Perzentil Special - Verfahren und Einsatz der Perzentil-Analyse
Sonderheft der Zeitschrift Hörakustik
Seiten
2011
|
2021, 10. Nachdruck der Auflage 2011
Median-Verlag von Killisch-Horn GmbH
978-3-941146-22-8 (ISBN)
Median-Verlag von Killisch-Horn GmbH
978-3-941146-22-8 (ISBN)
Perzentilanalyse
als wichtiges Werkzeug
Die Einführung digitaler Hörgeräte läutete ein neues Zeitalter der Hörgeräteakustik ein. Erstmals war es nicht die Technologie, welche die Grenzen der Signalverarbeitung zog, sondern die Grenzen wurden durch die Kompetenzen und Qualifikationen der Entwickler und Audiologen gesetzt.
Ein ganz wesentlicher Mangel war es, dass die zeitlichen Eigenschaften der Regelsysteme nicht ausreichend definiert waren und somit die Korrelationen zwischen den dynamischen Eigenschaften des Hörgerätes und den zeitlichen Eigenschaften der Sprache nicht berechenbar waren. Dieser Mangel verhinderte es auch, eine praxisrelevante Methode der Dynamikanpassung zu entwickeln. Die Folge dieser Situation waren Anpassmethoden, die ausschließlich mittlere Zielverstärkungen lieferten; die Restdynamik des Hörgeschädigten blieb unberücksichtigt.
Mangelnde Definitionen bedingen aber auch den Mangel an Messsystemen. Die bisherigen Methoden der Messung der Ein- und Ausschwingzeiten an Regelsystemen waren schon seit Jahrzehnten überholt und brachten Ergebnisse, die keinen Beitrag zur Hörsystem-Anpassung lieferten. Die Folge war, dass es für den Hörgeräteakustiker auch keine Möglichkeit gab, den First Fit zu kontrollieren. Damit war eine objektiv nachvollziehbare Anpassung unmöglich geworden.
Durch die kommende Norm DIN EN 60118-15, deren Grundlage die Perzentilanalyse ist, wird dieser Zustand beendet. Es ist nun möglich, neue Anpassverfahren zu entwickeln, bei denen die Restdynamik in vollem Umfang in die Anpassung audiologisch korrekt einbezogen wird. Diese Verfahren werden sich nicht mehr an einer Zielverstärkung sondern an einem Zielhörfeld orientieren.
Die Perzentilanalyse wird damit zu einem wichtigen Werkzeug des Hörgeräteakustikers. Ziel dieses Heftes ist es, dieses Verfahren und seinen Einsatz vorzustellen.
Reimer Rohweder
Die In-situ-Messung – das »vergessene« Potenzial der Hörgeräteakustik?
Ist die Durchführung jeder In-situ-Messung gleich?
Was muss ich beachten?
Bei welchem Problem in der Praxis, bei dem Sie eine In-situ-Messung eingesetzt hätten, hatten Sie Fragen oder benötigten Sie Unterstützung?
Wie beurteilen Sie das Aufwand-Nutzen-Verhältnis einer In-situ-Messung?
Kann ich mit einer In-situ-Messung die Kundenzufriedenheit steigern, vielleicht sogar in kürzerer Zeit?
Diese Fragen und viele mehr beantworten Ihnen unsere Autoren, die wir als Experten aus der Praxis der Hörgeräteanpassung, der Hörgerätehersteller und der Messtechnikindustrie für dieses Special gewinnen konnten. Sie werden viele Darstellungen finden, von den Grundlagen bis hin zur RECD-Messung. Alle Beschreibungen sind mit zahlreichen praktischen Tipps gespickt, damit ein unmittelbarer Gewinn für Sie entsteht.
Greifen Sie zu! Wir freuen uns auf Sie als versierten Leser und natürlich auf jedes Feedback.
Perzentilanalyse
als wichtiges Werkzeug
Die Einführung digitaler Hörgeräte läutete ein neues Zeitalter der Hörgeräteakustik ein. Erstmals war es nicht die Technologie, welche die Grenzen der Signalverarbeitung zog, sondern die Grenzen wurden durch die Kompetenzen und Qualifikationen der Entwickler und Audiologen gesetzt.
Ein ganz wesentlicher Mangel war es, dass die zeitlichen Eigenschaften der Regelsysteme nicht ausreichend definiert waren und somit die Korrelationen zwischen den dynamischen Eigenschaften des Hörgerätes und den zeitlichen Eigenschaften der Sprache nicht berechenbar waren. Dieser Mangel verhinderte es auch, eine praxisrelevante Methode der Dynamikanpassung zu entwickeln. Die Folge dieser Situation waren Anpassmethoden, die ausschließlich mittlere Zielverstärkungen lieferten; die Restdynamik des Hörgeschädigten blieb unberücksichtigt.
Mangelnde Definitionen bedingen aber auch den Mangel an Messsystemen. Die bisherigen Methoden der Messung der Ein- und Ausschwingzeiten an Regelsystemen waren schon seit Jahrzehnten überholt und brachten Ergebnisse, die keinen Beitrag zur Hörsystem-Anpassung lieferten. Die Folge war, dass es für den Hörgeräteakustiker auch keine Möglichkeit gab, den First Fit zu kontrollieren. Damit war eine objektiv nachvollziehbare Anpassung unmöglich geworden.
Durch die kommende Norm DIN EN 60118-15, deren Grundlage die Perzentilanalyse ist, wird dieser Zustand beendet. Es ist nun möglich, neue Anpassverfahren zu entwickeln, bei denen die Restdynamik in vollem Umfang in die Anpassung audiologisch korrekt einbezogen wird. Diese Verfahren werden sich nicht mehr an einer Zielverstärkung sondern an einem Zielhörfeld orientieren.
Die Perzentilanalyse wird damit zu einem wichtigen Werkzeug des Hörgeräteakustikers. Ziel dieses Heftes ist es, dieses Verfahren und seinen Einsatz vorzustellen.
Reimer Rohweder
Die In-situ-Messung – das »vergessene« Potenzial der Hörgeräteakustik?
Ist die Durchführung jeder In-situ-Messung gleich?
Was muss ich beachten?
Bei welchem Problem in der Praxis, bei dem Sie eine In-situ-Messung eingesetzt hätten, hatten Sie Fragen oder benötigten Sie Unterstützung?
Wie beurteilen Sie das Aufwand-Nutzen-Verhältnis einer In-situ-Messung?
Kann ich mit einer In-situ-Messung die Kundenzufriedenheit steigern, vielleicht sogar in kürzerer Zeit?
Diese Fragen und viele mehr beantworten Ihnen unsere Autoren, die wir als Experten aus der Praxis der Hörgeräteanpassung, der Hörgerätehersteller und der Messtechnikindustrie für dieses Special gewinnen konnten. Sie werden viele Darstellungen finden, von den Grundlagen bis hin zur RECD-Messung. Alle Beschreibungen sind mit zahlreichen praktischen Tipps gespickt, damit ein unmittelbarer Gewinn für Sie entsteht.
Greifen Sie zu! Wir freuen uns auf Sie als versierten Leser und natürlich auf jedes Feedback.
als wichtiges Werkzeug
Die Einführung digitaler Hörgeräte läutete ein neues Zeitalter der Hörgeräteakustik ein. Erstmals war es nicht die Technologie, welche die Grenzen der Signalverarbeitung zog, sondern die Grenzen wurden durch die Kompetenzen und Qualifikationen der Entwickler und Audiologen gesetzt.
Ein ganz wesentlicher Mangel war es, dass die zeitlichen Eigenschaften der Regelsysteme nicht ausreichend definiert waren und somit die Korrelationen zwischen den dynamischen Eigenschaften des Hörgerätes und den zeitlichen Eigenschaften der Sprache nicht berechenbar waren. Dieser Mangel verhinderte es auch, eine praxisrelevante Methode der Dynamikanpassung zu entwickeln. Die Folge dieser Situation waren Anpassmethoden, die ausschließlich mittlere Zielverstärkungen lieferten; die Restdynamik des Hörgeschädigten blieb unberücksichtigt.
Mangelnde Definitionen bedingen aber auch den Mangel an Messsystemen. Die bisherigen Methoden der Messung der Ein- und Ausschwingzeiten an Regelsystemen waren schon seit Jahrzehnten überholt und brachten Ergebnisse, die keinen Beitrag zur Hörsystem-Anpassung lieferten. Die Folge war, dass es für den Hörgeräteakustiker auch keine Möglichkeit gab, den First Fit zu kontrollieren. Damit war eine objektiv nachvollziehbare Anpassung unmöglich geworden.
Durch die kommende Norm DIN EN 60118-15, deren Grundlage die Perzentilanalyse ist, wird dieser Zustand beendet. Es ist nun möglich, neue Anpassverfahren zu entwickeln, bei denen die Restdynamik in vollem Umfang in die Anpassung audiologisch korrekt einbezogen wird. Diese Verfahren werden sich nicht mehr an einer Zielverstärkung sondern an einem Zielhörfeld orientieren.
Die Perzentilanalyse wird damit zu einem wichtigen Werkzeug des Hörgeräteakustikers. Ziel dieses Heftes ist es, dieses Verfahren und seinen Einsatz vorzustellen.
Reimer Rohweder
Die In-situ-Messung – das »vergessene« Potenzial der Hörgeräteakustik?
Ist die Durchführung jeder In-situ-Messung gleich?
Was muss ich beachten?
Bei welchem Problem in der Praxis, bei dem Sie eine In-situ-Messung eingesetzt hätten, hatten Sie Fragen oder benötigten Sie Unterstützung?
Wie beurteilen Sie das Aufwand-Nutzen-Verhältnis einer In-situ-Messung?
Kann ich mit einer In-situ-Messung die Kundenzufriedenheit steigern, vielleicht sogar in kürzerer Zeit?
Diese Fragen und viele mehr beantworten Ihnen unsere Autoren, die wir als Experten aus der Praxis der Hörgeräteanpassung, der Hörgerätehersteller und der Messtechnikindustrie für dieses Special gewinnen konnten. Sie werden viele Darstellungen finden, von den Grundlagen bis hin zur RECD-Messung. Alle Beschreibungen sind mit zahlreichen praktischen Tipps gespickt, damit ein unmittelbarer Gewinn für Sie entsteht.
Greifen Sie zu! Wir freuen uns auf Sie als versierten Leser und natürlich auf jedes Feedback.
Perzentilanalyse
als wichtiges Werkzeug
Die Einführung digitaler Hörgeräte läutete ein neues Zeitalter der Hörgeräteakustik ein. Erstmals war es nicht die Technologie, welche die Grenzen der Signalverarbeitung zog, sondern die Grenzen wurden durch die Kompetenzen und Qualifikationen der Entwickler und Audiologen gesetzt.
Ein ganz wesentlicher Mangel war es, dass die zeitlichen Eigenschaften der Regelsysteme nicht ausreichend definiert waren und somit die Korrelationen zwischen den dynamischen Eigenschaften des Hörgerätes und den zeitlichen Eigenschaften der Sprache nicht berechenbar waren. Dieser Mangel verhinderte es auch, eine praxisrelevante Methode der Dynamikanpassung zu entwickeln. Die Folge dieser Situation waren Anpassmethoden, die ausschließlich mittlere Zielverstärkungen lieferten; die Restdynamik des Hörgeschädigten blieb unberücksichtigt.
Mangelnde Definitionen bedingen aber auch den Mangel an Messsystemen. Die bisherigen Methoden der Messung der Ein- und Ausschwingzeiten an Regelsystemen waren schon seit Jahrzehnten überholt und brachten Ergebnisse, die keinen Beitrag zur Hörsystem-Anpassung lieferten. Die Folge war, dass es für den Hörgeräteakustiker auch keine Möglichkeit gab, den First Fit zu kontrollieren. Damit war eine objektiv nachvollziehbare Anpassung unmöglich geworden.
Durch die kommende Norm DIN EN 60118-15, deren Grundlage die Perzentilanalyse ist, wird dieser Zustand beendet. Es ist nun möglich, neue Anpassverfahren zu entwickeln, bei denen die Restdynamik in vollem Umfang in die Anpassung audiologisch korrekt einbezogen wird. Diese Verfahren werden sich nicht mehr an einer Zielverstärkung sondern an einem Zielhörfeld orientieren.
Die Perzentilanalyse wird damit zu einem wichtigen Werkzeug des Hörgeräteakustikers. Ziel dieses Heftes ist es, dieses Verfahren und seinen Einsatz vorzustellen.
Reimer Rohweder
Die In-situ-Messung – das »vergessene« Potenzial der Hörgeräteakustik?
Ist die Durchführung jeder In-situ-Messung gleich?
Was muss ich beachten?
Bei welchem Problem in der Praxis, bei dem Sie eine In-situ-Messung eingesetzt hätten, hatten Sie Fragen oder benötigten Sie Unterstützung?
Wie beurteilen Sie das Aufwand-Nutzen-Verhältnis einer In-situ-Messung?
Kann ich mit einer In-situ-Messung die Kundenzufriedenheit steigern, vielleicht sogar in kürzerer Zeit?
Diese Fragen und viele mehr beantworten Ihnen unsere Autoren, die wir als Experten aus der Praxis der Hörgeräteanpassung, der Hörgerätehersteller und der Messtechnikindustrie für dieses Special gewinnen konnten. Sie werden viele Darstellungen finden, von den Grundlagen bis hin zur RECD-Messung. Alle Beschreibungen sind mit zahlreichen praktischen Tipps gespickt, damit ein unmittelbarer Gewinn für Sie entsteht.
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3 Editorial
Reimer Rohweder
6 Kann die Anpassung mittels Perzentilen die Hörsystem-Anpassung verbessern?
Reimer Rohweder
10 Hörgeräte-Anpassung gestern, heute und morgen
Harald Bonsel
16 Die Zielhörfeld-Anpassung mittels Perzentilen
in der Praxis
Torsten Saile
32 Die neue Norm E DIN IEC 60118-15 und Messungen von Hörgeräte-Funktionselementen mittels der Perzentilanalyse
Tillmann Harries
46 Perzentilmessung in der Praxis
Laura Kaiser, Katja Lippert
54 Gemeinsam zu besseren Resultaten
Andreas Stenzel
59 Fragen zur Fortbildung
Erscheint lt. Verlag | 8.5.2011 |
---|---|
Verlagsort | Heidelberg |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 280 mm |
Gewicht | 212 g |
Einbandart | geklebt |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Natur / Ökologie |
Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Naturwissenschaft | |
Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Technik | |
Technik | |
Schlagworte | Digitale Hörgeräte • DIN EN • Hörgeräte-Anpassung • Perzentilanalyse • Perzentilmessung |
ISBN-10 | 3-941146-22-X / 394114622X |
ISBN-13 | 978-3-941146-22-8 / 9783941146228 |
Zustand | Neuware |
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