Politik des Vergnügens
Zur Diskussion der Populärkultur in den Cultural Studies
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Lange Zeit wurden populäre Phänomene im Zuge der Diskussion um die Kulturindustrie nur als Ausdruck einer eindimensionalen und nivellierenden Massenkultur betrachtet. Dagegen wird in den Analysen der Cultural Studies zunehmend deutlich, daß die Mediatisierung der Gesellschaft nicht nur unter Aspekten der Manipulation und der ideologischen sowie sozialen Kontrolle betrachtet werden kann. Von besonderer Bedeutung wird der aktive, eigensinnige und kreative Gebrauch der Medien und des populären Warenangebots. Es wird die Frage gestellt, inwiefern das Vergnügen, das beim Gebrauch und der Teilhabe an populärkulturellen Angeboten und Ereignissen entsteht, auch widerständig sein und oppositionelle Möglichkeiten in sich bergen kann. Damit verschieben sich die Koordinaten der Kulturkritik. Das Buch versammelt Analysen, die dem Stellenwert dieser Veränderungen anhand aktueller Beispiele und Entwicklungen nachgehen.
UDO GÖTTLICH / RAINER WINTER: Die Politik des Vergnügens. Aspekte der Populärkulturanalyse in den Cultural Studies.
LAWRENCE GROSSBERG: „I'd Rather Feel Bad than Not Feel Anything at All“Rock and Roll, Vergnügen und Macht.
JOHN FISKE: Populäre Urteilskraft.
KASPAR MAASE: Spiel ohne Grenzen. Von der „Massenkultur“ zur „Erlebnisgesellschafft“:Wandel im Umgang mit populärer Unterhaltung.
LOTHAR MIKOS: Vergnügen und Widerstand.Aneingnungsformen von HipHop und Gangsta Rap.
THOMAS A. WETZSTEIN / CHRISTA REIS / ROLAND ECKERT: Fame & Style, Poser & Reals„Lesarten“ des HipHop bei Jugendlichen. Drei Fallbeispiele.
RUTH AYAß: Das Vergnügen der Aneignung.Lachen und Gelächter in der Fernsehrezeption.
ANDREAS HEPP / WALDEMAR VOGELGESANG: Kino-VergnügenDie emotionale Aneignung des Films „Titanic“.
FRIEDRICH KROTZ: Vergnügen an interaktiven Medien und seine Folgen für Individuum und Gesellschaft.
URSULA GANZ-BLÄTTLER: Knowledge ObligeGenrewissen als Statussymbol und Shareware.
RUDI RENGER: Eine Theorie vom nächsten Donnerstag?Zum Journalismus in der Populärkultur.
ROMAN HORAK: „Dahoam is Dahoam“Über die Effektivität der „Volkstümlichen Musik“.
THEODOR M. BARDMANN: No pilot!Aufzeichnungen zu den Aufzeichnungen von Laurie Anderson.
JOHANNA DORER / MATTHIAS MARSCHIK: Welches Vergnügens?Zur Diskussion des Vergnügens in der Rezeptionsforschung.
HANNELORE BUBLITZ: Verschwindende Identitätspolitiken in der „Politik des Vergnügens“.
MARK TERKESSIDIS: Leben nach der Geschichte.Wie in der Berliner Republik Pop und Politik die Plätze tauschen.
UDO GÖTTLICH / RAINER WINTER: Die Politik des Vergnügens. Aspekte der Populärkulturanalyse in den Cultural Studies.
LAWRENCE GROSSBERG: „I'd Rather Feel Bad than Not Feel Anything at All“Rock and Roll, Vergnügen und Macht.
JOHN FISKE: Populäre Urteilskraft.
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JOHANNA DORER / MATTHIAS MARSCHIK: Welches Vergnügens?Zur Diskussion des Vergnügens in der Rezeptionsforschung.
HANNELORE BUBLITZ: Verschwindende Identitätspolitiken in der „Politik des Vergnügens“.
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Rainer Winter ist Professor für Medien- und Kulturtheorie an der Universität Klagenfurt und Institutsvorstand des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft.
Reihe/Serie | Fiktion und Fiktionalisierung ; 3 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 212 mm |
Gewicht | 491 g |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Aneignungsformen • Cultural Studies • Erlebnisgesellschaft • Fernsehrezeption • HC/Medien, Kommunikation/Allgemeines, Lexika • Massenkultur • Medien • Populärkultur • Unterhaltung |
ISBN-10 | 3-931606-33-3 / 3931606333 |
ISBN-13 | 978-3-931606-33-6 / 9783931606336 |
Zustand | Neuware |
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