Der Eigensinn der Triebwagenführenden – Geschlechterkonstruktionen in Rationalisierungskonflikten
2025
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-47090-6 (ISBN)
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-47090-6 (ISBN)
- Noch nicht erschienen - erscheint am 13.05.2025
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Das Buch beantwortet die Frage, in welcher Wechselwirkung Modi von Aktivierung und Nichtaktivierung von Geschlechterdifferenz mit aktuellen Geschlechterordnungen stehen. Expert*innenwissen zum Begriff der Daseinsvorsorge, zu den Beschäftigungsbedingungen von Triebwagenführenden und zu betrieblichen Gleichstellungspolitiken wird hermeneutisch rekonstruiert, um die Bandbreite des Sprechens und Schweigens über Geschlechterdifferenzen zu erheben.
Theoretisch sensibilisierend wird die feministische Rationalisierungsforschung herangezogen, um die Konflikte um Transformation im Handlungsfeld geschlechtertheoretisch einordnen zu können. Das Konzept des Androzentrismus erweist sich dabei als Schlüsselbegriff, um das Vergessen von Differenz erfassen zu können.
Am Beispiel des öffentlichen Nahverkehrs wird untersucht, auf welche verschiedenen Weisen Geschlechterdifferenzen in Konflikten um die Transformation der Daseinsvorsorge aufgerufen werden. Privatisierungstendenzen seit den 1990er Jahren und deren Infragestellung seit der Finanzkrise sowie eine Prekarisierung der Arbeitsbedingungen, die mittlerweile in Fachkräftemangel umschlagen, prägen diese öffentliche Dienstleistungsbranche, deren paradigmatische Berufe, Verkehrsplanung und Lokführen beziehungsweise Triebwagenführen, männlich segregiert und codiert sind.
Theoretisch sensibilisierend wird die feministische Rationalisierungsforschung herangezogen, um die Konflikte um Transformation im Handlungsfeld geschlechtertheoretisch einordnen zu können. Das Konzept des Androzentrismus erweist sich dabei als Schlüsselbegriff, um das Vergessen von Differenz erfassen zu können.
Am Beispiel des öffentlichen Nahverkehrs wird untersucht, auf welche verschiedenen Weisen Geschlechterdifferenzen in Konflikten um die Transformation der Daseinsvorsorge aufgerufen werden. Privatisierungstendenzen seit den 1990er Jahren und deren Infragestellung seit der Finanzkrise sowie eine Prekarisierung der Arbeitsbedingungen, die mittlerweile in Fachkräftemangel umschlagen, prägen diese öffentliche Dienstleistungsbranche, deren paradigmatische Berufe, Verkehrsplanung und Lokführen beziehungsweise Triebwagenführen, männlich segregiert und codiert sind.
Erscheint lt. Verlag | 13.5.2025 |
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Reihe/Serie | Geschlecht und Gesellschaft |
Zusatzinfo | Etwa 280 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Mikrosoziologie | |
Schlagworte | Androzentrismus • Care-Arbeit • Daseinsvorsorge • Geschlecht • Geschlechterdifferenz • Geschlechterordnungen • Hermeneutik • Lokführer • Nahverkehr • ÖPNV • Rationalisierung • Rationalisierungskonflikte • Stereotypisierung • Transformation |
ISBN-10 | 3-658-47090-9 / 3658470909 |
ISBN-13 | 978-3-658-47090-6 / 9783658470906 |
Zustand | Neuware |
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