„Sonst die wichtigen Entscheidungen werden ja im Team dann getroffen“
Eine adressatenorientierte Forschungsperspektive auf die subjektiven Sichtweisen von jungen Menschen in den stationären Angeboten der Hilfen zur Erziehung auf die Gruppenbesprechung anhand der dokumentarischen Methode
Seiten
2024
Projekt (Verlag)
978-3-89733-610-0 (ISBN)
Projekt (Verlag)
978-3-89733-610-0 (ISBN)
Die Novellierung des Achten Sozialgesetzbuches im Rahmen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes besagt, dass Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe die Selbstvertretung von jungen Menschen anregen sollen (§ 4a SGB VIII). Nach dem Aufkommen der Thematik durch den Achten Kinder- und Jugendbericht 1990 wurden Begriffe ausdifferenziert, Gesetze angepasst und Konzepte, wie das der Selbstvertretung von jungen Menschen erarbeitet, erprobt und reflektiert. Zudem wurden Forschungsarbeiten durchgeführt, die die Funktionalität und Umsetzung von Beteiligung in den stationären Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe in den Blick nahmen. Auffällig erscheint hier, dass vor allem die Professionellen und die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe eine zentrale Rolle bei der Konzeptionierung und Erforschung spielen und weniger diejenigen, die beteiligt werden sollen: die Adressat*innen - in der vorliegenden Arbeit sind dies jungen Menschen in den stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.
Obwohl im Jahr 2022 insgesamt 122.659 junge Menschen in einer stationären Einrichtung nach § 34 SGB VIII untergebracht waren (Statistisches Bundesamt, Stand 27.10.2022), bleibt ihre Perspektive auf Beteiligung und die Umsetzung weitestgehend ausgeklammert. Oder sie kommen lediglich als Randfigur in Forschungsvorhaben vor, in denen es nicht primär um ihre Ansicht auf das Thema geht. Dabei wäre es hilfreich zu erfahren, was die Adressat*innen zu sagen haben, um Angebote besser anpassen zu können und Funktionalitäten zu verbessern. Die Autorinnen der vorliegenden Arbeit untersuchen die Thematisierungsweisen junger Menschen im Hinblick auf die Gruppenbesprechung, welche zunehmend in Wohngruppen unter dem Deckmantel der Beteiligung implementiert wird.
Obwohl im Jahr 2022 insgesamt 122.659 junge Menschen in einer stationären Einrichtung nach § 34 SGB VIII untergebracht waren (Statistisches Bundesamt, Stand 27.10.2022), bleibt ihre Perspektive auf Beteiligung und die Umsetzung weitestgehend ausgeklammert. Oder sie kommen lediglich als Randfigur in Forschungsvorhaben vor, in denen es nicht primär um ihre Ansicht auf das Thema geht. Dabei wäre es hilfreich zu erfahren, was die Adressat*innen zu sagen haben, um Angebote besser anpassen zu können und Funktionalitäten zu verbessern. Die Autorinnen der vorliegenden Arbeit untersuchen die Thematisierungsweisen junger Menschen im Hinblick auf die Gruppenbesprechung, welche zunehmend in Wohngruppen unter dem Deckmantel der Beteiligung implementiert wird.
Erscheinungsdatum | 14.11.2024 |
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Reihe/Serie | Dortmunder Beiträge zur Pädagogik ; 59 |
Verlagsort | Bochum |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 345 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Jugendhilfe • Pädagogik • Selbstvertretung |
ISBN-10 | 3-89733-610-3 / 3897336103 |
ISBN-13 | 978-3-89733-610-0 / 9783897336100 |
Zustand | Neuware |
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