Methoden kulturvergleichender Sozialforschung
Eine Einführung
Seiten
2007
|
2008. Auflage
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-14965-3 (ISBN)
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-14965-3 (ISBN)
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Die Beschäftigung mit dem Kulturvergleich hat eine lange Tradition. Das V- gleichen wird häufig als eine unvermeidliche und lebensnotwendige Praxis aller Gesellschaften gesehen, weil Gesellschaften mit- oder gegeneinander leben m- sen. Wenn eine fremde Kultur wahrgenommen wird, dann wird sie zum Bezu- punkt von Erzählungen und Deutungen, die auf Vergleichen beruhen und Urteile über die eigene wie über die fremde Kultur erzeugen (Tenbruck 1992: 23). V- denker sehen Jahoda und Krewer (1997) bereits in der Antike. Eine wiss- schaftliche Beschäftigung im engeren Sinne setzt im 19. Jahrhundert ein. Ins- sondere die Feldstudien der Kulturanthropologie haben eine kritische Ausein- dersetzung mit der Thematik in Gang gesetzt. Im 20. Jahrhundert erlebte die kulturvergleichende Forschung vor allem in den 1940er und 1950er Jahren einen Boom, danach verlor sich das Interesse für die folgenden Jahrzehnte. In den 1980er Jahren kam es zu einer Wiederbelebung dieser Forschungsperspektive. Zur Zeit erleben kultur- und ländervergleichende Studien erneut einen Boom – die Transformationsprozesse in Osteuropa, die Erweiterung der EU, die sche- bare Konfrontation zwischen unterschiedlichen Kulturen, die Prozesse der G- balisierung sind Schlagworte, die die zunehmende Relevanz dieser Forschun- richtung unterstreichen. Dennoch steckt die systematische kulturvergleichende Forschung in Deutschland in den Kinderschuhen. Im Kontext der Soziologie, die sich per Selbstdefinition mit Kultur und Gesellschaft befasst, findet sich in Deutschland sehr wenig, was als systematische kulturvergleichende Soziologie verstanden werden könnte. Schon bei der Suche nach geeigneten soziologisch orientierten Lehrbüchern, wird man sehr wenig finden, das neueren Datums ist.
PD Dr. Susanne Rippl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Chemnitz. Dr. Christian Seipel ist Akademischer Rat am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Hildesheim.
Why culture matters.- Methodologische Debatten.- Ziele und Ablauf kulturvergleichender Studien.- Auswahlverfahren.- Fragebogenentwicklung.- Die Erfassung sozialer Kontexte.- Analysemöglichkeiten.- Möglichkeiten und Grenzen des Kulturvergleichs.
Reihe/Serie | Lehrbuch |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 287 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Empirische Sozialforschung |
Schlagworte | Cultural Studies • Empirische Sozialforschung • Hardcover, Softcover / Soziologie/Methoden der empirischen und qualitativen Sozi • HC/Soziologie/Methoden der empirischen und qualitativen Sozialforschung • Kultur • Kultursoziologie • Kulturvergleich • Kulturwissenschaft • Kulturwissenschaften • Methode • Methoden • Sozialforschung • Soziologie |
ISBN-10 | 3-531-14965-2 / 3531149652 |
ISBN-13 | 978-3-531-14965-3 / 9783531149653 |
Zustand | Neuware |
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