Weitere Sozialpädagogische SeitenSprünge (eBook)
294 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-7725-4 (ISBN)
Bernd Birgmeier, Dr. phil., ist außerplanmäßiger Professor für Sozialpädagogik und Sozialer Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Eric Mührel, Dr. phil. habil., Dipl.-Päd. (Univ.), Dipl.-Soz. Arb. (FH), Professor für professionsspezifische und ethische Grundlagen sozialer Berufe, Hochschule Koblenz, Fachbereich Sozialwissenschaften. Michael Winkler, Dr. phil. habil., war bis 2018 Professor für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik sowie langjährig Direktor des Instituts für Bildung und Kultur an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er lehrt heute an der Evangelischen Hochschule Dresden und im Masterstudiengang der ARGE Bildungsmanagement in Wien. Und arbeitet als sozialpädagogischer Schriftsteller.
Inhalt 6
Vorwort zum Potpourri weiterer Sozialpädagogischer SeitenSprünge 10
Wider die Asymmetrie – von symmetrischer Subjektkonstruktion und zirkulierender Reflexion in der Sozialpädagogik 12
1. Die kontextualisierten Professionellen: Von inneren und äußeren Bedingungen 12
2. Subjektivierungsweisen in der Betrachtung sozialpädagogischer Professionalität 13
3. Überlegungen zu einer symmetrischen Subjektkonstruktion in der Sozialpädagogik 15
Literatur 17
Die Qualität im Gebrochenen. Soziale Bildung und Freiheit 19
1. Vorbemerkung 19
2. Bestimmung von Bildung als soziale Bildung und Mittel zur Freiheit 19
3. Differenzierung von Freiheit im Kontext von Sozialität 25
4. Soziale Bildung in und zur Freiheit: Thesen für Disziplin und Profession der Sozialen Arbeit 29
5. Fazit 32
Literatur 33
Sozialpädagogik: Science – Fiction? 36
1. ‚Science‘: über die ‚Logiken‘ der Wissenschaften Sozialer Arbeit 36
2. Klugheit und Vernunft als intelligenzbasierte Quellen der Schöpfung von Wissen 38
3. Fiction? – ‚fictio?logische‘ Weisheiten für das Zeitalter der KI? 39
4. Plädoyer für präreflektierendes, fiktionales sozialpädagogisches ‚Vor?Denken‘ – ein Ausblick 42
Literatur 44
Analoge Urteilskraft – sozialpädagogische Einsprüche in Zeiten der Digitalisierung 46
1. Digitalisierung als halböffentlicher Diskurs? (Jürgen Habermas) 46
2. „Das System zurückerobern“ und remoralisieren 48
3. Digitale oder analoge Urteilskraft? – Reflexion von Wissensarten (Gerhard Gamm) 52
4. Fazit 55
Literatur 56
Lektüre der Texte einer (?) Autor*in: „Hans Thiersch = Lebensweltorientierung“ 57
1. Indizien für die These: Hans Thiersch = Lebensweltorientierung 58
2. Methodologische Perspektive und abweichendes Verhalten 59
3. Perspektiven 61
Literatur 62
Herz?Rhythmus?Störung(en) oder schon heart attack? 64
Literatur (bezogen auf das Kursive): 68
Zum polyamoren Charakter der Sozialpädagogik 69
1. Hinführung 69
2. Polyamorie als Analogie 70
3. Eine – kurze – charakteristische Verortung der Sozialpädagogik 71
4. Die Sozialpädagogik und ihre Polyküle 73
5. Die Sozialpädagogik als polyamoröse Disziplin 74
Literatur 74
Fragmente aus dem Denktagebuch – sich begegnen in den Seitensprüngen 76
1. „Citar es citarse“ – Zitieren heißt sich begegnen. 76
2. Verzerrungen, Ängste und Helden – Gedanken von Nadescha Mandelstam (1899–1980) und Hans E. Hölscher 77
3. Singen und Beten 79
Komplexität ist Freiheit und Haltung – auch in unsicheren Zeiten 79
Bild des Mondes, über die Schwierigkeit, Wahrheit und Wirklichkeit zu beschreiben. 81
Bildung darf nicht zur Floskel werden! 82
4. Verwertendes „Humankapital“ 83
Der Prüfer ist der Beruf der Stunde 84
5. Bildung muss sein – Peter Bieri 85
6. Eine reflexive und selbstkritische Haltung in der Wissenschaft ist unabdingbar 85
Gutes Leben 86
Eine weiße Bank, die mein Leben änderte. Oder: Sollten wir diese Bank mitnehmen …. 86
7. Das philosophische Kleid 87
Zur Erinnerung – Frauen zwischen Grenzen (9. Bremer Frauenwoche, 23.–27. September 1991): Vom Fallen alter Mauern und dem Ziehen neuer Grenzen. Die un?sichtbaren Grenzen unter Frauen 88
Die Weißen denken zu viel 89
Bücher, von denen ich mich trennen kann oder auch nicht 89
8. Dankbarkeit 91
Literatur 93
Graue Materialen 94
Das Subjekt – empirische Streifzüge zu einem theoretischen Konstrukt 95
1. Zum Wandel des Subjektbegriffs 95
2. Die Idee des Subjekts in der Sozialpädagogik 96
3. Empirische Befunde zu wechselseitigen Verhältnissen von Subjekten und stationären Erziehungshilfen 97
Ich bin als Mensch bedeutungslos – „Mich hat nie jemand vermisst. Mich wollten sie immer nur einsperren und behalten“ 97
Mir wird geglaubt und der menschenverachtende Missbrauch durch Heimleiter geahndet – „Ich hatte eigentlich gedacht: ‚das glaubt mir niemand‘“ 99
4. Theoretische Deutungsangebote zur Objektivierung und Subjekterfahrungen 100
5. Ausblick 101
Literatur 102
Sozialpädagogische Geschlechterforschung im digitalen Raum – am Beispiel der ‚Incel‘-Community 104
Einführung 104
1. ‚Digitale Gewalt‘: begriffsanalytische, phänomenologische und empirische Zugänge 104
2. ,Incels‘: Einblicke in Ideologie, Selbst? und Weltbild 105
3. Handlungs? und Forschungsansätze der Sozialpädagogik zum Phänomen der ‚Incels‘ – exemplarische Vorschläge und Anregungen 106
4. Fazit und Perspektiven 107
Literatur 109
Eine Nacht mit Statista 111
1. Das Individuelle und das Ganze 111
2. Die (fehlende) Emotion und die Zahl 112
3. Das schiefe Verhältnis der Statistik zur Wirkungsanalyse und zur Zukunftsgestaltung 112
4. Die Bedrohung einer allumfassenden Statistik? 114
5. Die entglittene Unterschiedssuche 114
6. Enttabuisierung oder Mainstream bei Statista 115
7. Das Ringen um einen hohen Kaffeekonsum 116
Literatur 116
Je mehr, desto besser? Wissensvielfalt und Sozialpädagogik 118
1. Der Begriff der Epistemologie – normative und deskriptive Denkansätze 120
2. Was ist ,epistemologische Vielfalt‘? 122
3. Der Wert der Verschiedenartigkeit in der Erkenntnistheorie 123
Literatur 124
Sozialpädagogik als Arbeit am politischen Mythos 126
1. Arbeit am Mythos als Arbeit am politischen Mythos 126
2. Sozialpädagogik als Verfahren 129
3. Sozialpädagogik als Arbeit am politischen Mythos 132
Literatur 133
Sozialpädagogik der Zukunft: Die Integration von Resilienz oder gar die Entwicklung einer professionalisierten Form säkularisierter Spiritualität? 134
1. Begriffsklärungen 135
2. Die Sozialpädagogik der Zukunft: Eine Form von angewandter Resilienzwissenschaft oder eine Form säkularisierter Spiritualität? 137
Literatur 140
Sozialpädagogik und Sozialarbeit: Ein „operativer“ Blick auf eine Unterscheidung 141
1. 142
a) Lebensprobleme als Lernprobleme: Kasuistische Didaktik 142
b) Lebensprobleme als „Sachprobleme“ 143
c) Lebensprobleme im Modus „Stellvertretender Selbst?Hilfe“ 143
2. 144
Literatur 147
Relationale Bildungsbedingungen von Individuum und Gesellschaft – zum Bildungsverständnis einer Relationalen Sozialen Arbeit 148
1. Individuum und Gesellschaft als relationale Konstruktionen 150
2. Gegen ein Primat von Individuum oder Gesellschaft 151
3. Bildungsverständnis und ?auftrag einer Relationalen Sozialen Arbeit 152
Literatur 153
Das einfache Mandat – über die Notwendigkeit der Bescheidenheit 155
1. Der analytische Fehlschluss, oder: Was ist eigentlich ein Mandat? 156
Die Mandatsdiskussion in der Sozialen Arbeit 158
Warum die Adressaten in der Mandatsdebatte nur als Objekt vorkommen 160
2. Der normative Fehlschluss, oder: Für die Adressaten kommt’s noch schlimmer! 162
3. Das „Tripelmandat“ 164
4. Schlussbetrachtungen 166
Literatur 167
Work?Life?Balance 169
1. August Aichhorn und Work?Life-(Learn?)Balance 169
2. Work und life 171
3. Work?Life?Integration 172
4. Soziale Arbeit 173
Literatur 174
Radikale Hoffnung im Zeichen der drohenden ökologischen Katastrophe 176
1. 176
2. 177
3. 178
Literatur 181
Selbstverwirklichung als sozialpädagogisches Schlüsselkonzept – das Verhältnis von Individualisierung und Gemeinsinn revisited 182
Literatur 185
Alles Sprotte 188
Berufliche Selbstverständnisse Sozialer Arbeit: Das Huhn auf dem Seil 193
Literatur 197
Über Sozialpädagogik und Inklusion – also auch jene Nietzsches 199
Literatur 204
Haltung durch Klassiker*innen? 206
1. Professionelle Haltung – terminologische Überlegungen 206
2. Die praktische Bedeutung der professionellen Haltung 208
3. Die Lehr? und Lernbarkeit von Haltung in der Sozialen Arbeit 209
4. Halt(ung) durch Klassiker*innen? 211
Literatur 214
Homer Lane, Jason und die Uhr 217
1. 217
2. 219
3. 220
Literatur 222
Hilfe und Kontrolle in der Sozialen Arbeit und das Problem des Guten 224
Literatur 228
Strukturelle Widersprüche von Reformvorhaben in der Heimziehung 230
Literatur 234
Sozialen Sinn erschließen – Reflexionen über lebensweltanalytische Ethnographien und Story Telling abwesender Stimmen in der Sozialen Arbeit 235
1. Die Scham der Klassenflüchtigen 235
2. Soziologie als Selbst?Analyse 236
3. Lebensweltanalytische Ethnographie 238
4. Lebenswirklichkeiten und Story Telling 239
Literatur 240
Kultivierte Geselligkeit 242
1. Kultivierte Geselligkeit – der Heurige 243
2. Konfliktlösung in kultivierter Geselligkeit 246
3. Erntedank in Kultivierter Geselligkeit 247
Literatur 248
Soziale Arbeit auf dem Weg aus der Nichtnachhaltigkeit in die Nachhaltigkeit 249
Literatur 254
Soziale Arbeit als berufsbiografische Seitensprungagentur 257
Einleitung 257
1. Berufsbiografie und professionelles Wissen 257
2. Berufsbiografische Seitensprünge sozialpädagogischer Wissensproduzent:innen 259
Literatur 261
Das SGB VIII – ein sozialpädagogisch gesättigtes Gesetz!? 263
Literatur 268
Tertialität 270
1. Einleitung 270
2. Figurenkabinett des Dritten 271
3. Alteritätstheoretisch fundierte Tertialität 272
4. Die Suspendierung des Sozialen aus der Politik: Tertialität, politische Differenz und Soziale Arbeit 274
Literatur 276
Zu viel des Guten 278
1. 278
2. 279
3. 280
4. 281
5. 282
6. 284
Literatur 285
Sozialpädagogik als Theorie – Empirie – Praxis? 287
1. Sozialpädagogische Theorie? 287
2. Sozialpädagogische Empirie? 288
3. Sozialpädagogische Praxis? 291
Fazit 292
Literatur 292
Autor*innen 294
Erscheint lt. Verlag | 17.7.2024 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik |
ISBN-10 | 3-7799-7725-7 / 3779977257 |
ISBN-13 | 978-3-7799-7725-4 / 9783779977254 |
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