Identifikation und Empowerment
Kunst für den Ernst des Lebens
Seiten
2024
Wagenbach, K (Verlag)
978-3-8031-3745-6 (ISBN)
Wagenbach, K (Verlag)
978-3-8031-3745-6 (ISBN)
Die neue Kunst ist kooperativ und achtsam, sie motiviert – und stört nicht. Aber sollte Kunst nicht zur Veränderung anstiften? Und was verrät der Siegeszug der Identifikation über die gesellschaftlichen Verhältnisse? Wolfgang Ullrichs Antworten zielen direkt ins nervöse Herz der Gegenwart.
Die autonome Kunst der Moderne setzte auf Differenzerfahrung: das Kunstwerk als das Andere, Außeralltägliche, das verwirrt, aufrüttelt und bestenfalls zu Korrekturen am Entwurf von Selbst und Gesellschaft anregt.
Doch in den letzten Jahren haben neue Formen des Umgangs mit Kunst international an Dominanz gewonnen: Viele Betrachter erwarten Verbindendes und Gemeinschaftsbildendes. Sie wünschen sich Bestärkung und Unterstützung, kurz: Identifikation und Empowerment. Immer häufiger verknüpft sich Kunst mit politischen, aktivistischen und auch konsumistischen Anliegen. Wird die Kunst so zum bloßen Energieriegel für den leichten Verzehr zwischendurch – oder doch zur Wegbereiterin einer gerechteren Gesellschaft? Und wer verteidigt noch die Autonomie der Kunst?
Wolfgang Ullrich schärft das post-autonome Profil und führt die historisch vielleicht gar nicht so neue Kunst an die Triggerpunkte des gesellschaftlichen Diskurses: Debatten um die Documenta und kulturelle Aneignung, den Protest der Letzten Generation und die Sozialen Medien im Spannungsfeld von Bekenntnisdrang und Polarisierung.
Die autonome Kunst der Moderne setzte auf Differenzerfahrung: das Kunstwerk als das Andere, Außeralltägliche, das verwirrt, aufrüttelt und bestenfalls zu Korrekturen am Entwurf von Selbst und Gesellschaft anregt.
Doch in den letzten Jahren haben neue Formen des Umgangs mit Kunst international an Dominanz gewonnen: Viele Betrachter erwarten Verbindendes und Gemeinschaftsbildendes. Sie wünschen sich Bestärkung und Unterstützung, kurz: Identifikation und Empowerment. Immer häufiger verknüpft sich Kunst mit politischen, aktivistischen und auch konsumistischen Anliegen. Wird die Kunst so zum bloßen Energieriegel für den leichten Verzehr zwischendurch – oder doch zur Wegbereiterin einer gerechteren Gesellschaft? Und wer verteidigt noch die Autonomie der Kunst?
Wolfgang Ullrich schärft das post-autonome Profil und führt die historisch vielleicht gar nicht so neue Kunst an die Triggerpunkte des gesellschaftlichen Diskurses: Debatten um die Documenta und kulturelle Aneignung, den Protest der Letzten Generation und die Sozialen Medien im Spannungsfeld von Bekenntnisdrang und Polarisierung.
Erscheinungsdatum | 16.09.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Allgemeines Programm - Sachbuch |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Allgemeines / Lexika |
Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Antidiskriminierung • Autonomie • Black Rights Movement • Bürgerrechte • cancel culture • Debatte • Documenta • Empowerment • Feedback • Identifikatorisch • Kulturkampf • Kunst • Kunstautonomie • Kunstsoziologie • Kunstwissenschaft • letzte Generation • Moderne Kunst • Motivation • Neoliberalismus • Post autonom • Rezeption • Sasha Velour • Social Media • Soziale Gerechtigkeit • Soziale Medien • Triggerpunkte • vormoderne Kunst • Wokeness |
ISBN-10 | 3-8031-3745-4 / 3803137454 |
ISBN-13 | 978-3-8031-3745-6 / 9783803137456 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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