Journalistische Praxis beim Nürnberger Prozess 1945/46
eine Fallstudie zum blinden Fleck der Mediengeschichtsschreibung
Seiten
2024
|
1. Auflage
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53067-9 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53067-9 (ISBN)
Wer die Berichterstattung der Auslandskorrespondenten aus dem Nürnberger Gerichtssaal verstehen will, muss in ihre Redaktionen in New York, London oder Manchester schauen.
Wie gelangte in die Medien, was diese schließlich druckten oder sendeten? Dieser grundlegenden Frage geht Ebbo Schröder anhand der Arbeit von britischen und US-amerikanischen Auslandskorrespondenten beim Nürnberger Prozess 1945–46 nach.
Statt den Selbstdarstellungen in der Memoirenliteratur der Großen ihrer Zunft Glauben zu schenken, rekonstruiert die Arbeit anhand umfangreicher Archivrecherchen die journalistische Praxis zahlreicher Korrespondenten aller Mediengattungen.
Vom Geschmack des chlorierten Wassers im zerstörten Nürnberg über den Kampf mit den eigenen Redaktionen und der Kommunikationstechnik bis zu ihren Gedanken über den beginnenden Kalten Krieg wird jede Facette ihrer Arbeits- und Lebenswelt in den Blick genommen.
Anhand vieler erstmals ausgewerteter Quellen wird gezeigt, welche Faktoren entscheidend dafür waren, was gedruckt und gesendet wurde. Und die Bedeutung, die den Korrespondenten dabei zukam, entsprach selten ihrer Selbstdarstellung.
Wie gelangte in die Medien, was diese schließlich druckten oder sendeten? Dieser grundlegenden Frage geht Ebbo Schröder anhand der Arbeit von britischen und US-amerikanischen Auslandskorrespondenten beim Nürnberger Prozess 1945–46 nach.
Statt den Selbstdarstellungen in der Memoirenliteratur der Großen ihrer Zunft Glauben zu schenken, rekonstruiert die Arbeit anhand umfangreicher Archivrecherchen die journalistische Praxis zahlreicher Korrespondenten aller Mediengattungen.
Vom Geschmack des chlorierten Wassers im zerstörten Nürnberg über den Kampf mit den eigenen Redaktionen und der Kommunikationstechnik bis zu ihren Gedanken über den beginnenden Kalten Krieg wird jede Facette ihrer Arbeits- und Lebenswelt in den Blick genommen.
Anhand vieler erstmals ausgewerteter Quellen wird gezeigt, welche Faktoren entscheidend dafür waren, was gedruckt und gesendet wurde. Und die Bedeutung, die den Korrespondenten dabei zukam, entsprach selten ihrer Selbstdarstellung.
Ebbo Schröder hat am Institut für Geschichtswissenschaft der TU Braunschweig promoviert.
Erscheinungsdatum | 26.07.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Industrielle Welt ; Band 105 |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 733 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Auslandskorrespondenten • Journalismusgeschichte • Kalter Krieg • Nürnberger Prozess • Prozessberichterstattung |
ISBN-10 | 3-412-53067-0 / 3412530670 |
ISBN-13 | 978-3-412-53067-9 / 9783412530679 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager
Buch | Hardcover (2024)
Kösel (Verlag)
CHF 30,80
Mythos „Stauffenberg-Attentat“ – wie der 20. Juli 1944 verklärt und …
Buch | Hardcover (2024)
Goldmann (Verlag)
CHF 33,55