Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Der Schlüssel würde noch passen - Irina Scherbakowa

Der Schlüssel würde noch passen

Moskauer Erinnerungen | Die bedeutende Oppositionelle über Russlands Geschichte und Politik
Buch | Hardcover
320 Seiten
2025 | 1. Auflage
Droemer (Verlag)
978-3-426-44666-9 (ISBN)
CHF 34,95 inkl. MwSt
  • Noch nicht erschienen (ca. April 2025)
  • Portofrei ab CHF 40
  • Auch auf Rechnung
  • Artikel merken

Das neue Buch der renommierten und vielfach ausgezeichneten Historikerin, Publizistin und Schriftstellerin Irina Scherbakowa

In »Der Schlüssel würde noch passen« erzählt Irina Scherbakowa von den kurzen Jahren der Perestroika,. Sie berichtet vom Alltag und vom politischen Aufbruch in Moskau und auf dem Land zu Beginn der 1990er Jahre. Sie beschreibt die ungewohnte Freiheit und wie die Menschen mehr schlecht als recht damit umzugehen lernten. Scherbakowas Thema ist auch ihre bis heute andauernde, aktive politische Tätigkeit und das scheinbar unaufhaltsamen Abgleiten Russlands in die Diktatur. Ihre beeindruckenden Moskauer Erinnerungen sind dicht verwoben mit der Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert und ihrem lebenslangen Kampf gegen Staatsterror und für die Erinnerung.

Irina Scherbakowa ist eine der bedeutendsten russischen Oppositionellen. Sie ist Mitgründerin der Menschenrechts-Organisation Memorial, die 2022 mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichnet wurde.

»Irina Scherbakowa gibt eine persönliche und detaillierte Antwort auf die Frage, wie der russische Staat im 20. Jahrhundert seine Bürger missbraucht hat und wie er das weiterhin tut, solange die alten Verbrechen nicht aufgearbeitet sind.« Süddeutsche Zeitung

Das autobiografische Sachbuch schließt damit an »Die Hände meines Vaters« an, das 2017 ebenfalls bei Droemer erschien.

»Diejenigen Russinnen und Russen, die wie Irina Scherbakowa immer eindeutig für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte eingetreten sind, die dabei großen Mut bewiesen und persönliche Risiken in Kauf genommen haben - sie sind nicht Widersacher der Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Putins brutalen Krieg. Im Gegenteil, sie sind Seelenverwandte und Mitstreiter in unserem gemeinsamen Kampf für eine friedliche, freiheitliche und demokratische Zukunft Europas.«

Bundeskanzler Olaf Scholz anlässlich der Verleihung des Marion-Dönhoff-Preises 2022 für internationale Verständigung und Versöhnung

Irina Scherbakowa, geboren 1949 in Moskau, ist Historikerin, Publizistin und Übersetzerin. Sie war als Redakteurin unter anderem bei der renommierten Literaturnaja Gaseta tätig, war Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin und ist Ehrenmitglied des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin. Sie ist eine der Mitbegründerinnen der NGO Memorial, die sich für die Aufklärung der sowjetischen Repressionen und den Schutz der Menschenrechte in Russland einsetzt. 2021 liquidierte das Putin-Regime die regierungskritische Organisation, 2022 erhielt Memorial gemeinsam mit einer ukrainischen und einer belarussischen NGO den Friedensnobelpreis. Scherbakowa lebt in Tel Aviv und Deutschland im Exil.

Jennie Seitz arbeitet seit 2013 als freischaffende Übersetzerin aus dem Russischen. Zu den von ihr übersetzten Autor*innen gehören Nadeschda Tolokonnikowa, Oleg Senzow und Dmitry Glukhovsky. Sie überträgt regelmäßig journalistische Texte für das Russland-Portal Dekoder.org. Für ihre Arbeit an Katerina Gordeevas Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg wurde sie für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 in der Kategorie Übersetzung nominiert.

Erscheint lt. Verlag 1.4.2025
Übersetzer Jennie Seitz, Ruth Altenhofer
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel N. N.
Maße 140 x 215 mm
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Systeme
Schlagworte Aktivistin für Menschenrechte • alexander litvinenko • Alexei Navalny • Alexei Nawalny • Autobiografie • Biografie • bücher über russische geschichte • bücher über russland • Buch Nawalny • Der Große Terror • Die Hände meines Vaters • Diktatur • Dmitri Andrejewitsch Muratow • Familiengeschichte • familiengeschichten russland • Friedensnobelpreis • Friedens-Nobelpreis 2022 • Geschichte 20. Jahrhundert • Irina Scherbakowa • Jüdisch • jüdische Familie • Katerina Gordeeva • Leonid Wolkow • Ljudmila Ulitzkaja • Marina Litvinenko • Marion Dönhoff Preis • Memoiren • Memorial • Menschenrechte • Mit den Händen meines Vaters • Nawalny • Oktober-Revolution • Perestroika • politische Bücher • Putin • Putinland • putins netz catherine belton • Russisch • Russische Geschichte • Russland • Russland Buch • Russland Geschichte • russland politik • Russland Putin • Sabine Adler • sowjetisch • Sowjetische Geschichte • Staatsfeind • Staatsterror • Stalinismus • Straflager • Swetlana Alexandrowna Alexijewitsch • Tauwetter • Ukraine • wahre Begebenheit Buch • Wahre GEschichte • Wolodymyr Selenskyj
ISBN-10 3-426-44666-9 / 3426446669
ISBN-13 978-3-426-44666-9 / 9783426446669
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Erinnerungen 1954-2021

von Angela Merkel; Beate Baumann

Buch | Hardcover (2024)
Kiepenheuer & Witsch (Verlag)
CHF 58,75
über Alltagsorte des sozialen Zusammenhalts

von Rainald Manthe

Buch | Softcover (2024)
transcript (Verlag)
CHF 33,55