Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Polen und der Osten -

Polen und der Osten

Texte zu einem spannungsreichen Verhältnis

Andrzej Chwalba (Herausgeber)

Buch | Hardcover
533 Seiten
2005
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-41731-7 (ISBN)
CHF 53,20 inkl. MwSt

Polens Osten ist weit. Da sind die einstigen Ostgebiete - das historische Staatsgebiet der Adelsrepublik reichte bis Kiew und Smolensk. Da sind die östlichen Nachbarn - Russen, Ukrainer, Weißrussen, Litauer. Der Osten bereicherte das Land, barg aber auch Gefahren.
Das vielschichtige Spannungsverhältnis zwischen Polen und dem Osten prägt das politische Denken und die Kultur des Landes. Einige Stichworte: Russifizierung und imperiale Machtpolitik, kommunistische Bedrohung, neue osteuropäische Nationalismen, Bürgerkriege, Flucht und Vertreibung, die Zugehörigkeit zum »Ostblock« und die Auflösung desselben, Polens Sehnsucht nach dem Westen und der Sehnsuchtshorizont der verlorenen Ostgebiete, die neuen Nachbarschaften nach der politischen Wende mit Rußland, Ukraine, Weißrußland und auch Litauen.
Andrzej Chwalba zeichnet in seiner Anthologie die komplizierte Geschichte und Gegenwart nach und erhellt anhand ausgewählter Texte der letzten hundert Jahre, wie Polen sich den Osten denkt. Der Band enthält Texte von Pawe} Jasienica, Józef Pi}sudski, Aleksander Hertz, Paulina Watowa, Gustav Herling, Stanis}aw Vincenz, Adam Zagajewski und anderen.

Die Reihe 'Denken und Wissen. Eine Polnische Bibliothek' präsentiert herausragende Texte polnischer Wissenschaftler und zentrale Themen des geistigen Lebens in Polen. Damit soll der Zugang zu Denktraditionen und Diskussionen erleichtert werden, die ein integraler Bestandteil der europäischen Wissenslandschaft sind. Die Reihe wird von Dieter Bingen am Deutschen Polen-Institut Darmstadt herausgegeben.

Andrzej Chwalba (geboren 1949) lehrt an der Krakauer Jagiellonen-Universität Geschichte. Er beschäftigt sich unter anderem mit den polnisch-russischen Beziehungen und veröffentlichte zuletzt eine Geschichte Polens im 19. Jahrhundert.

Friedrich Griese studierte Philosophie und Soziologie. Später übersetzte er Sachbücher aus dem Englischen, Französischen, Polnischen und Italienischen ins Deutsche. Friedrich Griese verstarb am 20. Juni 2012.

Erscheint lt. Verlag 10.10.2005
Reihe/Serie Denken und Wissen. Eine polnische Bibliothek
Übersetzer Jan Conrad, Friedrich Griese, Jürgen Heyde, Nina Kozlowski, Peter Oliver Loew
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 126 x 204 mm
Gewicht 528 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Zeitgeschichte
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Europäische / Internationale Politik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte HC/Geschichte/Zeitgeschichte (1945 bis 1989) • Osteuropa • Polen • Polen; Politik/Zeitgesch. • Polen; Politik/Zeitgeschichte • Politik • Polnisch-russische Beziehungen • Polnisch-ukrainische Beziehungen • Zeitgeschichte
ISBN-10 3-518-41731-2 / 3518417312
ISBN-13 978-3-518-41731-7 / 9783518417317
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich