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Sichtbares und Sagbares

Text-Bild-Verhältnisse
Buch | Softcover
258 Seiten
2005
DuMont Buchverlag
978-3-8321-7945-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sichtbares und Sagbares -
CHF 41,85 inkl. MwSt
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Die visuelle Kultur der Gegenwart ist mit der Feststellung eines "pictoral turn", einer Wende zum Bild, nur unzureichend beschrieben. Denn ob etwas sichtbar wird oder unsichtbar bleibt, wird nach wie vor durch das Verhältnis von Texten zu Bildern mitbestimmt. So sagen uns Texte (z. B. Bildunterschriften), was auf Bildern (nicht) zu sehen ist, während Bilder (z. B. Pressefotografien, Buchillustrationen) wiederum den Wahrheitsgehalt von Texten unterstreichen. Und doch steht die Grenze zwischen Sichtbarem und Sagbarem keineswegs fest. Das wird vor allem in der Grenzüberschreitung deutlich - in Bildbeschreibungen, in den Text - Bild - Kombinationen der Emblematik, in Comics oder in der Hybridform der Bilderschrift. In Sichtbares und Sagbares werden unterschiedliche Verfahren des Zusammenspiels von Text und Bild anhand historischer wie aktueller Beispiele untersucht. Sind unsere Einbildungskräfte wirklich nur visueller Natur? Und auf welche Weise werden die Konkurrenzen von Text und Bild, die schon in den Bildtheorien der Renaissance ausgetragen wurden, in den künstlerischen Experimenten des Surrealismus und in der Pop - Literatur ins Produktive gewendet?
Die visuelle Kultur der Gegenwart ist mit der Feststellung eines 'pictoral turn', einer Wende zum Bild, nur unzureichend beschrieben. Denn ob etwas sichtbar wird oder unsichtbar bleibt, wird nach wie vor durch das Verhältnis von Texten zu Bildern mitbestimmt. So sagen uns Texte (z. B. Bildunterschriften), was auf Bildern (nicht) zu sehen ist, während Bilder (z. B. Pressefotografien, Buchillustrationen) wiederum den Wahrheitsgehalt von Texten unterstreichen. Und doch steht die Grenze zwischen Sichtbarem und Sagbarem keineswegs fest. Das wird vor allem in der Grenzüberschreitung deutlich – in Bildbeschreibungen, in den Text-Bild-Kombinationen der Emblematik, in Comics oder in der Hybridform der Bilderschrift.
In Sichtbares und Sagbares werden unterschiedliche Verfahren des Zusammenspiels von Text und Bild anhand historischer wie aktueller Beispiele untersucht. Sind unsere Einbildungskräfte wirklich nur visueller Natur? Und auf welche Weise werden die Konkurrenzen von Text und Bild, die schon in den Bildtheorien der Renaissance ausgetragen wurden, in den künstlerischen Experimenten des Surrealismus und in der Pop-Literatur ins Produktive gewendet?

Wilhelm Voßkamp, geboren 1936, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur/Allgemeine Literaturwissenschaft und Geschäftsführender Direktor des Kulturwissenschaftlichen Forschungskollegs "Medien und kulturelle Kommunikation" an der Universität zu Köln. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Utopieforschung, Bildungsroman, Wissenschaftsgeschichte und Text-Bild-Beziehungen.

Reihe/Serie Mediologie
Zusatzinfo mit zahlreichen Abbildungen
Sprache deutsch
Gewicht 480 g
Einbandart Pappe
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Allgemeines / Lexika
Schlagworte Bild • Bildwissenschaft • Text
ISBN-10 3-8321-7945-3 / 3832179453
ISBN-13 978-3-8321-7945-8 / 9783832179458
Zustand Neuware
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