Perspektiven für den Wandel
Edition Immanente (Verlag)
978-3-942754-36-1 (ISBN)
27 Autorinnen und Autoren entwerfen in diesem Sammelband vielfältige Perspektiven, stellen zukunftsweisende Projekte vor und laden zur Zusammenarbeit ein. Es geht um eine Neuorientierung in Bildungswesen, Kulturbetrieb, Gesundheitsbereich und Landwirtschaft, um Wege zu einer wirklichen Demokratisierung der Gesellschaft, um neue Perspektiven für eine bedarfsorientierte, assoziative Wirtschaft, eine Justiz im Geiste der Gewaltenteilung und – last but not least – um das Denken selbst, die Reflexion des eigenen geistigen Standortes und die achtsame Verbundenheit in gesellschaftlichen Zusammenhängen.
Thomas Brunner war lange Jahre als Waldorflehrer tätig und ist heute in vielfältigen Feldern u.a. als Autor, Künstler und Sozialgestalter aktiv. geb. 1968 in München. Studium der Philosophie, Geschichte und Orientalistik in München, Berlin, Kairo und Frankfurt/Main. Seit 25 Jahren als Heilpraktiker für klassische Homöopathie und Naturheilkunde auf anthroposophischer Grundlage in Berlin tätig. 2002 Gründung und Leitung der anthroposophischen Heilpraktikerschule »Pathosophia – Raum für Heilkunde«: Unterricht und Fortbildungsseminare in den Schwerpunktfächern Homöopathie, anthroposophische Medizin, Heilpflanzenkunde und Heilernährung. Er beschäftigt sich vorwiegend mit geisteswissenschaftlichen Fragen zur medizinischen und psychologischen Menschenkunde. Sein Hauptanliegen ist die Verbindung von Homöopathie mit der anthroposophischen Medizin in Hinblick auf eine integrative hermetisch-hermeneutische Medizin. Dissertation über den späten Symptom- und Krankheitsbegriff Samuel Hahnemanns an der Viadrina Frankfurt/Oder. Veröffentlichung zur Geistesgeschichte (»Arabismus und Apologetik«, Essen, 2018) und Medizingeschichte (»Das Denken der Homöopatie«, KVC-Verlag, Essen, 2022).
Professorin für Sozialpsychiatrie an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und engagiert sich für die Stärkung psychischer Gesundheit, für vergessene Randgruppen der Gesellschaft (wie z.B. Menschen mit FASD) und für eine Hochschulbildung, die Prozesse möglicher Vereinnahmung kritisch hinterfragt.
INHALT:
I Warum engagiere ich mich?
Katja Wrobel: Reflexion zur individuellen und gesellschaftlichen Selbstermächtigung in Krisenzeiten
Bertrand Stern: Denn ich selbst bin der Wandel, nach dem ich mich immer sehnte... – Eine Einladung zu einer kritischen Nachdenklichkeit
Bastian Barucker: Wege zu einer Wiederverwurzelung – Über die Verbundenheit zur Natur, über indigenes Wissen und die eigene Prägung
Interview mit Corinna Gleide: Freiheit, Verantwortung und neue Gestaltungsansätze
II Die Bedeutung der Freiheit der Kunst und des Kulturbetriebes
Andreas Laudert: Den Willen im Keim halten: Faktoren schöpferischer Bildungsprozesse
Anja Panse: Von der Freiheit der Kunst
Anna Keil: Lebendige Kunst
III Handelnd Zukunftsperspektiven eröffnen
Sabine Langer: Menschlich Wirtschaften
Interview mit Heidi Herbig und Sabine Langer
Suse v. Schwanenflügel: Und grün des Lebens goldner Baum oder Das Klima sorgt für sich selbst, aber der Landbau nicht
Jac Hielema: Unterschiedliche Ideen von Gesellschaft und wie sie zustande kommen
IV Perspektiven für eine Gesundung des Gesundheitswesens
Dr. Thomas Hardtmuth: Was ist Leben – zur Aktualität einer wissenschaftlichen Zentralfrage
Interview mit Prof. Dr. Dr. Christian Schubert: „Wir sind an den menschlichen Grenzen des Materialismus angekommen...“
V Bildung, Beziehungsgestaltung und Erziehung
Prof. Dr. Annemarie Jost: Gelingende Abstimmungen in der frühen Kindheit als Basis für Freiheit und Verbundenheit
Bianca Höltje: SchulZEIT
Interview mit Prof. Dr. Gertraud Teuchert-Noodt: Denke ich selbst oder werde ich gedacht?
VI Reflexion technischer Innovationen und Modellbildungen
Dr. Volker Wetzk: Der Ingenieur im Kräftespiel von Mensch – Natur – Technik. Ein Plädoyer für den Wandel des Berufsbildes
Dr. Katja Heine: Modell und Wirklichkeit – Von der Kunst, das eine vom anderen zu unterscheiden
VII Überlegungen zu Recht und Gesellschaft
Prof. Dr. Michael Esfeld: Zwei Sichtweisen der Demokratie
Dr. Gerald Brei: Völkerbund, UNO oder Great Reset als Irrwege. Zeitgemäß ist die Frage: Was soll der Staat unterlassen?
Jens Göken: Soziale Dreigliederung – Versuch einer Einführung
Interview mit Maria und Hans-Christian Prestien: Über die Möglichkeiten, Kinder, Jugendliche und Familien verantwortungsbewusst zu begleiten
VIII Nach- und Vordenken – Philosophische und kulturgeschichtliche Inspirationen
Thomas Brunner: Mit offenen Augen den inneren Menschen finden – Warum der rationalistische Empirismus einer notwendigen Ergänzung bedarf
Prof. Dr. Karen A. Swassjan: Zu wem sage ich «ich», wenn ich «ich» sage?
Prof. Dr. Salvatore Lavecchia: Ich als Gemeinschaft. Die notwendige Wende zu einem Menschenbild der Freiheit
Epilog Clara Steinkellner: Offener Brief an Elon Musk
Erscheinungsdatum | 07.11.2023 |
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Co-Autor | Bastian Barucker, Gerald Brei, Michael Esfeld |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 240 mm |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Alternative Heilverfahren | |
Medizin / Pharmazie ► Naturheilkunde | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Coronakrise, Humboldt, Schiller, Goethe, Rudolf Steiner • Gesellschaftlicher Wandel • Soziale Verantwortung, Freiheit |
ISBN-10 | 3-942754-36-3 / 3942754363 |
ISBN-13 | 978-3-942754-36-1 / 9783942754361 |
Zustand | Neuware |
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