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Handbuch Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) (eBook)

Joachim Merchel (Herausgeber)

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2023 | 4. Auflage
522 Seiten
Ernst Reinhardt Verlag
978-3-497-61789-0 (ISBN)

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Handbuch Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) -
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Bereits in 4. Auflage: Das Grundlagenwerk zum 'sozialen Basisdienst'! Das mediale Interesse am Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) ist immer dann groß, wenn über Fälle der Kindesvernachlässigung berichtet wird. In der Fachliteratur wird der ASD selten als Ganzes in den Blick genommen. Dieses Handbuch stellt umfassend und differenziert das Fachwissen zum ASD, seine Aufgabenbereiche und Handlungsansätze dar: rechtliche Grundlagen, verschiedene Organisationsformen und Methoden, Qualitätsentwicklung und Personalmanagement. Arbeitsweisen, wie z.B. Hilfeplanung, Case Management, Hausbesuche und die Einschätzung von Risiken bei Kindeswohlgefährdung werden ausführlich behandelt. Das Handbuch ist ein zuverlässiger Begleiter für LeiterInnen und Fachkräfte im ASD, Führungskräfte in Jugend- und Sozialämtern, DozentInnen und Studierende der Sozialen Arbeit. Es ist sowohl für die Arbeit im Jugendamt oder in der Jugendhilfe als auch im Studium unverzichtbar!

Prof. i.R. Dr. Joachim Merchel lehrte an der FH Münster im Bereich "Organisation und Management in der Sozialen Arbeit".

Prof. i.R. Dr. Joachim Merchel lehrte an der FH Münster im Bereich "Organisation und Management in der Sozialen Arbeit".

Frontmatter 1
Titel 4
Impressum 5
Inhalt 6
Einleitung: Der „Allgemeine Soziale Dienst (ASD)“ als Gegenstand eines Handbuchs?–?ein Beitrag zur Anerkennung der Bedeutung und der Professionalität eines Handlungsfeldes 16
I?Geschichte des ASD 24
1?Zur Entstehungsgeschichte des ASD?–?von den Anfängen bis in die 1970er Jahre 25
1.1?Zur Vorgeschichte des ASD?–?von den Anfängen der kommunalen Sozialverwaltung bis zum Ende des Kaiserreichs 26
1.1.1?Soziale Dienste und die Armenfürsorge 26
1.1.2 Die Anfänge und Entwicklung der kommunalen Sozialverwaltung in der ersten Hälfte des 19.?Jahrhunderts 27
1.1.3?Das Elberfelder System und das Straßburger System 29
1.1.4?Die „Sociale Ausgestaltung der Fürsorge“ 31
1.2?Zur Herausbildung der Familienfürsorge im Weimarer Wohlfahrtsstaat und ihre Fortentwicklung bis zu den 1960er Jahren 32
1.2.1?Die Entfaltung der kommunalen Sozialverwaltung im Weimarer Wohlfahrtsstaat 32
1.2.2?Die Familienfürsorge als neues Organisationsmodell 34
1.2.3?Strukturprobleme der sozialen Außendienste?–?Versuche einer Professionalisierung 40
1.2.4?Die Familienfürsorge während der NS-Zeit 42
1.2.5?Die Familienfürsorge in der Nachkriegszeit 42
1.3?Von der Familienfürsorge zum ASD in den 1970er Jahren 43
II Organisation?/Organisationsformen 46
2?Organisatorische Verortung des ASD 47
2.1?Grundlagen der Organisation 47
2.2?Rechtliche Gestaltungsvorgaben zur Organisation 49
2.2.1?Aufbauorganisation 49
2.2.2?Ablauforganisation 50
2.2.3?Dienstrecht 50
2.3?Die Verwaltung des ASD 52
2.3.1?Der ASD in der Gesamtverwaltung 52
2.3.2?Die Binnenorganisation des ASD 54
2.4?Anbindung an die lokale Fachpolitik 57
3?Organisationsgestaltung im ASD 60
3.1?Zur Notwendigkeit von Organisationsgestaltung 61
3.1.1?Handlungsprogramme 62
3.1.2?Strukturen 65
3.1.3?Leitung 67
3.2?Organisation im ASD: Themen mit Entscheidungs­bedarf 68
3.2.1?Generalisierte und spezialisierte Organisationsweisen 68
3.2.2?Arbeitsteilung und Modalitäten der Kooperation 70
3.2.3?Zentralität versus Dezentralität von Strukturen 71
3.2.4?Handhabung der sozialräumlichen Ausrichtung 73
3.2.5?Leitungsverantwortung und gruppenbezogene Teamorganisation 73
3.3?Informalität und Organi­sati­ons­kultur als Dimension bei der Organisations­gestaltung im ASD 73
3.3.1?Informalität in Organisationen 74
3.3.2?Organisationskultur 75
3.3.3 Zur Beeinflussbarkeit von Organisationskultur 76
4?Teamstrukturen und Leitung im ASD 78
4.1?Notwendigkeit und Zweck von Teambildung im ASD 79
4.2?Produktivität von Teams (auch) als Ergebnis von Strukturierung 82
4.3?Leitungsfunktionen für die Gestaltung von Teamarbeit 83
4.4?Teamleitungskompetenz als Bestandteil eines umfassenden Leitungskonzepts 85
III?Rechtliche Grundlagen für die Arbeit des ASD 90
5?ASD-Arbeit und Verwaltungsverfahren 91
5.1?Prinzipien und Perspektiven des Sozialverwaltungsverfahrens 91
5.2?Maßgebliche Rechtsquellen 93
5.3?Relevante Verfahrenssituationen 93
5.3.1?Beginn des Verwaltungsverfahrens 93
5.3.2?Bearbeitungsfristen 94
5.3.3?Aufklärung des Sachverhalts 95
5.3.4?Sozialdatenschutz 96
5.3.5?Entscheidungsergebnisse 98
5.4?Rechte der Verfahrensbeteiligten 99
5.4.1?Vertretung durch einen Bevollmächtigten 99
5.4.2?Akteneinsichtsrecht 100
5.4.3?Anhörung 100
6?Kinder- und Jugendhilfe (SGB?VIII) 102
6.1?Das Handlungsfeld des ASD im Jugendamt 102
6.2?Der ASD als Berater 104
6.3?Der ASD als „Mittler“ von Leistungen 104
6.3.1?Einleitung einer Hilfe durch eindeutige Willensbekundung 104
6.3.2?Partizipative Entscheidungsprozesse 104
6.3.3?Wunsch- und Wahlrecht bei Auswahl von Einrichtungen und Diensten (§§?5, 37c Abs.?3 SGB?VIII) 105
6.3.4?Hilfeplanung nach §?36 SGB VIII als Kernauftrag 106
6.3.5?Leistungsentscheidung – Leistungsgewährung 107
6.3.6?Individualisierbare Leistungen vor §§?27?ff. SGB VIII 108
6.3.7?Leistungen der Hilfe zur Erziehung (§§?27?ff. SGB VIII), der Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche (§?35a SGB VIII) und Hilfe für junge Volljährige (§?41 SGB VIII) 108
6.4?Der ASD als Motor der Schutzmaßnahmen bei Kindeswohlgefährdung 113
6.4.1?Leistungsorientierung und Schutzauftrag 113
6.4.2?Schutz vor Übergriffen im Rahmen der Hilfegewährung 113
6.4.3?Verfahren zum Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung (§?8a SGB?VIII) 114
6.4.4?Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen (§?42 SGB VIII) 115
6.4.5?Vorläufige Inobhutnahme von ausländischen Minderjährigen nach unbegleiteter Einreise (§?42a SGB?VIII) 117
6.5?Die Aufgabenwahrnehmung unterstützende Aufgaben 117
7?Grundsicherungsrecht und Sozialhilfe 121
7.1?Das SGB?II?–?Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende 122
7.1.1?Zuständigkeit und Adressatenkreis 122
7.1.2?Leistungen zur Eingliederung in Arbeit 124
7.1.3?Leistungen zur Abdeckung des täglichen Lebensbedarfs nach dem SGB?II 127
7.1.4?Hilfebedürftigkeit 131
7.1.5?Sanktionen 132
7.2?SGB?XII?–?Sozialhilfe 133
7.2.1?Adressatenkreis und Zuständigkeit 133
7.2.2?Hilfe zum Lebensunterhalt 134
7.2.3?Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung 135
7.2.4?Hilfebedürftigkeit 136
7.2.5?Hilfen in besonderen Lebenslagen 137
8?Familienrecht und familiengerichtliches Verfahren (FamFG) 141
8.1?Familienrecht im ASD 141
8.2?Beratung und Unterstützung in Familienkonflikten 142
8.2.1?Trennungs- und Scheidungsberatung (§?17 SGB?VIII) 142
8.2.2?Beratung und Unterstützung bei Umgangskontakten (§?18 Abs.?3 SGB?VIII) 143
8.3?Anrufung des Familiengerichts bei Kindeswohlgefährdung (§?8a Abs.?2, §?42 Abs.?3 SGB?VIII) 144
8.4?Mitwirkung im familiengerichtlichen Verfahren (§?50 SGB?VIII) 145
8.4.1?Hilfeauftrag überlagert Unterstützung für das Familiengericht 145
8.4.2?Trennung und Scheidung, Übertragung der gemeinsamen elterlichen Sorge (§?155 Abs.?2, §§?155a, 156, 162 FamFG) 145
8.4.3?Kindeswohlgefährdung (§?155 Abs.?2, §§?157, 162 FamFG) 147
8.4.4?Gewaltschutz- und Ehewohnungssachen (§§?205, 213 FamFG) 148
8.4.5?Abstammungssachen (§?176 FamFG) 149
8.5?Perspektive: Koordination und Kooperation in Rollenklarheit 149
8.5.1?Familiengericht 149
8.5.2?Jugendamt 149
8.5.3?Die anderen Akteure 150
9?ASD-Tätigkeit und strafrechtliche Verantwortung 152
9.1?Garantenstellung als Sinnbild für Erfolgsdruck 152
9.2?Differenzierte Wahrnehmung der professionellen Verantwortung 153
9.3?Logik strafrechtlicher Verantwortung 154
9.4?Sicherheit durch fachliche Standards oder Standardisierungen? 155
9.5?Rechtliche Bewertung und reale Bedrohung 156
IV?Methodische Anforderungen und Arbeitsweisen im ASD 158
A?Übergreifende methodische Anforderungen 160
10?Zwischen Hilfe und Kontrolle?–?der ASD im Spannungsfeld zwischen Dienstleistung und Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung 161
10.1?Ausgangspunkt: Der Auftrag der Jugendhilfe 162
10.2?Rolle und Funktion des ASD 164
10.3?Hilfe und Schutz als Auftrag und Aufgaben im Handlungsfeld der Hilfen zur Erziehung 166
10.4?Zum Umgang mit der Ambivalenz 171
11?ASD als interkultureller Sozialer Dienst 174
11.1?Zur Funktion des ASD 174
11.2?Vom Umgang mit Vielfalt 176
11.3?Kinder, Jugendliche und Familien mit Migrationsgeschichte 177
11.3.1?Migration als Familienprojekt 177
11.3.2?Kulturelle Transformation 178
11.3.3?Unterschiedliche Lebenslagen 178
11.3.4?Rolle ethnischer Communities 178
11.3.5?Sozialisation in Migrantenfamilien 179
11.3.6?Zusammenfassung 179
11.4?Interkulturelle Orientierung und Öffnung des ASD 179
11.4.1?Historische Bezüge 179
11.4.2?Interkulturalität 180
11.4.3?Interkulturelle Orientierung 180
11.4.4?Interkulturelle Öffnung 181
11.4.5?Interkulturelle Kompetenz 182
11.5?Konsequenzen für die Praxis 183
11.5.1?Einzelfallorientierte Arbeit 183
11.5.2?Fallübergreifende Arbeit 185
11.5.3?Infrastrukturbezogene Arbeit 186
12?ASD und Gender 187
12.1?ASD und Gender: Ausgangslage und Fragestellung 187
12.1.1?§?9 Abs.?3 SGB?VIII 188
12.1.2?Gender Mainstreaming 188
12.2?ASD und Familie 189
12.3?Alleinerziehende: prekäre Lebenslage von Müttern und Kindern 190
12.4?ASD und das Handlungsfeld „Gewalt in der Familie“ 190
12.4.1?Wie reagieren Jungen, wie reagieren Mädchen auf häusliche Gewalt? 191
12.4.2?Häusliche Gewalt als „gewichtiger Anhaltspunkt“ für eine Kindeswohlgefährdung 192
12.4.3?Welche Perspektiven bietet die Kooperation von Frauen- und Jugendhilfe 193
12.4.4?Rolle und Aufgabe des ASD bei Gewalt gegen Frauen in der Familie 194
12.5?Geschlechtergerechte Hilfeplanung 200
12.5.1?Problemlagen 200
12.5.2?Gestaltung des Verfahrens 201
12.5.3?Hilfearrangements 202
12.6?Personal im ASD: hoher Frauenanteil und geschlechterspezifische Hierarchisierung 203
B?Methodische Anforderungen in spezifischen Handlungsbereichen des ASD 206
13?Hilfeplanung 207
13.1?Hilfeplanung als dauerhafte Entwicklungsaufgabe für den ASD 208
13.2?Gesetzliche Verfahrensanforderungen 209
13.2.1?Mitwirkung der Adressaten 210
13.2.2?Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte 212
13.2.3?Kontinuierlichkeit der Hilfeplanung 213
13.2.4?Hilfeplanung bei der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche (§?35a SGB?VIII) 214
13.3?Weitere fachliche Anforderungen 215
13.4?Hilfeplanung und Ressourcensteuerung 217
13.5?Hilfeplanung in Spannung zu anderen methodischen Vorgehensweisen? 218
14?Sozialpädagogische Diagnosen und sozialpädagogisches Fallverstehen 221
14.1?Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen und ihre Bedeutung für die Arbeit im ASD 222
14.2?Herausforderungen sozialpädagogischer Diagnose- und Verstehensarbeit im ASD 224
14.3?Methodisches Vorgehen für sozialpädagogische Diagnosen und Fallverstehen 224
14.3.1?Themen und Fragestellungen 225
14.3.2?Instrumente und Vorgehensweisen 225
14.3.3?Zwischenfazit 228
14.3.4?Diagnostik unter Zeitdruck? 228
14.4?Schwierigkeiten bei der Umsetzung sozialpädagogisch verstehender Diagnostik im ASD 229
15?Case Management im ASD 230
15.1?Einbindung von CM in das Methodenspektrum 230
15.2?Herkunft und Entwicklung von CM 231
15.3?CM als Fall- und Systemsteuerung 231
15.3.1?Fallsteuerung 231
15.3.2?Systemsteuerung 234
15.4?Die Implementierung von CM und die Funktion der Leitungskräfte 235
15.5?Bedeutung von CM für den ASD 236
15.6?Kritische Erfolgsfaktoren 238
15.6.1?Zergliederung von Leistungsprozessen 239
15.6.2?CM (auch) als Beratung, Fallbegleitung oder (nur) Fallvermittlung? 239
15.6.3?Autonomie der Fachkräfte und Standardisierungsgrad von CM 239
16 Beratung im Allgemeinen Sozialen Dienst 241
16.1 Orte von Beratung im ASD 242
16.2 Die Besonderheit von Beratung als Dienstleistung 243
16.3 Merkmale von Beratung 244
16.3.1 Äußere Ordnung 244
16.3.2 Innere Ordnung 245
16.3.3 Ziel- und Auftragsklärung 245
16.3.4 Veränderungen brauchen Zeit 246
16.3.5 Vertrauensschutz 246
16.3.6 Grenzen erkennen und Überleitung in andere Hilfen ermöglichen 247
16.3.7 Umgang mit dem Druck zu schnellen Entscheidungen 247
16.4 Beratung als zirkulärer Prozess von Diagnostizieren, Hypothesenbildung und Intervention 247
17?Trennungs- und Scheidungsberatung sowie Zusammenarbeit mit dem Familiengericht gemäß FamFG 251
17.1?Trennung und Scheidung als gesellschaftliche Realität?–?Gestaltungsaufgabe für die Jugendhilfe (ASD) 252
17.2?Psychosoziale Dimensionen des Trennungs- und Scheidungskonfliktes in Familien 253
17.3?Zur Praxis der Trennungs- und Scheidungsberatung 255
17.4?Das Verfahren in Kindschaftssachen §?151?ff. FamFG?–?Chancen zur Schlichtung und Entwicklung 257
17.5?Die Zusammenarbeit des Jugendamtes mit dem Familiengericht im Netzwerk der Verantwortungsträger 258
18?Begleiteter Umgang 260
18.1?Rechtliche Ausgangslage 261
18.2?Begleiteter Umgang als Jugendhilfeangebot 262
18.2.1?Ziele des begleiteten Umgangs 262
18.2.2?Leistungsformen der Umgangsbegleitung 263
18.2.3?Phasen des begleiteten Umgangs 265
18.2.4?Leistungsbezogene Fallsteuerung durch das Jugendamt 266
18.2.5?Organisationsformen des begleiteten Umgangs 267
18.3?Das aktive Jugendamt im familiengerichtlichen Verfahren?–?Rolle und Funktion 268
18.4?Kooperation der am begleiteten Umgang beteiligten Institutionen?– Verantwortungsgemeinschaft für das Kind 269
19?Hausbesuche 270
19.1?„Hausbesuch“ oder „Heimsuchung“? 271
19.2?Die „Haltung“ der Fachkraft beim Hausbesuch 271
19.3?Informationsgewinnung und Beziehungsgestaltung 272
19.4?Ambivalenzen des Hausbesuchs 273
19.5?Rechtliche Aspekte von Hausbesuchen 274
19.6?Methodische und organisatorische Aspekte 276
19.6.1?Die Begründung von Hausbesuchen 276
19.6.2?Vorbereitung von Hausbesuchen 277
19.6.3?Durchführung 277
19.6.4?Nachbereitung und Reflexion 278
19.7?Qualitätssicherung von Hausbesuchen 278
19.8?Der Hausbesuch im Kinderschutz 278
20 Krisenintervention und Inobhutnahme 280
20.1 Krisenintervention 280
20.1.1 Belastungen und Risiken 280
20.1.2 Interventionen in der Krise 281
20.2 Inobhutnahme 282
20.2.1 Entscheidung zur Inobhutnahme 282
20.2.2 Vorbereitung einer Inobhutnahme 284
20.2.3 Durchführung einer Inobhutnahme 285
20.2.4 Während der Unterbringung 288
21?Berichte?/?Dokumentation?/?Aktenführung 291
21.1?Die Dokumentation als Grundlage und Inhalt der Akte 292
21.2?Die Aktenführung in sozialen Diensten 293
21.3?Die gutachtliche Stellungnahme im ASD 296
22?Einschätzung von Gefährdungsrisiken im Kontext möglicher Kindeswohlgefährdung 300
22.1?Rechtlicher Ausgangspunkt 301
22.2?Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung als auslegungsbedürftige Begriffe 302
22.3?Bezugspunkte des Bewertungsprozesses zur Feststellung von Kindeswohlgefährdung 303
22.4?„Gefährdungsrisiko“: zum Verhältnis von Risiko und Gefahr 304
22.5?Beurteilung von Gefährdungsrisiken 305
22.5.1?Instrumente zur Einschätzung von Gefährdungsrisiken 305
22.5.2?Zusammenwirken mehrere Fachkräfte 306
22.5.3?Beteiligung von Eltern und Kindern?/?Jugendlichen an der Einschätzung von Gefährdungssituationen 307
22.6?Fazit 308
23?„Unmotivierte“ und unfreiwillige Klienten im ASD 309
23.1?Einflussnahme 310
23.2?Autonomie und Widerstand 311
23.3?Motivation 311
23.4?Freiwilligkeit?–?Hoffnung auf Veränderungen 312
23.5?Veränderungsdruck und Zwang 314
23.6?Das Dreieck Fachkraft?–?Klient?–?ASD-Mitarbeiter 315
23.6.1?Rolle der beauftragten Fachkraft 315
23.6.2?Rolle der Klienten 316
23.6.3?Rolle des ASD-Mitarbeiters 317
23.7?Effektivität 319
24?Fachkonzept Sozialraumorientierung: Grundlagen und Methoden der fallunspezifischen und fallübergreifenden Arbeit 321
24.1?Das Fachkonzept Sozialraumorientierung 322
24.1.1?Sozialraumorientierung als Eckpfeiler der Ressourcenorientierung 323
24.1.2?Drei Eckpunkte für die Umsetzung der Sozialraumorientierung: fallunspezifische Arbeit, fallübergreifende Arbeit, Netzwerkarbeit 324
24.2?Der Fall im Feld: Es kommt darauf an, was man daraus macht! 326
25?Digitalisierung – nicht nur Unterstützung des beruflichen Handelns durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien? 332
25.1 Informations- und Kommunikationstechnologien, digitale Transformation –Begriffsbestimmung 334
25.2 Technologienutzung im Sozialwesen – eine kurze historische Einordnung 334
25.3 Zur IT-Infrastruktur Sozialer Organisationen 335
25.4 Die zentralen Funktionen von IT im Sozialwesen 336
25.5 Anforderungen an Technologieunterstützung im ASD heute 337
25.5.1 IT-gestützte Kommunikation 338
25.5.2 Aufgaben- und Zeitmanagement 339
25.5.3 Fallsteuerung und Prozesssteuerung 339
25.5.4 Dokumentation und Fallevaluation 340
25.5.5 Sach- & Finanzcontrolling
25.5.6 Planung und Steuerung 341
25.6 Technologiennutzung im ASD und Datenschutz 342
25.7 Zukünftige Anforderungen an Technologieunterstützung im ASD 342
25.8 Fazit 343
26?Fachliches Handeln und Finanzsteuerung 345
26.1?Kostenentwicklung im Bereich der Hilfen zur Erziehung 346
26.2?Zur Steuerbarkeit bei den Erziehungshilfen 348
26.3?Ansatzpunkte für Steuerung 348
26.4?Sozialraumbudget, wirkungsorientierte Finanzierung, Wettbewerb: Potenziale und Nebenwirkungen 352
V?ASD als Teil der ­kommunalen Infrastruktur 356
27 Der ASD im Kontext kommunaler Sozialpolitik 357
28?ASD und Sozialraumkonzepte 364
28.1?Definitionen: Sozialraum und Sozialraumorientierung 365
28.1.1?Sozialraum 365
28.1.2?Sozialraumorientierung 367
28.2?Exemplarische Sozialraumkonzepte 369
28.3?Praktische Perspektiven auf die Sozialraumarbeit des ASD 371
28.3.1?Sozialraumpraxis in der Perspektive der Fachkräfte 371
28.3.2?Reorganisationsprinzipien der Sozialraumorientierung 373
29?Kooperation im ASD 376
29.1?Warum ist Kooperation für den ASD notwendig? 377
29.2?Interinstitutionelle Kooperation und ihre Definition 378
29.3?Der Kooperationsdiskurs 378
29.4?Interinstitutionelle Kooperation und der ASD 379
29.4.1?Kooperation des ASD innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe 381
29.4.2?Kooperationspartner des ASD bezogen auf Kinderschutz 382
29.4.3?Hilfeplanverfahren als Ort der Kooperation 384
29.4.4?Neue Kooperationsanforderungen durch das KJSG 386
29.5?Voraussetzungen für Kooperationen 386
29.5.1?Klärung von Erwartungen und Ressourcen 387
29.5.2?Ergebnissicherung 387
29.5.3?Systematische Rückkopplung 387
29.5.4?Doppelte Zielkongruenz und multiple Adhärenz 388
29.5.5?Wissen über die Kooperationspartner 388
29.5.6?Vertrauensbildung 390
29.5.7?Zeitliche und persönliche Kontinuität 390
29.5.8?Institutionelle Verankerung der Kooperation 391
29.5.9?Erkennbares Kooperationsprofil 391
30?ASD und Jugendhilfeplanung?–?der Allgemeine Sozialdienst als Subjekt und als Objekt der Planung kommunaler Jugendhilfe 393
30.1?Jugendhilfeplanung: Worum geht es? 394
30.2?Berührungspunkte: Warum ist der ASD für die Jugendhilfeplanung so zentral? 395
30.3?ASD als Sensor für soziale Problemlagen und Impulsgeber für Infrastrukturgestaltung 396
30.4?ASD als Planungsinstanz für die Hilfen zur Erziehung 397
30.5?Der ASD als Gegenstand der Jugendhilfeplanung 399
30.6?Anforderungen an die Planungsorganisation 401
VI?Mitarbeiter im ASD 404
31?Anforderungen und Belastungen der Fachkräfte im ASD 405
31.1?Zum Begriff Arbeitsbelastung 406
31.2?Hinweise zu quantitativen Aspekten der Arbeitsbelastung im ASD 409
31.3?Die qualitative Dimension von Arbeitsbelastung im ASD 411
31.4?Umgang mit Arbeitsbelastungen der ASD-Fachkräfte als Leitungsaufgabe 413
32?Personalmanagement und Qualität der ­Arbeit des ASD 416
32.1?Zur Bedeutung von Personalmanagement bei sozialen Dienstleistungen 417
32.2?Personal als entscheidender Qualitätsfaktor im ASD 419
32.3?Zum Begriff Personalmanagement 421
32.4?Zur Praxis des Personalmanagements im ASD 423
33?Personalbemessung im bzw. für den ASD 424
33.1?Warum Personalbemessung? 426
33.2?Vorstellung und Diskussion gängiger Verfahren der Personalbemessung 428
33.2.1?Varianten mit einer einzelnen Messgröße 428
33.2.2?Varianten mit mehreren Messgrößen 430
33.2.3?Zeitbasierte Modelle 430
33.3?Fazit 432
34?Personalentwicklung im ASD 433
34.1 Fachkräftemangel im ASD? 434
34.2 Personalgewinnung 435
34.3 Attraktive Rahmenbedingungen gestalten 437
34.4 Personalbindung 438
34.4.1 Kompetenzorientierte Personalauswahl 438
34.4.2 Strukturierte Einarbeitung 438
34.4.3 Regelmäßige Mitarbeiterentwicklungsgespräche 439
34.4.4 Steuerung von Fort- und Weiterbildungen 440
34.4.5 Methodisch basierte Kollegiale Beratung 440
34.4.6 Zielorientierter Einsatz von Supervision und Coaching 441
VII?Der ASD im Licht der Öffentlichkeit 444
35?Jugendamt und ASD in den Medien?– ­zwischen Überforderung und Untätigkeit? 445
35.1?Zwischen gefühlten Annahmen und empirischen Befunden 446
35.2Wie öffentlich ist das Jugendamt? 451
35.3?Wer oder was ist die relevante Öffentlichkeit aus Sicht der Jugendämter? 452
35.4?Öffentlichkeitsarbeit als Marketingstrategie oder als eine zentrale Gestaltungsaufgabe? 453
35.5?Öffentlichkeitsarbeit in Krisen 455
35.6?Was braucht es für eine fachlich profilierte Öffentlichkeitsarbeit? 456
35.7?Hinweise zu einer ‚guten‘ Öffentlichkeitsarbeit 457
VIII?Qualität und Qualitäts­entwicklung im ASD 458
36?Qualitätsmanagement und Organisations­lernen: Zur Förderung von Lernbereitschaft und Entwicklungsfähigkeit im ASD 459
36.1?Qualität und organisationale Lernbereitschaft?–?bedeutsame Themen für den ASD 460
36.2?Qualitätsentwicklung im ASD 461
36.2.1?Verfahrensstandardisierung 462
36.2.2?Systematisierte Selbstbewertung 463
36.2.3?Systematisierter Vergleich mit anderen ASD 464
36.2.4?An Qualitätskriterien ausgerichtete Evaluationen 465
36.3?Der ASD als lernbereite und lernfähige Organisation 466
37?Qualitätskriterien: Was macht einen „guten ASD“ aus? 469
37.1?Fallbezogene Aktivitäten 472
37.1.1?Strukturqualität 472
37.1.2?Prozessqualität 472
37.1.3?Ergebnisqualität 474
37.2?Organisationsbezogene Aktivitäten 474
37.2.1?Strukturqualität 474
37.2.2?Prozessqualität 475
37.2.3?Ergebnisqualität 476
37.3?Umweltbezogene Aktivitäten 477
37.3.1?Strukturqualität 477
37.3.2?Prozessqualität 477
37.3.3?Ergebnisqualität 478
38?Fachliche und fachpolitische Perspektiven: der ASD zwischen regionaler Diversität und einheitlichem Profil 479
Literatur 485
Autorinnen und Autoren 515
Sachregister 517
Backmatter 522

Erscheint lt. Verlag 23.10.2023
Co-Autor Joachim Merchel, Marie-Luise Conen, Sonja Enders, Kerstin Feldhoff, Christine Gerber, Ingrid Gissel-Palkovich, Peter Hammerschmidt, Luise Hartwig, Adam Khalaf, Eva Köhler, Benjamin Landes, Maria Lüttringhaus, Thomas Meysen, Jutta Möllers, Sybille Nonninger, Hildegard Pamme, Wolfgang Rüting, Hans Jürgen Schimke, Reinhold Schone, Christian Schrapper, Hubertus Schröer, Herbert Schubert, Mike Seckinger, Britta Tammen, Wolfgang Tenhaken, Uwe Uhlendorff, Ulrike Urban-Stahl, Dirk Waschull, Renate Zwicker-Pelzer, Eric van Santen
Zusatzinfo 32 Abb. 8 Tab.
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Technik
Schlagworte Aktenführung • Allgemeiner Sozialdienst • ASD-Arbeit • ASD Fachkräfte • ASD Nachkriegszeit • ASD NS-Zeit • Aufbau • Aufgaben • Begleiteter Umgang • Beratung • Buch • Case-Management • Digitalisierung ASD • Einschätzung von Gefährdungsrisiken • Einschätzung von Gefahren • Fachkräfte • Fachkräfte im ASD • Familiengerichtliches Verfahren • Familienrecht • Familienrecht im ASD • familienrechtliches Verfahren • Finanzsteuerung • Funktion des ASD • Geschichte des Allgemeinen Sozialen Dienstes • Geschichte des ASD • Grundsicherung • Handbuch • Handlungsbereich • Hausbesuche • Hilfebedürftigkeit • Inobhutnahme • Jugendamt • Jugendhilfeplanung • Kinder- und Jugendhilfe • Kindeswohlgefährdung • Klienten • Kommunale Infrastruktur • kommunale Jugendhilfe • Kommune • Kooperation im ASD • Krisenintervention • Leitung im ASD • Management • Methodik ASD • Mitarbeiter des ASD • Organisation des Allgemeinen Sozialen Dienstes ASD • Personalmanagement • Rechtliche Grundlagen • SGB II • SGB VIII • Soziale Arbeit • Sozialhilfe • Sozialpädagogik • SOZIALRAUMKONZEPT • Sozialraumorientierung • Sozialwesen • Strafrechtliche Verantwortung • Struktur • Team • Teamstruktur im ASD • Verfahren
ISBN-10 3-497-61789-X / 349761789X
ISBN-13 978-3-497-61789-0 / 9783497617890
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