Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten
Claassen (Verlag)
978-3-546-10076-2 (ISBN)
Lese- und Medienproben
Ein kleines Hotelzimmer, das ein Fenster zur Welt wird
Eine Frau, die hat, was nach gängigen Kategorien eine geglückte Biographie ausmacht, sitzt in einem Hotelzimmer und denkt darüber nach, alles hinter sich zu lassen: ihren Mann, ihre Kinder, ihre Existenz, möglicherweise ihr Leben insgesamt. Zerrissen von einer unbestimmten Unzufriedenheit, getrieben von Überforderung nimmt sie einen Übersetzungsauftrag an, der alles verändert. Historische Briefe von deutschen Auswanderern zerschmettern ihr Hotel-Vakuum und im Austausch mit fremden Toten, mit unerwarteten Wegen stellt sich die Frage nach dem guten Leben überraschend anders.
Bereits Slata Roschals Debüt war 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Mit »Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten« beweist sie sich als eine der interessantesten jungen Stimmen in der deutschsprachigen Literatur.
Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, promovierte an der LMU München in der Slawistik. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern. Bereits erschienen sind ihre Lyrikbände Wir verzichten auf das gelobte Land (Reinecke & Voß, 2019) und Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus (Hochroth Verlag, 2021). 153 Formen des Nichtseins, ihr Romandebüt, wurde 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert und mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
»Slata Roschal ist ein ungewöhnliches Buch gelungen. In variantenreicher Prosa liefert es das schonungslose Protokoll eines ungreifbaren Weltschmerzes, der sich durch nichts beruhigen lässt. Es gibt, schreibt sie an einer Stelle, 'keine Hashtags für das, was ich sagen will'. Aber doch, möchte man hinzufügen, dieses bemerkenswerte Buch.« Dirk Hohnsträter WDR 20240627
»Slata Roschal ist ein ungewöhnliches Buch gelungen. In variantenreicher Prosa liefert es das schonungslose Protokoll eines ungreifbaren Weltschmerzes, der sich durch nichts beruhigen lässt. Es gibt, schreibt sie an einer Stelle, 'keine Hashtags für das, was ich sagen will'. Aber doch, möchte man hinzufügen, dieses bemerkenswerte Buch.«
»Erinnert an Karl Ove Knausgårds Band „Leben“, wirkt jedoch radikaler.«
»Slata Roschals neuer Roman wirkt wie ein Sog.«
»Ein soghafter Monolog [...] mit einer atemlosen Sprache, wild mäandernden Gedanken, die zu keinem erlösenden Schluss kommen, aber warum sollten sie auch.«
»Ein bemerkenswerter Roman.«
»Ein virtuoser Roman.«
»Stilistisch ganz großes Kino.«
»Ein rauschender Gedankenstrom und ein beeindruckendes Sprachkunstwerk.«
»Ein in vielerlei Hinsicht aktuelles Buch.«
»Ein großer Wurf mit leisen Tönen.«
»Möglichkeiten und Widersprüche, Kampf und Depression, Bitterkeit und Hoffnung schillern in jeder Zeile. Slata Roschal möchte man lesen, wiederlesen – und auf das Ende der Welt warten.«
»Vieles in diesem Buch offenbar sich erst nach und nach, dessen gesellschaftspolitische Komponente sich (deshalb) als umso dringlicher erweist. Sie ist (noch) zeitlos.«
»Lesen und mittrinken, es gibt nichts Schöneres, als mit Slata Roschal auf das Ende der Welt zu warten.«
Erscheinungsdatum | 26.01.2024 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 128 x 210 mm |
Gewicht | 296 g |
Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Allein • Buch • Depression • Deutsch • Frau • Gesellschaft • Intro • jung • Klasse • Klassismus • Kopf • literarisch • Literatur • Monolog • Nominiert • poetisch • politisch • Preis • Roman • Schreiben • Sozial • spektive • sprachig • Stimme • verloren • Welt • Zimmer |
ISBN-10 | 3-546-10076-X / 354610076X |
ISBN-13 | 978-3-546-10076-2 / 9783546100762 |
Zustand | Neuware |
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