Nichts nützt dem Staat so wie die Musik
die musikalische Performance des Staates
Seiten
2024
|
1. Auflage
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1673-8 (ISBN)
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1673-8 (ISBN)
Musik und Staat im Licht einer politischen Ästhetik: Performance als repräsentative Kraft
Staatsrepräsentation bedient sich häufig musikalischer Elemente. Der Band thematisiert diese spezifische Koppelung von Musik und Politik mit besonderem Akzent auf dem Aufführungscharakter staatlicher Veranstaltungen. Musik stiftet mehrfach Sinn: durch ihre Präsenz in der Performanz und durch ein historisch gewachsenes, politisch konnotiertes Repertoire. Während Letzteres bereits politologische und musikologische Forschungstraditionen begründet hat, ist das Performative bislang eher rudimentär beleuchtet worden. Der Band schließt diese Lücke, indem er den Staat als musikalischen Akteur ins Zentrum rückt. Theoretische Ansätze treten neben interdisziplinär ausgerichtete Perspektiven, ergänzt durch Erfahrungsberichte von Entscheidungsträger*innen aus Politik und Verwaltung, u. a. dem Diplomatischen Dienst. Die wissenschaftliche Kommentierung dieser Darstellungen von Zeitzeug*innen eröffnet weitere Forschungsfelder.
Staatsrepräsentation bedient sich häufig musikalischer Elemente. Der Band thematisiert diese spezifische Koppelung von Musik und Politik mit besonderem Akzent auf dem Aufführungscharakter staatlicher Veranstaltungen. Musik stiftet mehrfach Sinn: durch ihre Präsenz in der Performanz und durch ein historisch gewachsenes, politisch konnotiertes Repertoire. Während Letzteres bereits politologische und musikologische Forschungstraditionen begründet hat, ist das Performative bislang eher rudimentär beleuchtet worden. Der Band schließt diese Lücke, indem er den Staat als musikalischen Akteur ins Zentrum rückt. Theoretische Ansätze treten neben interdisziplinär ausgerichtete Perspektiven, ergänzt durch Erfahrungsberichte von Entscheidungsträger*innen aus Politik und Verwaltung, u. a. dem Diplomatischen Dienst. Die wissenschaftliche Kommentierung dieser Darstellungen von Zeitzeug*innen eröffnet weitere Forschungsfelder.
Ruth Müller-Lindenberg ist seit 2007 Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Von 2003 bis 2006 war sie Referatsleiterin in der innenpolitischen Abteilung des Bundespräsidialamtes.
Yvonne Wasserloos ist ordentliche Professorin für Musikwissenschaft an der Universität Mozarteum Salzburg. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Untersuchung des Verhältnisses von Musik, Macht und Staat.
Erscheinungsdatum | 24.01.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriften zur Politischen Musikgeschichte ; Band 003 |
Co-Autor | Rainer Bayreuther, Christoph Habermann, Martin Löer |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 397 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musiktheorie / Musiklehre |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politikgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Staat / Verwaltung | |
Schlagworte | Bundesrepublik Deutschland • Demokratie • Deutsche Geschichte • Diplomatie • Inszenierung • Kulturpolitik • Musik • Nationalsozialismus • Performativität • Politik • Staat • Staatsrepräsentation • Zeitzeugenerinnerung |
ISBN-10 | 3-8471-1673-8 / 3847116738 |
ISBN-13 | 978-3-8471-1673-8 / 9783847116738 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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