Transformationen des Rechtsextremismus in Österreich
Seiten
2023
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1569-4 (ISBN)
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1569-4 (ISBN)
Die extreme Rechte in Österreich seit 1945
Die Rechtsextremismusforschung hat in Österreich eine lange Tradition. Dennoch fehlen zu vielen AkteurInnen und Netzwerken, Diskursen und Praktiken der extremen Rechten in Österreich seit 1945 wissenschaftliche Studien. Ausgehend von der Überzeugung, dass gerade das Fach Zeitgeschichte mit dem Blick für längere Zeiträume einerseits ideologische Kontinuitäten, Konjunkturen und langfristig wirksame Strukturen, andererseits aber auch Veränderungen und Transformationen des österreichischen Rechtsextremismus seit 1945 aufzeigen könnte, möchte das vorliegende Themenheft der zeithistorischen Rechtsextremismus-Forschung in Österreich neue Impulse geben. Die darin versammelten Beiträge beleuchten den "klassischen" Rechtsextremismus nach 1945, seine (vergeblichen) Anpassungsversuche und die transnationale Vernetzung der extremen Rechten am Beispiel des Südtirol-Terrorismus sowie Transformationsprozesse im Bereich rechtsextremer Medien und deren veränderte Funktionen im öffentlichen Diskurs. Außerdem wird untersucht, wann und wie sich österreichische SozialwissenschaftlerInnen und HistorikerInnen in den letzten Jahrzehnten mit dem Phänomen Rechtsextremismus auseinandergesetzt haben und welche unterschiedlichen Konzepte, Terminologien und Methoden sie dabei verwendeten.
Die Rechtsextremismusforschung hat in Österreich eine lange Tradition. Dennoch fehlen zu vielen AkteurInnen und Netzwerken, Diskursen und Praktiken der extremen Rechten in Österreich seit 1945 wissenschaftliche Studien. Ausgehend von der Überzeugung, dass gerade das Fach Zeitgeschichte mit dem Blick für längere Zeiträume einerseits ideologische Kontinuitäten, Konjunkturen und langfristig wirksame Strukturen, andererseits aber auch Veränderungen und Transformationen des österreichischen Rechtsextremismus seit 1945 aufzeigen könnte, möchte das vorliegende Themenheft der zeithistorischen Rechtsextremismus-Forschung in Österreich neue Impulse geben. Die darin versammelten Beiträge beleuchten den "klassischen" Rechtsextremismus nach 1945, seine (vergeblichen) Anpassungsversuche und die transnationale Vernetzung der extremen Rechten am Beispiel des Südtirol-Terrorismus sowie Transformationsprozesse im Bereich rechtsextremer Medien und deren veränderte Funktionen im öffentlichen Diskurs. Außerdem wird untersucht, wann und wie sich österreichische SozialwissenschaftlerInnen und HistorikerInnen in den letzten Jahrzehnten mit dem Phänomen Rechtsextremismus auseinandergesetzt haben und welche unterschiedlichen Konzepte, Terminologien und Methoden sie dabei verwendeten.
Margit Reiter ist Universitätsprofessorin für Europäische Zeitgeschichte am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg.
Dr. Johannes Dafinger ist Universitätsassistent für Zeitgeschichte am Fachbereich Geschichte der Paris-Lodron-Universität Salzburg.
Erscheinungsdatum | 15.11.2023 |
---|---|
Co-Autor | Margit Reiter, Johannes Dafinger, Darius Muschiol, Bernhard Weidinger, Constanze Jeitler |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 232 mm |
Gewicht | 209 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Deutschland • Digitalisierung • FPÖ • Medien • Nationalsozialismus • Österreich • Populismus • Rechtsaußen • Rechtsextremismus • Rechtsterrorismus • Sozialorganische Ordnungsbewegung Europas • Sozialwissenschaftsgeschichte • Südtirol • Theodor Soucek • Transnationalismus |
ISBN-10 | 3-8471-1569-3 / 3847115693 |
ISBN-13 | 978-3-8471-1569-4 / 9783847115694 |
Zustand | Neuware |
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