Die Geschichte der Pornographie reicht weit in die Vergangenheit zurück und spiegelt dabei die kulturellen, sozialen und technologischen Entwicklungen der Gesellschaft wider. Bereits in antiken Zivilisationen wie der griechischen und römischen gab es Darstellungen erotischer Kunst, die sowohl in privaten Sammlungen als auch in öffentlichen Räumen zu finden waren. Diese Darstellungen waren oft in Form von Skulpturen, Wandmalereien und Vasenmalereien präsent.Im Mittelalter wurden in verschiedenen Kulturen erotische Darstellungen in Form von literarischen Werken, Illustrationen und Schnitzereien geschaffen. Dabei waren die Darstellungen nicht immer eindeutig pornographischer Natur, sondern oft in symbolischer oder allegorischer Form gehalten. Die Verfügbarkeit solcher Werke war jedoch stark eingeschränkt, da sie oft von der Kirche oder staatlichen Autoritäten zensiert wurden.Die Entwicklung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert trug zur Verbreitung von pornographischen Inhalten bei. Mit der Möglichkeit, Texte und Illustrationen in größerer Stückzahl zu vervielfältigen, entstanden die ersten gedruckten pornographischen Werke. Diese waren jedoch immer noch stark zensiert und wurden oft im Untergrund vertrieben.Im 19. Jahrhundert, insbesondere während der industriellen Revolution, wurden technologische Fortschritte wie der Buchdruck in Massenproduktion und die Fotografie genutzt, um pornographische Inhalte in größerem Umfang zu verbreiten. Dabei entstanden auch die ersten Aktfotografien, die jedoch oft als künstlerische Darstellungen getarnt waren, um der Zensur zu entgehen.Mit der Erfindung des Kinos und später des Fernsehens im 20. Jahrhundert erlebte die Pornographie eine weitere Evolution. Pornografische Filme, bekannt als "Porno", wurden produziert und verbreitet. In den 1970er Jahren erlebte die Pornobranche mit dem Aufkommen von VHS und später DVD einen weiteren Aufschwung. Die Digitalisierung verstärkte diesen Trend, da Inhalte nun leicht über das Internet zugänglich gemacht werden konnten.Das Internet ermöglichte nicht nur die Verbreitung von pornographischen Inhalten, sondern auch die Entstehung von Amateur-Pornografie und die Interaktion zwischen Nutzern. Die Verfügbarkeit von pornographischem Material führte jedoch auch zu Diskussionen über die Auswirkungen auf die Gesellschaft, insbesondere auf Jugendliche, und über Themen wie Datenschutz und die Ausbeutung von Darstellern.In der heutigen Zeit gibt es weiterhin Debatten über die Auswirkungen der Pornographie auf die Gesellschaft. Einige argumentieren, dass der leicht zugängliche und oft hardcore-artige Inhalt negative Auswirkungen auf die Einstellungen und Beziehungen der Menschen haben könnte. Gleichzeitig verteidigen Befürworter die Meinungsfreiheit und betonen, dass Pornografie eine Form der sexuellen Ausdrucksfreiheit ist.Die fortschreitende Technologie hat zu neuen Entwicklungen geführt, darunter Virtual-Reality-Pornografie und interaktive Plattformen. Gleichzeitig werden Stimmen lauter, die die Branche für ihre Arbeitsbedingungen und die Behandlung von Darstellern kritisieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Pornographie angesichts der gesellschaftlichen, technologischen und ethischen Veränderungen weiterentwickeln wird.Die Geschichte der Pornographie ist geprägt von kulturellen Normen, technologischem Fortschritt und gesellschaftlichen Debatten. Von antiken Darstellungen bis hin zur digitalen Ära hat die Pornographie eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Ihre Auswirkungen auf Individuen und die Gesellschaft insgesamt sind vielschichtig und anhaltend. Während die Pornographie weiterhin Teil der menschlichen Kultur sein wird, bleibt sie auch Gegenstand kontinuierlicher Diskussionen über Ethik, Freiheit und soziale Auswirkungen.
Lutz Spilker wurde am 17.2. des Jahres 1955 in Duisburg geboren.
Bevor er zum Schreiben von Büchern und Dokumentationen fand, verließen bisher unzählige Kurzgeschichten, Kolumnen und Versdichtungen seine Feder. In seinen Veröffentlichungen befasst er sich vorrangig mit dem menschlichen Bewusstsein und der damit verbundenen Wahrnehmung. Seine Grenzen sind nicht die, welche mit der Endlichkeit des Denkens, des Handelns und des Lebens begrenzt werden, sondern jene, die der empirischen Denkform noch nicht unterliegen. Es sind die Möglichkeiten des Machbaren, die Dinge, welche sich allein in der Vorstellung eines jeden Menschen darstellen und aufgrund der Flüchtigkeit des Geistes unbewiesen bleiben. Die Erkenntnis besitzt ihre Gültigkeit lediglich bis zur Erlangung einer neuen und die passiert zu jeder weiteren Sekunde. Die Welt von Lutz Spilker beginnt dort, wo zu Beginn allen Seins nichts Fassbares war, als leerer Raum. Kein Vorne, kein Hinten, kein Oben und kein Unten. Kein Glaube, kein Wissen, keine Moral, keine Gesetze und keine Grenzen. Nichts. In Lutz Spilkers Romanen passieren heimtückische Morde ebenso wie die Zauber eines Märchens. Seine Bücher sind oftmals Thriller, Krimi, Abenteuer, Science Fiction, Fantasy und selbst Love-Story in einem. »Ich liebe die Sprache: Sie vermag zu streicheln, zu liebkosen und zu Tränen zu rühren. Doch sie kann ebenso stachelig sein, wie der Dorn einer Rose und mit nur einem Hieb zerschmettern.«
Erscheinungsdatum |
04.09.2023
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Verlagsort |
Bad Ems |
Sprache |
deutsch |
Maße |
135 x 203 mm |
Gewicht |
81 g |
Themenwelt
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Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Soziologie |
Schlagworte |
Anregung • Darstellung • Erotik • Geschlechtsverkehr • Hardcore • Nacktheit • Oralverkehr • Pornographie • Reiz • Sex • Unzucht • Wollust |
ISBN-10 |
3-384-01280-1 / 3384012801 |
ISBN-13 |
978-3-384-01280-7 / 9783384012807 |
Zustand |
Neuware |