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Ein Philosoph für Schwindelfreie - Hermann Bahr, Eberhard Vogel, Hermann Graf Keyserling, Ernst Viktor Zenker, Georg Hellmuth Neuendorff, August Messer, Rudolf J. Pick-Seewart

Ein Philosoph für Schwindelfreie

Materialien zur Rezeption Miguel de Unamunos in Deutschland
Buch | Softcover
296 Seiten
2023
BoD – Books on Demand (Verlag)
978-3-7578-1954-5 (ISBN)
CHF 34,85 inkl. MwSt
Als Herausgeber versammelt Maximilian Rankl in diesem Buch Beiträge Miguel de Unamunos in deutschen Periodika sowie Rezensionen und andere Texte über Unamuno hauptsächlich aus der Weimarer Zeit. Der Schwerpunkt liegt bei den letzteren auf der Rezeption der 1925 unter dem Titel "Das tragische Lebensgefühl" erschienenen Übersetzung von Unamunos "Del sentimiento trágico de la vida" von Paul Adler.Die Autoren sind - neben Miguel de Unamuno selbst - Publizisten mit so unterschiedlichen Positionen wie Kurt Tucholsky, Victor Auburtin, Iwan Goll, Hermann Bahr, Eberhard Vogel, Heinrich Mann, Hugo Ball, Max Hochdorf, Hermann Graf Keyserling, Paul Ludwig Landsberg, Otto Hachtmann, August Messer, Ernst Viktor Zenker, Kurt Krippendorf, Rudolf J. Pick-Seewart, Friedrich Muckermann und Georg Hellmuth Neuendorff. Nebenbei scheinen hier auch Facetten eines Spanienbildes auf, wie es in Deutschland in der Zwischenkriegszeit entstanden war.In einem einführenden Teil zeichnet Maximilian Rankl die durchaus zwiespältige Resonanz auf dieses erste in deutscher Sprache erschienene Buch Unamunos nach, das den akademischen Philosophen zu unphilosophisch, den Katholiken zu wenig katholisch und den Linken zu reaktionär vorkam. Ludwig Marcuse nannte Unamuno einmal einen "Lehrer für Schwindelfreie". Skizziert wird hier darüber hinaus die Rezeption des spanischen Dichters und Philosophen in Deutschland bis zur Gegenwart. Diese ist seit 1945 durch eine Reihe von Wiederentdeckungen gekennzeichnet, die ebenso regelmäßig im Sande verliefen. Von Reinhold Schneider über Albert Vigoleis Thelen bis hin zu Egyd Gstättner ist Unamuno ein Thema für literarische Einzelgänger geblieben.Gerade deshalb ist er in seinem Widerspruch zwischen revolutionären und reaktionären Tendenzen ein spannender, immer wieder neu zu entdeckender Autor.

Maximilian Rankl, geb. 1955 in Kempten/Allg., Studium der Germanistik, Geschichte, Politologie und Baltistik; Promotion in Neuerer deutscher Literaturwissenschaft. Arbeits- und Interessenschwerpunkte sind die europäische Literatur des 18. Jahrhunderts und der Moderne sowie interkulturelle Literatur. Lehrtätigkeit an der LMU München sowie an der Universität Greifswald; Kulturarbeit der deutschen Vertriebenen; Drehbücher fürs Fernsehen; Dozent an der VHS München.

Österreichischer Schriftsteller und Kritiker (1863-1934)

Deutscher Romanist und Vermittler katalanischer Sprache und Literatur (1861-?)

Deutscher Philosoph (1880-1946); Gründer der "Schule der Weisheit"

Österreichischer Journalist und Parlamentarier (1865-1946)

Deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge (1882-1949)

Deutscher Philosophieprofessor (1867-1937); "Erkennntnislehre" (1909)

Philosoph, Individualpsychologe und Publizist ( 1887-194?)

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 432 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Journalistik
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Schlagworte Das tragische Lebensgefühl • Miguel de Unamuno • Rezeption • Spanien • Spanienbild • Weimarer Republik
ISBN-10 3-7578-1954-3 / 3757819543
ISBN-13 978-3-7578-1954-5 / 9783757819545
Zustand Neuware
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