Erinnerungsbilder und Gedächtniskonstruktionen
Fallstudien zum Erbe des Ersten Weltkriegs in Zentraleuropa (1918–1939)
Seiten
2024
|
1. Auflage
Campus (Verlag)
978-3-593-51848-0 (ISBN)
Campus (Verlag)
978-3-593-51848-0 (ISBN)
Wie erinnerte man sich nach 1918 in Zentraleuropa an den Ersten Weltkrieg?
Das Erbe des Ersten Weltkriegs ließ eine Vielfalt an erinnerungskulturellen Ausprägungen entstehen. In Zentraleuropa blieben diese in ihrer Intensität allerdings stets weit hinter jener Gedenkkultur zurück, die der »Große Krieg« in den westlichen Siegerstaaten hervorbrachte.
Die hier veröffentlichten Beiträge beleuchten unterschiedliche Aspekte dieser vernachlässigten Geschichte: Sie beschäftigen sich mit den Erinnerungskulturen des Ersten Weltkriegs in der Zwischenkriegszeit, sind neueren Forschungsperspektiven verpflichtet und konzentrieren sich in räumlicher Hinsicht auf vormals habsburgische Territorien und deren Nachbarstaaten.
Im Zentrum der Fallstudien steht das Spannungsfeld zwischen öffentlichen und privaten Kriegsdeutungen sowie jenen alternativen Erinnerungsbildern und Gedächtniskonstruktionen, die aufgrund der Konzentration auf die in der Forschung bislang dominante materielle Kriegserinnerungskultur unterbelichtet geblieben sind.
Das Erbe des Ersten Weltkriegs ließ eine Vielfalt an erinnerungskulturellen Ausprägungen entstehen. In Zentraleuropa blieben diese in ihrer Intensität allerdings stets weit hinter jener Gedenkkultur zurück, die der »Große Krieg« in den westlichen Siegerstaaten hervorbrachte.
Die hier veröffentlichten Beiträge beleuchten unterschiedliche Aspekte dieser vernachlässigten Geschichte: Sie beschäftigen sich mit den Erinnerungskulturen des Ersten Weltkriegs in der Zwischenkriegszeit, sind neueren Forschungsperspektiven verpflichtet und konzentrieren sich in räumlicher Hinsicht auf vormals habsburgische Territorien und deren Nachbarstaaten.
Im Zentrum der Fallstudien steht das Spannungsfeld zwischen öffentlichen und privaten Kriegsdeutungen sowie jenen alternativen Erinnerungsbildern und Gedächtniskonstruktionen, die aufgrund der Konzentration auf die in der Forschung bislang dominante materielle Kriegserinnerungskultur unterbelichtet geblieben sind.
Christa Hämmerle ist außerordentliche Universitätsprofessorin für Neuere Geschichte und Frauen- und Geschlechtergeschichte am Institut für Geschichte der Universität Wien.
Gerald Lamprecht ist Professor für jüdische Geschichte und Zeitgeschichte am Centrum für Jüdische Studien der Universität Graz.
Oswald Überegger ist Professor für Zeitgeschichte und Inhaber einer Stiftungsprofessur für Regionalgeschichte an der Freien Universität Bozen, wo er auch das Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte leitet.
Erscheinungsdatum | 14.01.2024 |
---|---|
Co-Autor | Balász Ablonczy, Daniel Artho, John Horne |
Verlagsort | Frankfurt |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 213 mm |
Gewicht | 331 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Alexander Brosch von Aarenau • Antisemitismus • Deutschland • Elsass • Erster Weltkrieg • Gefecht bei Hujcze • habsburgische Territorien • Italien • Kriegerdenkmäler • Kriegserinnerung • kulturelles Erbe des Ersten Weltkriegs • Österreich • Polen • Schweiz • Tschechoslowakei • Ungarn • Zentraleuropa • Zwischenkriegszeit |
ISBN-10 | 3-593-51848-1 / 3593518481 |
ISBN-13 | 978-3-593-51848-0 / 9783593518480 |
Zustand | Neuware |
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