Evidenz- und Forschungsorientierung in Lehrer*innenbildung, Schule, Bildungspolitik und -administration (eBook)
VII, 337 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-38377-0 (ISBN)
?Dr. Kris-Stephen Besa arbeitet als Akademischer Rat im Fachbereich Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Lehrer*innenbildung, Schulentwicklung und Digitalisierung.
Inhaltsverzeichnis 6
Evidenzorientierung im Bildungssystem als Forschungsgegenstand 9
Zusammenfassung 9
Literatur 17
Teil I 18
Evidenzorientierung in der Lehrkräftebildung 19
Zusammenfassung 19
1Evidenzorientierung in der Lehrkräftebildung 21
2Was ist Lehrkräftehandeln? Welche Ressourcen und Rahmen sind relevant? 22
3Was ist Wissenschaft? Welche Evidenzen generiert Wissenschaft? 24
4Wo und wie kann Wissenschaft Lehrkräftehandeln durch Evidenzen unterstützen? 25
4.1Typ 1: Evidenzbasierte Produkte einsetzen 25
4.2Typ 2: Evidenzbasierte Theorien für Entscheidungen nutzen 26
4.3Typ 3: Evidenzerzeugende Verfahren (praxisnah) nutzen 34
5Wie können Angebote zur Evidenzorientierung konkret gestaltet werden? 35
5.1Das Clearinghouse Unterricht 35
5.2Initiative „Sprachsensibel unterrichten fördern“ 36
5.3„Literacy Octopus“-Studie 37
6Fazit 39
Literatur 40
Forschende Haltung und Kompetenz von Lehramtsstudierenden. Befunde aus zwei Studien 45
Zusammenfassung 45
1Einleitung 46
2Theorie 46
3Methoden 49
3.1Datenerhebung und Stichproben 49
3.2Fragebogen- und Testinstrumente 50
3.3Statistische Analysen 51
4Ergebnisse 52
4.1Dimensionalität der Forschenden Haltung 52
4.2Vorhersage der Dimensionen Forschender Haltung durch Forschungskompetenz 56
5Diskussion 57
Literatur 61
Förderung evidenzorientierten Problemlösens in der Lehramtsausbildung. Effekte zweier Verfahren zur Induktion eines neutralen vs. positiven Nützlichkeitswertes 67
Zusammenfassung 67
1Einleitung 68
1.1Evidenzorientiertes Problemlösen und seine Barrieren 68
1.2Förderung evidenzorientierten Problemlösens und evidenzbezogener Einstellungen 69
1.3Forschungsfragen und Hypothesen 71
2Methode 72
2.1Stichprobe und Design 72
2.2Material 72
2.3Messinstrumente 73
2.3.1 Abhängige Variablen 73
2.3.2 Kontrollvariablen 75
2.4Ablauf 75
3Ergebnisse 76
3.1Wahrgenommener Nützlichkeitswert (Manipulationskontrolle) 76
3.2Lernerfolg 81
3.3Evidenzbezogene Einstellungen 82
4Diskussion 83
4.1Einfluss der Wertinduktionsverfahren auf den wahrgenommenen Nützlichkeitswert 84
4.2Einfluss auf den Lernerfolg 84
4.3Einfluss auf evidenzbezogene Einstellungen 86
5Fazit, Grenzen und Ausblick 87
Literatur 88
Verwendung von Evidenz in der Schulpraxis. Theorieanwendung als Ressource für Unterrichtsqualität, Belastungserleben und Selbstwirksamkeitserwartung 92
Zusammenfassung 92
1Einleitung 93
2Theorieanwendung 94
2.1Theorieanwendung in der Schulpraxis 96
2.2Hypothesen 99
3Methode 99
3.1Stichprobe und Variablen 99
3.2Analysen 100
4Ergebnisse 103
5Diskussion 104
Literatur 107
Das Clearing House Unterricht. Eine Plattform zur Stärkung der Evidenzbasierung in der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften 112
Zusammenfassung 112
1Ein bekanntes Szenario in der Lehrer*innenbildung 113
2Hintergründe und Design 114
2.1Evidenzbasierung 114
2.2Zentrale Idee 1 – Ansatz an Lehrer*innenbildung 115
2.3Zentrale Idee 2 – Clearing House Dienstleistung 116
2.4Zentrale Idee 3 – Bestimmung einer Evidenzbasis 117
2.5Zentrale Idee 4 – Klarer Fokus 118
3Dienstleistungsansatz und Produkte 119
3.1Der zentrale Service des Clearing House Unterricht 119
3.2Die Website/Plattform 119
3.3Das Kurzreview mit Begleitmaterial 120
3.4Der Podcast 120
3.5Die Academy 120
4Wirkung und Rezeption 121
4.1Besuchs- und Downloadzahlen 121
4.2Ergebnisse der Begleitforschung 121
5Ein Szenario für die Zukunft der Lehrer*innenbildung 122
5.1Grenzen der Idee der Evidenzbasierung 122
5.2Vision für das CHU 123
5.3Vision für die Lehrer*innenbildung 123
5.4Vision für die Evidenzbasierung 123
Literatur 124
Teil II 127
Forschungs- und Evidenzbasierung in Schulen. Das Forschungsfeld im Überblick 128
Zusammenfassung 128
1Einführung 129
2Der konzeptionelle Blick: (Varianten des) Forschungs- und Evidenzverständnis(ses) 130
3Der empirische Blick: Befunde zur (Nicht-) Nutzung von Evidenzquellen 133
3.1Befunde zur (Nicht-)Nutzung von Evidenzquellen im engeren Sinne 133
3.1.1 Vergleichsarbeiten 134
3.1.2 Zentrale Abschlussprüfungen 135
3.1.3 Schulinspektionen 137
3.1.4 Erklärungsansätze für die (Nicht-)Nutzung 138
3.2Befunde zur (Nicht-)Nutzung von Evidenzquellen im weiteren Sinne und von vermittelten Evidenzquellen 141
3.2.1 Befunde zur Akzeptanz der o. g. Evidenzquellen durch Akteur*innen der Schulpraxis und zur Nutzung von rückgemeldeten Daten aus den o. g. Evidenzquellen in der schulischen Praxis 141
3.2.2 Erklärungsansätze für die (Nicht-)Nutzung 143
4Der methodische Blick: Forschungszugänge und Forschungsansätze 144
5Fazit: Perspektiven der Forschungs- und Evidenzbasierung in Schulen 146
Literatur 148
Ist die Berufserfahrung ein geeignetes Einstellungskriterium für Fortbildende? Zum Zusammenhang zwischen Berufsdauer und professionellem Fortbildendenwissen 156
Zusammenfassung 156
1Einleitung 157
2Erfahrungsbasierte Auswahlstrategien von Fortbildenden und empirische Befunde zum Zusammenhang von Erfahrung und Lehrer*innenkompetenz 158
3Das professionelle Fortbildendenwissen im Spiegel von universellen Lehrfunktionen und Befunden zu lernwirksamen Fortbildungen 160
3.1Curricularer Bezug 162
3.2Fokus auf das Schüler*innenlernen und seine formative Diagnose 163
3.3Fokus auf das Vorwissen der Teilnehmenden 163
3.4Verschränkung von Input-, Erprobungs-, (Transfer-) und Reflexionsphasen 164
3.5Verdeutlichung der Relevanz der Fortbildungsinhalte für die Unterrichtspraxis und Ermöglichung von Erfahrung der Wirkung eigenen unterrichtlichen Handelns 164
4Fragestellung 165
5Methodik 166
5.1Stichprobe 166
5.2Design und Instrument 166
6Ergebnisse 167
7Fazit und Diskussion 169
Literatur 172
Effektivität und Akzeptanz von erneuten Unterrichtsbeobachtungen bei niedersächsischen Schulinspektionen 178
Zusammenfassung 178
1Einleitung 178
2Theoretischer Hintergrund 180
2.1Effektivität von Schulinspektionen auf die Unterrichtsentwicklung: Bisherige Forschungsbefunde 180
2.2Auseinandersetzung mit Inspektionsergebnissen: Bisherige Forschungsbefunde 181
2.3Wahrgenommene Nützlichkeit von Schulinspektionen: Bisherige Forschungsbefunde 181
2.4Effektivität von erneuten Unterrichtsbeobachtungen: Theoretische Überlegungen und empirische Befunde 181
3Forschungsfragen 183
4Methoden 184
4.1Studiendesign und -ablauf 184
4.2Stichprobe 185
4.3Skalen und Items 186
4.3.1 Unterrichtsentwicklungsaktivitäten 186
4.3.2 Auseinandersetzung mit den Inspektionsergebnissen 187
4.3.3 Bewertung der Durchführung und der Ergebnisse der erneuten Unterrichtsbeobachtung 187
4.3.4 Statistische Analysen 187
5Ergebnisse 188
6Diskussion 191
6.1Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse 191
6.2Implikationen 193
6.3Methodische Einschränkungen 195
6.4Ausblick 195
Literatur 196
„Data Richness“ als Merkmal erfolgreicher Schulen. Ein Systematisierungsversuch 199
Zusammenfassung 199
1Einleitung 199
2Was bedeutet Data Richness in der Schulentwicklung? 200
2.1Mehrperspektivische Datenbestände 201
2.2Funktionen von Daten in einem iterativen Entwicklungsprozess 203
2.3Verschiedene Akteur*innen und ihre Handlungslogiken 204
3Studiendesign 205
4Ergebnisse 208
4.1Mehrperspektivische Datenquellen 208
4.2Funktion im Entwicklungsprozess 211
4.3Akteursebenen 215
5Zusammenfassung: Konfigurationen von Data Richness 216
6Ausblick 217
Literatur 219
Wie hilfreich kann die empirische Schul- und Unterrichtsforschung für die Unterrichtsentwicklung an einer Schule sein? Erfahrungen aus der Schulpraxis 223
Zusammenfassung 223
1Einleitung 223
2Forschungsbefunde als Grundlage der Unterrichtsentwicklung 224
2.1Wissenschaft und Praxis – ein schwieriges Verhältnis 224
2.2Unser Zugang zur empirischen Schul- und Unterrichtsforschung 225
2.3Die Rolle der Lehrpersonen 226
3Gelingensbedingungen für den Transferprozess 228
3.1Autonomieerleben 229
3.2Selbstwirksamkeitserleben 229
3.3Zusammengehörigkeitsgefühl 230
3.4Voraussetzungen für die Veränderung der Unterrichtspraxis 230
3.5Aufbereitung der Forschungsbefunde 231
3.6Schulinterne Lehrer*innenfortbildung 232
3.7Teams Unterrichtsentwicklung 232
4Konkrete Umsetzung – Unterrichtsentwicklung an der Alexander-von-Humboldt-Schule 233
5Vorteile der Wissenschaftsorientierung – Grenzen, an die Schulen stoßen 235
Literatur 236
Teil III 238
Wissen und Wissenslücken – und warum Politik und Verwaltung beides recht ist 239
Zusammenfassung 239
1Evidente und schädliche Miss- und Falschverständnisse 241
2Die durch PISA eingeleitete neue Zeit von Politik und Forschung 245
2.1Die Bewertung von Schüler*innen und Schulen: das Monitoring 246
2.2Bildungspolitische Maßnahmen und fehlende „Evidenzen“ für kluges Entscheiden 248
2.3Vieles nicht gut gemacht, manches einfach nicht angepackt 253
3Die Alternative: Evaluation, eine nützliche Wissenschaft 254
4Politische Führung und eine selbstbestimmte Wissenschaft: Hand in Hand 256
Literatur 258
Auswirkungen institutioneller Regelungskontexte und Eigenlogiken schulischer Organisationen auf evidenzbasierte Schulentwicklung. Eine qualitative Schulfallstudie zum Einfluss bildungspolitischer Steuerungsintentionen 261
Zusammenfassung 261
1Einleitung: Evidenzbasierte Steuerung zur Qualitätsentwicklung an der Schnittstelle Schule und Bildungspolitik/-administration 262
2Erkenntnisse über evidenzbasierte Schulentwicklung 264
3Schulen als professionelle Organisationen 267
4Methodisches Vorgehen der DaproRe-Studie 268
5Ergebnisse – Regelungskontexte und Eigenlogiken 271
5.1Interne situative Aspekte der Schulen 275
5.2Externe situative Aspekte 276
6Zusammenfassung und Diskussion 278
Literatur 280
Transferarbeit von Landesinstituten als „Evidenzverarbeitung“ 285
Zusammenfassung 285
1Einleitung 286
2Landesinstitute für Schule – Akteure der Evidenzverarbeitung? 286
3Zwischenfazit 289
4Koordination von Transferarbeit – das Beispiel „Clearingstelle evidenzbasierte Pädagogik“ 291
5Ausblick 295
Literatur 296
„Damit man eben wegkommt von: Der Schulträger spricht mit einzelnen Schulen und wer am lautesten quengelt, kriegt am meisten.“ Eine Sequenzanalyse nach der objektiven Hermeneutik zu Handlungszwängen der kommunalen Schulverwaltung bei der Nutzung eines Soz 298
Zusammenfassung 298
1Einleitung 299
2Hintergrund 299
3Eine bedarfsorientierte Ressourcensteuerung auf Basis eines Sozialindex als Lösung? 300
4Informationen zum Fall 304
5Methodische Überlegungen 306
6Ergebnisse 309
6.1Verantwortungsübernahme 309
6.2Verbindlichkeit 312
6.3Rechenschaftsdruck 314
7Diskussion 316
Literatur 318
Forschungs- und Evidenzorientierung in der Bildungspolitik und -administration. Good-Practice-Beispiel Hamburg 323
Zusammenfassung 323
1Einleitung 324
2Ein Gesamtsystem datengestützter Qualitätssicherung und -entwicklung 325
2.1Daten in unterschiedlichen Bildungsbereichen und Systemebenen 327
2.2Datennutzung im Gefüge unterschiedlicher Akteur*innen 331
3Forschungs- und Evidenzorientierung – praktisch gewendet: Wie werden Daten im täglichen Handeln genutzt? 332
4Gelingensbedingungen eines datengestützten Steuerungssystems 341
5Fazit 343
Literatur 345
Erscheint lt. Verlag | 2.6.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Educational Governance | Educational Governance |
Zusatzinfo | VII, 337 S. 19 Abb. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Bildungsadministration • Bildungspolitik • Evidenzbasierung • Forschungsorientierung • Lehrer*innenbildung • Mehrebenensystem • Schulpraxis |
ISBN-10 | 3-658-38377-1 / 3658383771 |
ISBN-13 | 978-3-658-38377-0 / 9783658383770 |
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