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Handbuch Soziale Arbeit und Einsamkeit -

Handbuch Soziale Arbeit und Einsamkeit (eBook)

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2023 | 1. Auflage
276 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-5840-6 (ISBN)
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Einsamkeit als folgenschweres Phänomen und handlungsleitendes Motiv wird weder in Praxiszusammenhängen noch in der Theoriebildung Sozialer Arbeit systematisch wissenschaftlich reflektiert. Dieser Forschungslücke begegnet das Handbuch Soziale Arbeit und Einsamkeit, indem es Beiträge aus bezugsdisziplinären, sozialarbeitswissenschaftlichen und handlungsmethodischen Perspektiven auf das Thema Einsamkeit vereint. Der hier gewählte Zugang trägt dazu bei, dieses relevante und ambivalente Thema umfassend zu begreifen und so seiner Vielschichtigkeit und Multidimensionalität gerecht zu werden.

Juliane Noack Napoles, Dr. phil., ist Professorin für Erziehungswissenschaft in der Sozialen Arbeit an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU). Zu ihren Arbeitsgebieten gehören die Themen Identitätsforschung, Vulnerabilität, ästhetische Bildung und Eudaimogenese. Michael Noack, Jg. 1982, Dr. phil., ist Professor für Methoden der Sozialen Arbeit am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein.

Inhaltsverzeichnis 6
Vorwort 8
Soziale Arbeit und Einsamkeit – eine Einleitung 10
I Bezugsdisziplinäre Perspektiven 16
Psychologische Perspektiven 17
Psychologie der Einsamkeit 17
Einleitung 17
1. Prävalenz 20
2. Korrelate von Einsamkeit aus der psychologischen Forschung 21
3. Interventionen gegen Einsamkeit 25
Politikwissenschaftliche Perspektiven 31
Politische Perspektiven auf Einsamkeit und ‚unentdecktes‘ Versterben 31
Einleitung: Politikwissenschaftliche Beiträge zu einer subjektiven Gefühlslage? 31
1. Facetten der Einsamkeit und eigene Schwerpunktsetzung: ‚Einsamkeit der sozialen Exklusion‘ 31
2. Einsamkeit als gesamtgesellschaftliche, politische Problemlage 33
3. Worst case: ‚einsames‘ Sterben und ‚unentdeckte‘ Tode 35
4. Drei Dimensionen – ‚polity‘, ‚policy‘ und ‚politics‘ einer Politik zur Einsamkeit 36
5. Brücken und Grenzen einer Politik zur Einsamkeit 39
Soziologische Perspektiven 42
Soziologie der Einsamkeit 42
Einleitung 42
1. Einsamkeit als Entfremdung 44
2. Einsamkeit als Ausdruck defizitärer Kommunikation 46
3. Gesellschaftliche Verbreitung und Bedingungen von Einsamkeit 47
4. Alleinsein und Einsamkeit 50
Erziehungswissenschaftliche Perspektiven 54
Über Einsamkeit und innere Leere 54
Einleitung 54
1. Einsamkeit in der Gesellschaft der Individuen 55
2. Die seltsame Leere der Erziehungswissenschaft beim Thema Einsamkeit 57
3. Über die Unmöglichkeit von Einsamkeit in der Erziehung 59
4. Eine Sozialpädagogik der Einsamkeit 62
II Sozialarbeitswissenschaftliche Perspektiven 70
Sozialraumorientierte Perspektive 71
Was wollen einsame Menschen? 71
Einleitung 71
1. Soziale Isolation und Einsamkeit als soziale Probleme 71
2. Einsamkeit aus sozialraumorientierter Perspektive 77
Fazit und Ausblick 88
Eudaimogenetische Perspektive 92
Gelingendes Leben trotz(t) Einsamkeit 92
Zur Einführung 92
1. Eudaimogenetische Grundlagen 93
2. Eudaimogenetischer Bezugsrahmen Sozialer Arbeit und Einsamkeit 94
3. Eudaimogenetisch orientierter sozialarbeiterischer Umgang mit Einsamkeit 98
Fazit 102
Perspektive der Lebensbewältigung 105
Einsamkeit bewältigen? Lebensbewältigung, Einsamkeit und Soziale Arbeit 105
Einleitung 105
1. Das Lebensbewältigungskonzept – grundlegende Aspekte 105
2. Einsamkeit und Soziale Arbeit 107
3. Einsamkeit aus der Perspektive des Bewältigungskonzepts 107
Fazit 112
Lebensweltorientierte Perspektive 115
Einsamkeit und Lebensweltorientierung. Essayistische Notizen1 115
Einleitung 115
1. Einsamkeit als Nicht-kommunizieren-Dürfen 117
2. Einsamkeit als Nicht-kommunizieren-Wollen 123
3. Einsamkeit als Nicht-kommunizieren-Können 126
Perspektive der ökosozialen Sozialen Arbeit 128
In Lebenslagen allein sein und verbunden 128
Einleitung 128
1. Der ökosoziale Bezugsrahmen 129
2. Dimensionen der Lebenslage 130
3. Situiert im gemeinsamen sozialen Haus 132
4. Nicht für sich bleiben, anwesend sein 133
5. Vereinsamung in der Vereinzelung 135
Fazit 136
III Handlungsfeldbezogene Perspektiven 138
Migrationsarbeit 139
Zur Einsamkeit älterer Migrant*innen 139
Einleitung 139
1. Älter werden in der Fremde 139
2. Zusammenhalt: Familie als soziale Ressource 141
3. Sozialräumliche Vernetzungsformen 143
4. Füreinander da sein: Informelle Unterstützung 145
5. Soziale Arbeit und die Einsamkeit der älteren Migrant*innen 146
Altenhilfe 149
Alleinleben im Alter: Zugänge Sozialer Arbeit in der Altenhilfe für die Vermeidung und Verringerung von Einsamkeit 149
Einleitung 149
1. Das Merkmal „Allein…“ in der statistischen Betrachtung 150
2. Wege in das Alleinleben – Potenziale und Risiken 152
3. Zugänge und Angebote der Sozialen Arbeit zur Prävention von Einsamkeit im Alter insbesondere bei alleinlebenden Menschen 156
Fazit 161
Kinder- und Jugendhilfe 165
Einsamkeit bei Kindern und Jugendlichen 165
Einleitung 165
1. Zur Häufigkeit von Einsamkeit 166
2. Einsamkeit und Zusammenhänge mit weiteren Entwicklungsrisiken 167
3. Einsamkeit und psychische Grundbedürfnisse 170
4. Hilfsmöglichkeiten 171
Straffälligenhilfe 177
Einsamkeit und Straffälligkeit 177
Einleitung 177
1. Forschungsstand Einsamkeit 178
2. Einsamkeit und Delinquenz 179
3. Einsamkeit im Gefängnis 180
4. Resozialisierung, Stigmatisierung und Einsamkeit 184
5. Umgang mit Einsamkeit in der Straffälligenhilfe 187
Fazit 189
Sozialpsychiatrie 192
Einsamkeit – ein kritisch reflexiver Blick 192
Einleitende Gedanken 192
1. Soziale Verbindung und Unterstützung versus Stigmatisierung und Ausgrenzung 193
2. Wie wird Einsamkeit erhoben? 195
3. Welche Alternativen gibt es, Einsamkeit zu erheben und Interventionen zu planen? 197
4. Einsamkeit während der Pandemiemaßnahmen 201
Fazit aus sozialpsychiatrischer Sicht 202
Spirituelle Soziale Arbeit 205
Verbundenheit als schützende Kernerfahrung vor Einsamkeit 205
Einleitung 205
1. Einführung 205
2. Spiritualität schützt vor Einsamkeit – die subjektive Ebene 206
3. Gemeinschaft schützt vor Einsamkeit – die objektive Ebene 210
Fazit 211
Eingliederungshilfe 215
Einsamkeit als Thema der Unterstützung von Menschen mit Lernschwierigkeiten 215
Einleitung 215
1. Soziale Netzwerke und Beziehungen von Menschen mit Beeinträchtigungen 215
2. Einsamkeit als Problem der Unterstützung von Menschen mit Lernschwierigkeiten 217
3. Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung 223
Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit 226
Einsamkeit als Herausforderung 226
Einleitung 226
1. Das Handlungsfeld gesundheitsbezogene Soziale Arbeit 226
2. Folgen von Einsamkeit für die Gesundheit 228
3. Handlungsmöglichkeiten der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit am Beispiel von präventiven Community-Projekten 232
Fazit und Diskussion 234
IV Praxisperspektiven 238
Gemeinschaftsbildung und Einsamkeitsprävention in Kulturpädagogischer Quartierarbeit 239
- 1
Einleitung 239
1. Kulturpädagogik und Quartierentwicklung 239
2. Praxisbeispiel: Die Rolle des Köntges zur Einsamkeitsprävention 242
Fazit 248
Miteinander-Füreinander: Kontakt und Gemeinschaft im Alter 251
- 1
Einleitung 251
1. Überblick 251
2. Einblick 253
3. Blickwechsel 254
4. Ausblick 255
„Aus Einsam wird Gemeinsam“ 257
Praxisbeispiel einer muttersprachlichen Elterngruppe für Menschen mit Fluchterfahrungen aus Graz 257
Einleitung 257
1. Ausgangssituation 258
2. Ziele und Angebote der Elterngruppe 259
3. Von der Einsam- zur Gemeinsamkeit 261
4. Auch die Väter beteiligen sich 262
5. Resümee und Ausblick 263
Einfach mal reden 266
- 1
Einleitung 266
1. Einsamkeit: Ein stigmatisierendes Gefühl? 266
2. Silbernetz: Anstoß und Anliegen – ein Bericht 268
3. Ausblick 272
Autor:innenangaben 274

Erscheint lt. Verlag 20.1.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
ISBN-10 3-7799-5840-6 / 3779958406
ISBN-13 978-3-7799-5840-6 / 9783779958406
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