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Zukunft smarte Kommune (eBook)

Modellentwurf, Vorgehen und Handlungsempfehlungen für kleine Städte und Gemeinden

(Autor)

eBook Download: PDF
2023 | 1. Aufl. 2023
XXXIX, 363 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-40373-7 (ISBN)

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Zukunft smarte Kommune - Ilona Benz
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Das Konzept der Smart City wird in wissenschaftlicher, politischer, medialer und projektpraktischer Hinsicht bislang überwiegend in großen Städten bearbeitet. Demgegenüber empfinden kleine, ländlich geprägte Gemeinden den Smart-City-Diskurs überwiegend als fremd. Es mangelt an inhaltlichen Modellentwürfen, Vorgehensmodellen und an kommunale Entscheidungsträger gerichtete Handlungsempfehlungen, die sich am Aufgabenportfolio, den speziellen Rahmenbedingungen und Herausforderungen kreisangehöriger Gemeinden in einer Größenklasse bis 20.000 Einwohner orientieren. Dieses Buch widmet sich diesen Aufgabenstellungen und entwirft erstens ein inhaltliches Modell einer smarten Kommune als Spiegelbild zur smarten Stadt. Zweitens wird in dieser Analyse auf der Grundlage von Erfahrungen baden-württembergischer Pilotkommunen ein schrittweises Vorgehen zur Entwicklung eines individuellen Modells der smarten Kommune für kleine Gemeinden aufgezeigt.



Ilona Benz ist Geschäftsführerin einer städtischen Digitalisierungsgesellschaft und Chief Digital Officer der Stadt Kaiserslautern. Zuvor hat sie als Leiterin der Stabsstelle Digitalisierung beim Gemeindetag Baden-Württemberg mehr als fünf Jahre lang kleine Gemeinden auf ihrem Weg in die digitale Zukunft begleitet. Ihre am The Open Government Institute (TOGI) der Zeppelin Universität erarbeitete Dissertation befasst sich mit der Nutzbarmachung des Konzepts der Smart City für kleinere Städte und Gemeinden im ländlichen Raum.

Vorwort 5
Danksagung 7
Zusammenfassung 9
Abstract 10
Hinweis zur geschlechtergerechten Sprache 11
Inhaltsverzeichnis 12
Abkürzungsverzeichnis 20
Abbildungsverzeichnis 29
Tabellenverzeichnis 32
Teil I Einordnung und Methodik 35
1 Relevanz und Forschungsanlass 36
2 Ziele der Untersuchung und Forschungsfragen 40
3 Eingrenzung und Einschränkungen der Untersuchung 43
3.1 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands 43
3.1.1 Gemeindegrößenklasse bis 20.000 Einwohner 43
3.1.2 Ländliche Prägung 44
3.2 Allgemeine Gültigkeit 47
3.2.1 Bundesweite Gültigkeit 47
3.2.2 Einwohnergrößenklasse 49
3.2.3 Zeitliche Gültigkeit 50
3.3 Einschränkungen bei der Auswertung der erhobenen Daten 51
4 Forschungsdesign 52
4.1 Entwicklung eines Modellentwurfs der smarten Kommune 52
4.1.1 Erarbeitung einer Begriffsdefinition 53
4.1.2 Ableitung von inhaltlichen Handlungsfeldern und untergeordneten Zielbildern 54
4.2 Entwicklung eines Vorgehensmodells 59
4.2.1 Fallauswahl der empirischen Untersuchung 60
4.2.2 Datenerhebung mittels qualitativer Experteninterviews 63
4.2.3 Datenanalyse mittels qualitativer Inhaltsanalyse 69
4.2.4 Hermeneutische Interpretation der Daten 72
4.2.5 Qualität der Ergebnisse 74
Teil II Entwicklung eines Modellentwurfs der smarten Kommune 79
5 Stand der Forschung 80
5.1 Einordnung in die internationale Smart-City-Forschung 80
5.2 Anknüpfung an die nationale Smart-City-bezogene-Forschung 82
5.3 Annäherung an den Begriff der smarten Kommune 85
5.3.1 Bestehende Versuche zur Definition der Smart City 87
5.3.2 Ursprung des Konzepts der Smart City 90
5.3.3 Smart City im ländlichen Raum 93
5.3.4 Ergebnis 98
6 Definition der smarten Kommune 101
6.1 Bedeutung von „Smartness“ 101
6.1.1 Die intelligent vernetzte Kommune 102
6.1.2 Kooperations- und kollaborationsfördernde Governance 107
6.2 Normative Zieldimensionen der smarten Kommune 111
6.2.1 Erfüllung kommunaler Aufgaben 111
6.2.2 Verbesserung von Lebensqualität und von Standortattraktivität 115
6.2.3 Nachhaltige Entwicklung 118
6.3 Ergebnis 121
7 Inhaltliche Handlungsfelder der smarten Kommune 122
7.1 Innere Verwaltung 123
7.1.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 123
7.1.2 Zielbild: Datenbasierte administrative und politische Steuerung 126
7.1.3 Zielbild: Öffnung kommunaler Daten und Umsetzung von Open Government 129
7.2 Sicherheit, Ordnung und E-Government 132
7.2.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 133
7.2.2 Zielbild: Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen 135
7.2.3 Zielbild: (Teil-)Automatisierung von Verwaltungsprozessen 137
7.3 Schule 138
7.3.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 139
7.3.2 Zielbild: Weiterentwicklung von Schulträgeraufgaben zur Ermöglichung von digitaler Bildung 139
7.3.3 Zielbild: Prädiktive Schulentwicklung 143
7.4 Kinder und Jugend 143
7.4.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 144
7.4.2 Zielbild: Prädiktive kleinräumliche Bedarfsplanung in der Kinderbetreuung 145
7.4.3 Zielbild: (Teil-)Automatisierung der Zuteilung von Betreuungsplätzen 147
7.4.4 Zielbild: Digitale Beteiligung von Jugendlichen 148
7.5 Kultur 149
7.5.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 150
7.5.2 Zielbild: Digitale Teilhabe an institutionalisierten Kulturangeboten 152
7.5.3 Zielbild: Digitale Vernetzung ehrenamtlicher Kulturarbeit 153
7.6 Soziales 154
7.6.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 155
7.6.2 Zielbild: KI-unterstützte Erleichterung des Zugangs zu sozialen Leistungen 156
7.7 Gesundheit und Freizeit 158
7.7.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 159
7.7.2 Zielbild: Digitalunterstützte Gesundheitsprävention 160
7.8 Räumliche Entwicklung 162
7.8.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 162
7.8.2 Zielbild: Raumentwicklung mit dem digitalen Zwilling 164
7.9 Infrastruktur 166
7.9.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 167
7.9.2 Zielbild: Technologiebasierte Gewährleistung von Versorgungsstabilität 169
7.9.3 Zielbild: Herstellung neuer digitalisierungsförderlicher Infrastrukturen 170
7.10 Mobilität 171
7.10.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 172
7.10.2 Zielbild: Angebotsergänzung durch IT-gestützte flexible Bedienformen 173
7.10.3 Zielbild: Integration in eine intelligent vernetzte Mobilitätsplattform 175
7.11 Umwelt 177
7.11.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 177
7.11.2 Zielbild: Datenbasierte Klimafolgenanpassung 178
7.12 Wirtschaft 179
7.12.1 Übersicht möglicher Zielbilder und Projektschwerpunkte der smarten Kommune 181
7.12.2 Zielbild: Ansiedlung von Fachkräften für die digitale Wissensökonomie 182
7.12.3 Zielbild: Förderung eines offenen kommunalen Datenraums 183
7.13 Gesamtbetrachtung der inhaltlichen Handlungsfelder 186
7.13.1 Intelligente Vernetzung und Kooperation 186
7.13.2 Rahmenbedingungen für den Einsatz von Technologie 188
Teil III Auf dem Weg zur smarten Kommune: Ein Vorgehensmodell 191
8 Impuls zur Befassung mit dem Thema Digitalisierung 192
8.1 Motivation des Bürgermeisters 193
8.1.1 Thema überrollt uns 194
8.1.2 Kommunalpolitische Bewusstseinsbildung 196
8.1.3 Mehrwerte für die Verwaltung als Organisation 196
8.1.4 Extern begründete Anreize 198
8.2 Untergeordnete Rolle des Gemeinderats 200
8.3 Handlungsempfehlungen 203
8.3.1 Befähigung von Gemeinderäten 204
8.3.2 Verschiebung des Fokus vom Ergebnis zum Prozess 205
9 Definition von strategischen Zielen der smarten Kommune 207
9.1 Übergeordnete Ziele 208
9.1.1 Stärkung des sozialen Miteinanders und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben 208
9.1.2 Vernetzung von Angeboten und Akteuren 209
9.1.3 Bessere Verwaltung 211
9.2 Empfehlungen zu einer anforderungsorientierten Entwicklung übergeordneter Ziele 212
10 Bestimmung des Ausgangspunkts in der Kommune 216
10.1 Durchführung einer Ist-Analyse zum technischen Digitalisierungsstand 217
10.2 Herausforderungen bei der Identifizierung und Priorisierung von Digitalisierungspotentialen 219
10.3 Handlungsempfehlungen 220
10.3.1 Ganzheitliche Betrachtung von Technik, Organisation und Governance 220
10.3.2 Individuelle qualitative Identifizierung von Digitalisierungspotentialen 221
11 Beteiligung und Öffentlichkeitsarbeit 223
11.1 Wunsch zur Abbildung der Stadtgesellschaft 224
11.2 Herausforderungen des Beteiligungsprozesses 228
11.2.1 Digitalisierung ist zu abstrakt 230
11.2.2 Digitalisierung ist Standard 232
11.2.3 Alleinige Umsetzungsverantwortlichkeit bei der Kommunalverwaltung 233
11.3 Geeignete Beteiligungsformate und -methoden 236
11.3.1 Allgemeine Beteiligung im Zukunftsforum 239
11.3.2 Spezielles Format zur Beteiligung von Jugendlichen 247
11.4 Begleitende Öffentlichkeitsarbeit 251
11.4.1 Beschränkung auf gewohnte Informationskanäle 251
11.4.2 Zurückhaltende Kommunikation 253
11.5 Handlungsempfehlungen 254
11.5.1 Repräsentativität des Teilnehmerkreises und Gewinnung von Experten 255
11.5.2 Aktivierung der besonderen Zielgruppe der Jugendlichen 255
11.5.3 Bekanntmachung über Kanäle mit überlokaler Sichtbarkeit 256
11.5.4 Herstellung eines lokalen Bezugs 257
11.5.5 Einsatz von dialogorientierten Beteiligungsmethoden 258
11.5.6 Strukturelle Unterstützung von schwachen Umsetzungspartnern 258
11.5.7 Differenzierte Kommunikation 259
12 Auswahl von Digitalisierungsmaßnahmen 261
12.1 Nutzen für lokale Akteursgruppen versus Nutzen für die Kommunalverwaltung 264
12.2 Nachrangigkeit von Finanzierbarkeit und der Möglichkeit zur Inanspruchnahme von Fördermitteln 269
12.3 Unklares Verhältnis zur Gemeindeentwicklung 271
12.4 Handlungsempfehlungen 273
12.4.1 Durchführung einer Bedarfsabfrage und Nutzenvalidierung 273
12.4.2 Prüfung auf langfristige Finanzierbarkeit 274
12.4.3 Nutzung von Synergien mit der Gemeindeentwicklung 275
13 Impuls: Experimentierräume zur Weiterentwicklung der Digitalisierungsstrategie 277
14 Organisatorische Abbildung von Digitalisierungszuständigkeiten 280
14.1 Zentraler versus dezentraler Ansatz 281
14.2 Handlungsempfehlungen 285
14.2.1 Einwohnergrößenklassenorientierte Gestaltung der organisatorischen Zuständigkeit 285
14.2.2 Erfordernis einer federführenden Zuständigkeit 286
Teil IV Gesamtauswertung, Diskussion und Schlussbetrachtungen 289
15 Gesamtauswertung der erhobenen Daten: Risikoscheues Verhalten erschwert den Weg zur smarten Kommune 290
15.1 Risikoscheues Verhalten der Kommunalverwaltung 291
15.1.1 Wunsch zur Legitimation von Verwaltungshandeln 295
15.1.2 Folgen risikoscheuen Verhaltens 296
15.2 Maßnahmen zur Bewältigung von Überforderung 299
15.2.1 Kompensation von Personalmangel 299
15.2.2 Forderung nach Unterstützung 302
15.3 Verantwortung der Kommunalverwaltung gegenüber lokalen Akteuren 305
15.4 Das Bewahrungsproblem 307
15.4.1 Theoretische Einordnung des Phänomens 309
15.4.2 Wege zur Bewältigung des Bewahrungsproblems 313
16 Diskussion der Ergebnisse 320
16.1 Zusammenfassung der Arbeit 320
16.2 Diskussion des Modellentwurfs 329
16.3 Diskussion des Vorgehensmodells 331
16.4 Offene Punkte und Weiterentwicklung der Forschung 335
17 Schlussbetrachtungen 339
17.1 Ausblick auf kommunale Digitalisierungsprozesse in Post-Corona-Zeiten 339
17.2 Schlussfolgerungen 342
17.2.1 Weiterentwicklung der Rolle von kommunalen IT-Dienstleistern 342
17.2.2 Neuausrichtung der Förderpolitik 345
Literaturverzeichnis 349

Erscheint lt. Verlag 13.1.2023
Zusatzinfo XXXIX, 363 S. 35 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Digitalisierung • Intelligente Vernetzung • Smart City • Smarte Kommune • Smart Region • Smart Village
ISBN-10 3-658-40373-X / 365840373X
ISBN-13 978-3-658-40373-7 / 9783658403737
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