Kindertagesbetreuung und Infektionsgeschehen während der COVID-19-Pandemie
In der Studie untersuchen das Deutsche Jugendinstitut und das Robert Koch-Institut den Effekt der Coronapandemie auf die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung sowie die Verbindung zwischen Infektionsgeschehen und Betreuungsangeboten.
Im Mittelpunkt der Studie stehen zwei Fragen: Welche Effekte hatte die Coronapandemie auf die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE)? Wie sieht das Infektionsgeschehen in Kitas aus und wie hat es sich auf die Betreuungssituation ausgewirkt? Analysiert werden Daten des Deutschen Jugendinstituts (DJI) und des Robert Koch-Instituts (RKI) aus dem Zeitraum von Mai 2020 bis Juni 2022. Hierfür wurden im Rahmen einer Längsschnittstudie zur Beobachtung der schrittweisen Öffnung der Kindertagesbetreuung verschiedene bereits vorliegende und neu entwickelte Datenquellen sowie eigene Untersuchungen genutzt: eine Reihe vertiefter Befragungen von Einrichtungen der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung, Fachkräfte in den Einrichtungen, Kindertagespflegepersonal und Eltern, die gemeldeten Fälle von COVID-19, Daten aus weiteren Surveillancesystemen für akute Atemwegsinfektionen sowie als zentrale Komponente ein KiTa-Register, welches prospektiv wesentliche Informationen zu den vorhandenen Platz- und Personalkapazitäten ergänzte. Aus diesen Analysen und Auswertungen wird steuerungsrelevantes Wissen für Politik und (Fach-)Praxis abgeleitet, das bei zukünftigen Pandemien Orientierungs- und Entscheidungshilfen bieten kann.
Das Deutsche Jugendinstitut in München besteht seit 1963 und gehört zu den größten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituten Europas. Seit über 50 Jahren erforschen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien. Sie beraten die Politik und liefern wichtige Impulse für die Fachpraxis.Das Ziel des Robert Koch-Instituts als nationales Public-Health-Institut ist es, die Bevölkerung vor Krankheiten zu schützen und ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Daran arbeiten und forschen im RKI jeden Tag gemeinsam 1.500 Menschen aus 90 verschiedenen Berufen.
Danksagung
Executive Summary
1 Einleitung
1.1 Kitas als möglicher Ort für SARS-CoV-2-Übertragungen
1.2 Infektiosität von Kindern
2 Anlage der Studie
2.1 Modul 1 „CoKiss"
2.2 Modul 2 „KiTa-Register"
2.3 Modul 3 „CATS"
2.4 Modul 4 „COALA"
3 Ergebnisse der Corona-KiTa-Studie
3.1 Inzidenz, Schwere und Rolle von Kindern im Kita-Alter im Infektionsgeschehen
3.2 Häufigkeit von SARS-CoV-2-Infektionen und Ausbrüchen in Kitas
3.3 Die Rolle von Kindern und Kita-Beschäftigten bei der Ausbreitung der SARS-CoV-2-Infektion
3.4 Ergebnisse zur Infektiosität und Immunität von Kindern und Erwachsenen
3.5 Zum Wohlbefinden und zur gesundheitlichen Situation von Kindern in der Pandemie
3.6 Infektionsschutz vor dem Betreten und in der KiTa
3.7 Zur Situation von KiTas während der COVID-19-Pandemie
3.8 Zur Situation der Kindertagespflege während der COVID 19-Pandemie
3.9 Zur Situation von Eltern während der COVID 19-Pandemie - Lockdown und Infektionsgeschehen
Literaturverzeichnis
Erscheinungsdatum | 01.12.2022 |
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Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 297 mm |
Gewicht | 535 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Vorschulpädagogik |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Frühkindliche Bildung • Kindergarten • Kindertagesstätte • Längsschnittstudie • Pandemie • Personal |
ISBN-10 | 3-7639-7326-5 / 3763973265 |
ISBN-13 | 978-3-7639-7326-2 / 9783763973262 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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