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Wert ohne Herrschaft?

Externalisierung als Prinzip kapitalistischer Wertbildung, Coronakrise und transformative Praxis
Buch | Softcover
176 Seiten
2023
Verlag Barbara Budrich
978-3-8474-2661-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wert ohne Herrschaft? - Adelheid Biesecker, Uta von Winterfeld
CHF 36,40 inkl. MwSt
Bewertung ist mit Entwertung ebenso verbunden wie die Eingrenzung der Einen mit der Ausgrenzung der Anderen. Dieser Mechanismus, genannt "Externalisierung als Prinzip", ist bezeichnend für die herrschaftlich geprägte kapitalistische Wertbildung, die systematisch Abwertungen und Ausschlüsse hervorruft. Die Konstruktion dieses externalisierenden Prinzips wird theorie- und ideengeschichtlich analysiert, um sodann nach aktuellen Veränderungen zu suchen: "Wertbeben" durch COVID-19? Herrschaftsfreie Bewertung ohne Externalisierung in alternativen Handlungsräumen? Die Ergebnisse der Fallstudie laden zu kritischen Reflexionen und zukunftsweisenden Überlegungen ein.

lt;b>Prof. i.R. Dr. Adelheid Biesecker, Professorin für Ökonomische Theorie am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Universität Bremen
Prof. Dr. Uta v. Winterfeld, Projektleiterin am Wuppertal Institut und Professorin für Politische Ökologie an der Universität Kassel

Dank
1 Einleitung
1.1 Begriffliche Schärfung und untersuchungsleitende Kategorien
1.2 Wie das Buch aufgebaut ist

2 Erzählte und nicht erzählte Geschichte der Wertbildung
2.1 Wert, Herrschaft und das Andere
2.2 Wert und Herrschaft in den Vertragstheorien des 17. Jahrhunderts
2.3 Wertbildung ohne Herrschaft? Zur Politischen Ökonomie von Adam Smith und David Ricardo im 18. und frühen 19. Jahrhundert
2.4 Das Kapitalverhältnis als Herrschaftsverhältnis in der Theorie von Karl Marx
2.5 Schluss

3 Entwicklungslinien im zwanzigsten Jahrhundert. Wirkmächtige Erzählungen und utopische Gegenversuche
3.1 Industrielle Revolutionen und ihre Be- und Entwertungsmuster. Die Übermacht des Ökonomischen
3.2 Zukunftserzählungen

4 Wertbeben? Nachdenken über Wert und Herrschaft in Zeiten von Corona
4.1 Über die Sorgearbeit in Zeiten der Pandemie. Wer sorgt, wenn es der Staat nicht tut, weil er es nicht will oder nicht kann? Von Andrea Baier
4.2 Exkursionen
4.3 Veränderungen im gesellschaftlichen Umgang mit Natur. Misslingende Externalisierung und zerstörerische Warenförmigkeit
Zum Schluss: Drei festhaltende Argumente
4.4 Digitale Schattenarbeit oder digitale Subsistenz Von Andrea Vetter
4.5 Schluss

5 Wert ohne Herrschaft?
5.1 Transformatorisches in heute schon gelebter Praxis. Das Beispiel Hitzacker Dorf eG
5.2 Kunde von Anderswo

6 Ausblick auf andere Theorie-Praxis-Verhältnisse
Literatur

Erscheinungsdatum
Co-Autor Andrea Baier, Andrea Vetter
Verlagsort Leverkusen-Opladen
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 235 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Ausschlüsse • Capitalism • concern, societal relations of nature and technology • Corona Pandemic • Corona-Pandemie • Covid-19 • Critique of Capitalism • Digitalisierung • Digitalization • Domination • exclusions • Externalisierung • Externalization • Herrschaft • History of theory • Kapitalismus • Kapitalismuskritik • perception of the other • Political Economy • Politische Ökonomie • Sorge, Gesellschafltiche Natur- und Technikverhältnisse • Theoriegeschichte • Value • value without domination • Wahrnehmung des Anderen • Wert • Wertbeben • Wert ohne Herrschaft
ISBN-10 3-8474-2661-3 / 3847426613
ISBN-13 978-3-8474-2661-5 / 9783847426615
Zustand Neuware
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