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Feministische Visionen vor und nach 1989 (eBook)

Geschlecht, Medien und Aktivismen in der DDR, BRD und im östlichen Europa
eBook Download: PDF
2022
432 Seiten
Verlag Barbara Budrich
978-3-8474-1675-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Feministische Visionen vor und nach 1989 -
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Wie forderten Geschlechterdiskurse vor und nach 1989 die gesellschaftlichen Verhältnisse heraus? Wie intervenierten Akteur*innen in machtvolle Ordnungen? Wie werden feministische Visionen in gegenwärtige Aktivismen aufgenommen? Der Band untersucht feministische, queere und künstlerische Widerstandspraxen sowie Mediendiskurse und Selbst- und Fremdzuschreibungen von DDR-Geschlechterbildern aus intersektionalen, postkolonialen und postsäkularen Perspektiven. Zudem wird die Entwicklung der Gender Studies in Osteuropa in den Blick genommen.

Dr. Karin Aleksander, Leiterin der Genderbibliothek des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) (1990-2019) Prof. Dr. Ulrike E. Auga, Professorin für Religionswissenschaft, Interkulturelle Theologie und Geschlechterstudien, HU Berlin; Fellow CTI Princeton; assoziiertes Mitglied am ZtG Elisaveta Dvorakk, Doktorandin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte, HU Berlin Dr. Kathleen Heft, DeZIM-Institut Berlin Dr. Gabriele Jähnert, Geschäftsführerin ZtG, HU BerlinDr. Heike Schimkat, Leiterin DDF-Projekt (2018-19) am ZtG/Genderbibliothek; Projektleiterin Institut für Innovation und Beratung an der Evangelischen Hochschule Berlin e.V.

Vorbemerkung
Einleitung
Widerstand – Aktivismus – Visionen
Ulrike Lembke
Visionen als feministisches Erbe? Zwischen universellem Repräsentationsanspruch, neoliberaler Alternativlosigkeit und den Un/Möglichkeiten feministischer politischer Praxis
Birgit Dahlke
Brachland Berlin 1990. Als Christa Wolf statt am Schreibtisch an Runden Tischen saß
Elisaveta Dvorakk
Widerstand, Aktivismus und feministische Kunst der subkulturellen Öffentlichkeit der DDR. (Un-)Sichtbarkeiten – Desidentifizierungen – Visionen
Almut Ilsen und Bettina Rathenow im Gespräch mit Barbara Einhorn
'Jung, weiblich, feindlich-negativ'. Die Frauen für den Frieden in Ost-Berlin
Barbara Einhorn
Was bleibt von der friedlichen Revolution im heutigen Europa? Rückblick aus der Perspektive einer transnationalen Grenzgängerin
Bożena Chołuj
Einmischen, Gestalten und Provozieren. Strategien der Frauenbewegung in Polen

Ostdeutsche Fremd- und Selbstzuschreibungen
Irene Dölling
Wie modern waren die Geschlechterverhältnisse in der DDR?
Hildegard Maria Nickel
'Ost-Frau' – Mythen und Fakten. Geschlechterverhältnisse in der Transformation
Sylka Scholz
"Oh, Ostmann!" Mediale Zuschreibungen, empirische Befunde und diskursive Leerstellen
Heike Schimkat
Selbstbilder als Forschungsressource. Interviews mit drei Frauengenerationen zu den Umbrüchen von 1989 im Projekt Frauengedächtnis
Kathleen Heft
"Warum passieren solche Sachen fast immer im Osten?" Die Ossifizierung der Kindsmörderin in den Medien
Urmila Goel mit Luise Böhm, Nicole Halliday, Nicole Kaminer, Ulrike Mausolf und Leona Schwarzer
Nachwendegeborene Studierende und die DDR/der Osten

Verwobene, intersektionale Macht- und Herrschaftsverhältnisse
Ilanga Mwaungulu
"Schwarze Schwester Angela". Die Verhandlung von Weiblichkeit und Schwarzsein in der Solidaritätskampagne für Angela Davis der DDR-Frauenzeitschrift Für Dich
J. Cash Hauke
Wer ist das Volk? Erinnerungspolitische Leerstellen als Aktionsfeld rechter Ostdeutschlandpolitik
Doris Liebscher
Ethnizität oder Klassismus? Von den Schwierigkeiten und Möglichkeiten, die Benachteiligung Ostdeutscher antidiskriminierungsrechtlich zu fassen

Etablierung der Gender Studies in und nach den Umbrüchen von 1989
Isabel Adler und Rebecca Wegmann
Festgeschriebener Erfolg und erzählte Erfahrung. Die Institutionalisierung der Frauenforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin
Karin Aleksander
Was bleibt. Ressourcen zum Thema Frauen und Geschlechterverhältnisse in der DDR
Iveta Jusová and Iva Šmídová
Contested Feminist Narratives of Three Decades. Uncertain Prospects of Czech Gender Studies
Masha Beketova and Olga Plakhotnik
"For us, about us." Undisciplined Queer Knowledge Production in Activist Communities – the Ukrainian Case
Ulrike E. Auga
Statement zur Situation der Gender Studies in Ungarn im Kontext der Entwicklung weiterer Länder inklusive Deutschland. Anhörung zur Lage der Gender Studies in Ungarn beim Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter im Europäischen Parlament, Brüssel vom 8. November 2018
Autor*innen- und Herausgeber*innenverzeichnis

Erscheint lt. Verlag 26.10.2022
Co-Autor Almut Ilsen, Bożena Chołuj, Irene Dölling, Hildegard Maria Nickel, Sylka Scholz, Urmila Goel, Doris Liebscher, Rebecca Wegmann, Iveta Jusová, Iva Šmídová, Masha Beketova, Olga Plahotnik, Rebecca Lembke, Birgit Dahlke, Nicole Halliday
Verlagsort Leverkusen
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Schlagworte 1989 • Czech Republic • DDR • discourse • Diskurs • Eastern Europe • East Germany • Feminism • foreign attributions • Frauenbewegung • fremdzuschreibungen • Friedliche Revolution • GDR • Gender Relations • Gender Studies • Geschlechterforschung • Geschlechterverhältnis • Hungary • Intersectionality • Intersektionalität • media • Medien • Ostdeutschland • Osteuropa • Othering • Poland • Polen • Queer-Theorie • Queer Theory • resistance • Revolution 1989 • Tschechien • Ungarn • Widerstand • women's movement
ISBN-10 3-8474-1675-8 / 3847416758
ISBN-13 978-3-8474-1675-3 / 9783847416753
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