Die Form der demokratischen Legitimation.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18612-9 (ISBN)
Das Thema der Arbeit, die demokratische Legitimation, wird zunächst aus verfassungstheoretischer Perspektive behandelt. Grundprobleme sind das Verhältnis zwischen kollektiver und individueller Selbstbestimmung und die Bedeutung sowohl der Herrschaft als auch des Volkes als Summe von Individuen für den Begriff und das Rechtfertigungspotenzial von Demokratie. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse wird danach die grundgesetzliche Dogmatik der demokratischen Legitimation kritisch beleuchtet. Hauptkritikpunkt ist dabei, dass eine rein rechtliche Rekonstruktion der Demokratie zu einer verzerrten Beschreibung politischer Dynamiken führt. Die geäußerte Kritik ergibt sich in der Arbeit nicht nur aus der abstrakten und immanenten begrifflichen Dynamik des Rechts, sondern auch aus spezifisch deutschen Entwicklungslinien bestimmter Begriffe, deren Verständnis für die Dogmatik demokratischer Legitimation von zentraler Bedeutung ist: Souveränität und Volk.
Rodrigo Kaufmann studied Law and Social Sciences at the Universidad de Chile in Santiago. He holds an LL.M. degree from the Humboldt-Universität zu Berlin, where he later completed doctoral studies (Doctor iuris). He has worked as advisor at the Chilean Presidency and as legal clerk at the Chilean Constitutional Court.
Einleitung
1. Die Frage nach der demokratischen Legitimation
Die Spezifizität der demokratischen Legitimation – Politische Herrschaftsproduktion als Grundproblem demokratischer Legitimation – Voraussetzungen einer Entscheidung über Herrschaft – Entscheidungseinheit als Vermittlung zwischen Individuum und Kollektiv – Funktion der individuellen Präferenz – Die Frage nach der demokratischen Legitimation
2. Die Entwicklung des Begriffs der Souveränität in Deutschland
Vormärz – Der staatsrechtliche Positivismus – Weimarer Republik – Zwischenfazit, Heller und Ausblick
3. Die Entwicklung des Begriffs des Volks in Deutschland
Vormärz – Der staatsrechtliche Positivismus – Weimarer Republik – Zwischenfazit
4. Analyse der Dogmatik der demokratischen Legitimation
Die Dogmatik der demokratischen Legitimation – Grundstruktur der Dogmatik der demokratischen Legitimation – Kritik der Dogmatik der demokratischen Legitimation
5. Konstruktion der demokratischen Legitimation
Demokratie als Vermittlung – Einheitsbildung – Teilung – Referenz der demokratischen Legitimation – Fazit: Die Demokratie der demokratischen Legitimation
Literatur- und Sachverzeichnis
Erscheinungsdatum | 28.10.2022 |
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Reihe/Serie | Schriften zum Öffentlichen Recht ; 1486 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 319 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verfassungsrecht | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Schlagworte | Demokratie • Individuelle Selbstbestimmung • kollektive Selbstbestimmung • Legitimation • Souveränität • Verfassungsrecht |
ISBN-10 | 3-428-18612-5 / 3428186125 |
ISBN-13 | 978-3-428-18612-9 / 9783428186129 |
Zustand | Neuware |
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