Rassismus, Radikalisierung, Rechtsterrorismus (eBook)
400 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-6840-5 (ISBN)
Matthias Quent (Jena), Jg. 1986, Dr. phil., ist Soziologe mit den Arbeitsschwerpunkten öffentliche und politische Soziologie und Rechtsextremismus. Er ist Professor für Soziologie an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Inhalt 6
Vorwort 10
1 Einleitung 16
2 Rechtsextremismus, Demokratie und der Beitrag der Soziologie 27
2.1 Öffentliche Rechtsextremismusforschung 27
2.2 Zur Methode der Untersuchung 29
3 Was ist Radikalisierung? 34
3.1 Der „Kern guter Radikalität“ 38
3.2 Modelle und Konzepte der Radikalisierungs- und Extremismusforschung 40
3.3 Radikalisierung als sozialer Prozess 47
3.4 Das Pyramidenmodell der Radikalisierung 50
4 Gruppen als Vermittler zwischen Gesellschaft und Individuum 54
4.1 Dynamiken in sozialen Gruppen 56
4.2 Die Innovationsfähigkeit von Groß- und Kleingruppen 64
4.3 Mechanismen der Radikalisierung 66
5 Der makrosoziologische Rahmen der Gewalt: Rechtsterrorismus und Gesellschaft 80
5.1 Dissonanzgesellschaft 80
5.2 Rassismus und die Rechtfertigung von Gewalt 91
6 Die Ambivalenz des rechtsextremen Terrorismus 135
6.1 Das Konzept des vigilantistischen Terrorismus 138
6.2 Vigilantismus oder „Extremismus der Mitte“? 146
6.3 Staatliche Institutionen und Vigilant_innen 151
6.4 Rechtsextreme Gewalt gegen die Polizei 153
6.5 Strukturen des Rechtsterrorismus 155
6.6 Von Rechtsextremen getötete Menschen in Deutschlandseit 1990 158
7 „Der Ali muß weg“ – Entstehung, Gruppenkultur und ‚Rationalität‘ des NSU 162
7.1 Rechtsextremismus in Deutschland vor 1990 166
7.2 Formierung der rechtsextremen Bewegung von 1990 bis 1994 172
6.7 Rechtsextremer Vigilantismus – Konturen des neuen Ansatzes 185
7.3 Die Storming-Phase der Rechtsextremen von 1994 bis August 1996 192
7.4 Normierung vor dem Untertauchen: August 1996 bis Januar 1998 212
7.5 Normierung in der Illegalität: Entwicklungen im Untergrund ab 1998 227
7.6 Einrichten in der Klandestinität 254
7.7 Die Ausführung der Terrorkampagne von 1999 bis 2007 257
7.8 Thesen zum Ende der Mordserie und zum Heilbronner Mordanschlag 280
7.9 Facetten des Lebens der Triade im Untergrund ab 2007 285
8 Karrieren individueller Radikalisierung 290
8.1 Das Karrieremodell der Kriminalsoziologie 291
8.2 Biografische Hintergründe rechtsextremer Gewalttäter_innen 292
8.3 Radikalisierungskarrieren im NSU-Milieu 295
8.4 Drei Typen rechtsextremer Radikalisierungskarrieren 309
9 Von gesellschaftlich geteilten Deutungen zum Terror als ‚Spitze des Eisbergs‘: ein zusammenfassendes Modell der Genese des NSU 313
9.1 Mechanismen der Radikalisierung in den jeweiligen Gruppenphasen 315
9.2 Räume der Radikalisierung 320
10 Fazit und Zeitdiagnose 322
10.1 Nach der Enttarnung des NSU 324
10.2 Die Spaltung der Zivilgesellschaft in Deutschland 327
10.3 Über die Rolle staatlicher Institutionen 331
10.4 Kulminationspunkt Migration 341
10.5 „… da sich der Rassist endlos wiederholt und stets seine Zuhörer findet …“ 344
11 Rechtsterrorismus in Deutschland zwischen 2011 und 2019 349
11.1 Alltagsterrorismus gegen Asylsuchende 350
11.2 Rechtsterroristische Zusammenschlüsse 352
11.3 Terrorismus sogenannter „Reichsbürger“ 359
11.4 Spontanterrorismus und allein handelnde Rechtsterrorist_innen 359
11.5 Zusammenfassung der rechtsterroristischen Trends in der Phase 2011 bis 2019 365
12 Rechtsterrorismus zwischen 2019 und 2022 370
12.1 Rechtsterroristische Anschläge 2019 in Deutschland 372
12.2 2020: Rassistischer Terror in Hanau 375
12.3 Zusammenfassung der Phase und Ausblick 377
Literatur 379
Sonstige Quellen 393
Erscheint lt. Verlag | 14.9.2022 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie |
ISBN-10 | 3-7799-6840-1 / 3779968401 |
ISBN-13 | 978-3-7799-6840-5 / 9783779968405 |
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Größe: 1,8 MB
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