Immer noch arm, aber sexy? Ungleiche Lebenslagen und Klassenverhältnisse in Berlin
Forschungsbericht zum zweiten Schwerpunkt der Aktivierenden Befragung im Berlin-Monitor
Seiten
2023
|
1. Auflage
zu Klampen (Verlag)
978-3-86674-831-6 (ISBN)
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Anlässlich der Debatten um Klassismus widmet sich der Schwerpunkt des Berlin-Monitors 2021–2022 den verschärften sozioökonomischen Ungleichheiten in Berlin. In der Repräsentativerhebung zeigt sich diese Form von Diskriminierung als weit verbreitet. Und in dichten Beschreibungen des Alltags von prekär beschäftigten bzw. lebenden Berlinerinnen und Berlinern werden divergierende Lebenslagen, alltäglich-individuelle Umgangsweisen sowie Ansätze kollektiver Organisierung verdeutlicht.
Berlin galt vielen lange Zeit als Ort, an dem günstige Lebenshaltungskosten einen selbstbestimmten Alltag relativ unabhängig von Vermögen und Einkommen möglich machten. Die sozio-ökonomischen Ungleichheiten haben sich, seitdem ›arm aber sexy‹ zum Markenzeichen der Stadt gemacht wurde, allerdings rasant verschärft. Die Prekarisierung von Arbeits- und Lebensverhältnissen betrifft dabei weit mehr als die 20 Prozent der Berlinerinnen und Berliner, die als armutsgefährdet gelten. Ihre Handlungsmöglichkeiten werden auf teils unterschiedliche, teils ähnliche Art eingeschränkt. In welchen Problemkonstellationen sich dies konkret niederschlägt, wie diese wahrgenommen und wie ihnen individuell und kollektiv begegnet wird, wird im Schwerpunkt Klassismus des aktuellen Berlin-Monitors untersucht. Dabei werden Ergebnisse aus einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage 2021 und der Aktivierenden Befragung 2022 des Berlin-Monitors zusammengeführt.
Der Berlin-Monitor untersucht seit 2019 die Berliner Stadtgesellschaft im Spannungsfeld zwischen Heterogenität, Fragmentierung und Solidarität. Das Forschungsprojekt wird von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) gefördert und in einem Forschungsverbund der Universität Leipzig und der Hochschule Magdeburg-Stendal durchgeführt.
Berlin galt vielen lange Zeit als Ort, an dem günstige Lebenshaltungskosten einen selbstbestimmten Alltag relativ unabhängig von Vermögen und Einkommen möglich machten. Die sozio-ökonomischen Ungleichheiten haben sich, seitdem ›arm aber sexy‹ zum Markenzeichen der Stadt gemacht wurde, allerdings rasant verschärft. Die Prekarisierung von Arbeits- und Lebensverhältnissen betrifft dabei weit mehr als die 20 Prozent der Berlinerinnen und Berliner, die als armutsgefährdet gelten. Ihre Handlungsmöglichkeiten werden auf teils unterschiedliche, teils ähnliche Art eingeschränkt. In welchen Problemkonstellationen sich dies konkret niederschlägt, wie diese wahrgenommen und wie ihnen individuell und kollektiv begegnet wird, wird im Schwerpunkt Klassismus des aktuellen Berlin-Monitors untersucht. Dabei werden Ergebnisse aus einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage 2021 und der Aktivierenden Befragung 2022 des Berlin-Monitors zusammengeführt.
Der Berlin-Monitor untersucht seit 2019 die Berliner Stadtgesellschaft im Spannungsfeld zwischen Heterogenität, Fragmentierung und Solidarität. Das Forschungsprojekt wird von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) gefördert und in einem Forschungsverbund der Universität Leipzig und der Hochschule Magdeburg-Stendal durchgeführt.
Erscheint lt. Verlag | 4.12.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Der Berlin-Monitor 2020 ; 4 |
Co-Autor | Franka Grella-Schmidt, Christian Obermüller |
Verlagsort | Springe |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 500 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Antisemitismus • Armut • Berlin • Demokratie • Diskriminierung • Klassenverhältnisse • Klassismus • Metropole • Prekariat • Rassismus • Rechtsradikalismus • Studie |
ISBN-10 | 3-86674-831-0 / 3866748310 |
ISBN-13 | 978-3-86674-831-6 / 9783866748316 |
Zustand | Neuware |
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