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Die geistige Situation nach 1945 – Karl Jaspers und Hannah Arendt

Buch | Hardcover
144 Seiten
2023
Wallstein Verlag
978-3-8353-5285-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die geistige Situation nach 1945 – Karl Jaspers und Hannah Arendt - Matthias Bormuth
CHF 31,90 inkl. MwSt
Essays über Karl Jaspers und Hannah Arendt.In der Vorlesung »Die geistige Situation in Deutschland« adressiert Karl Jaspers 1945/46 ausführlich »Die Schuldfrage«. Angesichts der jüngsten Geschichte berief sich seine scharfe Gesellschaftskritik auch auf die prophetische Tradition, die seiner jüdischen Frau Gertrud von Jugend an vertraut war. Hannah Arendt wurde ihm als politische Philosophin zur entscheidenden Gesprächspartnerin, mit der Jaspers sich nicht erst seit ihrem ersten Besuch in Deutschland 1949 im beginnenden Kalten Krieg besprach. Die politische Gesinnungsethik beider wird besonders in der Kontroverse um »Eichmann in Jerusalem« deutlich, auf die Jaspers mit den jüngst publizierten Aufzeichnungen »Von der Unabhängigkeit des Denkens. Hannah Arendt und ihre Kritike«r reagierte. Sein politisch-philosophisches Vermächtnis bildet 1966 »Wohin treibt die Bundesrepublik?«, ein polemisches Buch, das Arendt zufolge der »einzige andere Bestseller« nach »Die geistige Situation der Zeit« war.

Matthias Bormuth, geb. 1963, Professor für Vergleichende Ideengeschichte an der Universität Oldenburg. Veröffentlichungen u. a.: Editionen zu Hannah Arendt, Erich Auerbach, Karl Jaspers und Max Weber. Zuletzt: »Hannah Arendt und Karl Jaspers. Versuch über die geistige Situation« (2023); Das Geisterreich. Kant und die Folgen (2021); Die Freiheit zum Tode. Versuch über Wolfgang Herrndorf (2021); Werner Tübke, »Wer bin ich?« (Mithg., 2021); Wir modernen Menschen. Über Max Weber (2020); Erich Auerbach - Kulturphilosoph im Exil (2020); Werdegänge. Ideengeschichte in Gesprächen (2019); Offener Horizont. Jahrbuch der Karl Jaspers-Gesellschaft (2014ff.).

»Matthias Bormuth (...) bietet mit seiner Studie einen wertvollen Einblick in die politischen und geistigen Herausforderungen, denen sich Jaspers und Arendt im Nachkriegsdeutschland zu stellen hatten.« (Daniel Hoffmann, Jüdisches Leben in Bayern, 19.04.2024)

»Matthias Bormuth (…) bietet mit seiner Studie einen wertvollen Einblick in die politischen und geistigen Herausforderungen, denen sich Jaspers und Arendt im Nachkriegsdeutschland zu stellen hatten.«
(Daniel Hoffmann, Jüdisches Leben in Bayern, 19.04.2024)

Erscheinungsdatum
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 123 x 210 mm
Gewicht 243 g
Themenwelt Literatur Essays / Feuilleton
Sozialwissenschaften
Schlagworte Alexander Mitscherlich • Auschwitz-Prozess • BRD • Bundesrepublik • die ebenfalls Erwin Piscator inszeniert • Dolf Sternberger • Europa • Frankfurter Schule • Fritz Bauer • George Orwell • Georg Lukacs • Gershom Scholem • Golo Mann • Gottfried Benn • Hans Sedlmayr • Historikerstreit • Ideengeschichte • Ingeborg Bachmann • Jean Améry • Jürgen Habermas • Klaus Mann • Marie-Luise Kaschnitz • Martha Gellhorn • Martin Heidegger • Martin Warnke • Max Frisch • Max Weber • Melvin Lasky • Nachkriegszeit • Nationalsozialismus • Notstandsgesetze • Paul Celan • Peter Suhrkamp • Peter Weiss • Primo Levi • Rolf Hochhuth • Rudolf Augstein • Schuldfrage • Stig Dagermann • Suhrkamp Kultur • Theodor W. Adorno • Thomas Mann • Vergangenheitsbewältigung • Viktor von Weizsäcker
ISBN-10 3-8353-5285-7 / 3835352857
ISBN-13 978-3-8353-5285-8 / 9783835352858
Zustand Neuware
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