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Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie

(Un-)Vereinbarkeit zwischen Kindern, Care und Krise
Buch | Softcover
230 Seiten
2022
Verlag Barbara Budrich
978-3-8474-2654-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie -
CHF 41,95 inkl. MwSt
In der Pandemie spitzen sich gesellschaftliche Schieflagen und strukturelle Ungerechtigkeiten zu, so auch die berufliche Benachteiligung von Müttern* in der Wissenschaft, die als Corona Gap beschrieben wird. Dieses Buch versammelt Erfahrungsberichte von Müttern*, die im Wissenschaftsbetrieb tätig sind und von ihren Erlebnissen während der Pandemie an deutschen Hochschulen berichten. Damit trägt es zur Sichtbarkeit tabuisierter und individualisierter Erfahrungen bei und verdeutlicht den strukturell bedingten Ausschluss von Müttern* aus der Wissenschaft.

lt;b>Dr. Sarah Czerney, Referentin für Chancengleichheit und Karriereentwicklung (Projekt FEM POWER), Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg

Dr. Lena Eckert, akademische Mitarbeiterin, Zentrum für Lehre und Lernen, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder

Dr. Silke Martin, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Universität Erfurt

Uta Meier-Gräwe: Geleitwort


Sarah Czerney, Lena Eckert: Einleitung: Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie


Agnieszka Althaber: Von dem Gefühl, ein Alien hoch drei zu sein. Wie die Pandemie mir dabei half, die Normalität im Alltagserleben von Wissenschaft und Familie neu auszurichten


Nicole Baron: Die Resilienz von Müttern* und die Resistenz des Wissenschaftssystems unter Corona


Anneka Beck, Judith Haase, Stephanie Haupt: Kollegiales Promotionscoaching: Wurzeln und Flügel für die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Wissenschaft vor und während der Coronapandemie


Rose Marie Beck: Ohne Rückzugsraum. Sprechstunde online.


Christine Braunersreuther: Ausgebrannt


Annette Breckwoldt: Ein persönlicher und unfertiger Blick auf Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie


Sarah Czerney: Wie ich ein Körper blieb. Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie


Antonia Ehrenburg: Pandemie als Selbstversuch


Anne Engelhardt: Covid-19, Wissenschaft und Mutter* werden


Anne Freese: Manchmal wünsche ich mir den Lockdown zurück


Janine Funke: Digitalisierung ermöglicht Partizipation. Gerade auch von Eltern in der Wissenschaft


Carina Giesen: Wie Sie sehen, sehen Sie nichts: Warum wir einen pandemiebedingten Nachteilsausgleich für Nachwuchswissenschaftler*innen mit Kindern brauchen


Johanna Hess: »Ob ich meine Emails schon in der ersten Tageshälfte abarbeiten konnte, wurde damit zum Glücksfall« - Wissenschaftliches Arbeiten als Mutter* in der globalen Pandemie. Ein Erfahrungsbericht


Louisa Kamrath: Theorie, Pandemie, Lethargie: ein kurzer Text über Muttersein und Aufgeben in diesen Zeiten


Silke Kassebaum: Spurwechsel


Elisa Kwiatek: Wie Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen können


Katja Labow: Zeit für einen Mütter*-Streik?! Gedanken zu alten und neuen Diskriminierungen in Wissenschaft und Gesellschaft


Anne Lequy: Leinen los! Larguons les amarres!


Daniela Liebscher: Schaffen wir Schrei(b)räume! Promovieren und Schreiben im Ausnahmezustand


Nadja Lüttich: Egal oder Elite? - Eine Selbstbefragung zwischen Klasse und Karriere


Katharina Pethke: 2020


Jing Ma: Experiencing and enjoying the windy way


Stefanie Marker und Christina Völlmecke: Mitgelesen! Zwei Hannas chatten aus dem Home-OfficeAlles


Juliane Müller: Sind wir noch zu retten? Perspektive einer privilegierten Mutterschaftlerin zu den Pandemie-Auswirkungen


Eva-Maria Obermann: Muttersein?


Aline Oloff: Die Pandemie als Realitätscheck: Das System Wissenschaft ist lebensfeindlich, Sorge für andere und für sich selbst sind nicht vorgesehen


Henriette Pohle: Ein Erfahrungsbericht im Spagat - Über die Unvereinbarkeit von Sorgearbeit und Studium in Zeiten der Covid-19-Pandemie


Wencke Schindler: Experten des Lockdowns


Anne-Katrin Schlobach: Von der Mär des Oktopus-Syndroms bei Müttern* im Hochschulsystem


Johanna Schmidt: Die Last des freien Willens


Pauline Seuß: Liebe als Sicherheitsdispositiv oder Narrativ der Freiheit während der Covid-19-Pandemie


Johanna Trautwein: Mutterschaft ist die Möhre oder wie scheinbar Einfaches komplex wurde


Katjuscha von Werthern: Verpasste Chancen - für dich, für mich, für alle


Badrieh Wanli: Am Anfang ging es uns noch gut


Susanne Weiß-Wittstadt: Vereinbarkeit von Mutterschaft und Wissenschaft inmitten der Pandemie dank Homeoffice und familiärer Unterstützung


Maria-Marina Zempeltzi: Messy notes on an important topic


Bianca Lange und Josephine Jellen: Care-Work und Corona - (k)eine Frage von Mutterschaft?


Adhoc-Kollektiv von Mutter*Wissenschaftler*innen: Mutterschaftsfeministische Postulate an die Wissenschaft. Ein Manifest.


Verzeichnis der Autor*innen

Das Buch vereint nachfühlbare Erfahrungsberichte u. a. über die Stolperfallen des Wissenschaftssystems, das Scheitern an den eigenen Ansprüchen, Trauer über verpasste Chancen, Erschöpfung und Überforderung. Aber die Autor*innen tragen auch inspirierende Erzählungen von Vernetzung und Solidarität bei und über das Lernen, Grenzen zu setzen. Ein abschließendes "mutterschaftsfeministisches Manifest" enthält Forderungen, wie die Vereinbarkeit fürsorglicher Elternschaft und Wissenschaft Realität werden könnte.GiD-Magazin (Gen-ethischer Informationsdienst), Feb. 2023 und GeN (Gen-ethisches Netzwerk e.V)https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/264/rezension-mutterschaft-und-wissenschaft-der-pandemie

Das Buch vereint nachfühlbare Erfahrungsberichte u. a. über die Stolperfallen des Wissenschaftssystems, das Scheitern an den eigenen Ansprüchen, Trauer über verpasste Chancen, Erschöpfung und Überforderung. Aber die Autor*innen tragen auch inspirierende Erzählungen von Vernetzung und Solidarität bei und über das Lernen, Grenzen zu setzen. Ein abschließendes „mutterschaftsfeministisches Manifest“ enthält Forderungen, wie die Vereinbarkeit fürsorglicher Elternschaft und Wissenschaft Realität werden könnte.
GiD-Magazin (Gen-ethischer Informationsdienst), Feb. 2023 und GeN (Gen-ethisches Netzwerk e.V)
https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/264/rezension-mutterschaft-und-wissenschaft-der-pandemie

Erscheinungsdatum
Co-Autor Christine Braunersreuther, Uta Meier-Gräwe, Anette Breckwoldt, Anne Engelhardt, Janine Funke, Carina Gräf-Giesen, Johanna Hess, Silke Kassebaum, Elisa Kwiatek-Scholz, Katja Labow, Anne Lequy, Daniela Liebscher, Nadja Lüttich, Katharina Pethke, Jing Ma, Stefanie Marker, Christina Völlmecke, Juliane Müller, Eva-Maria Obermann, Aline Oloff, Wencke Schindler, Anne-Kathrin Schlobach, Pauline Seuß, Katjuscha von Werthern, Badrieh Wanli, Susanne Weiß-Wittstadt, Maria-Marina Zempeltzi, Bianca Lange, Josephine Jellen, Agnieszka Althaber, Nicole Baron, Anneka Beck, Judith Haase, Stephanie Haupt, Rose Marie Beck, Antonia Ehrenburg, Loisa Kamrath, Johanna Trautwein, Johanna Schmidt, Henriette Pohle, Anne Freese
Verlagsort Leverkusen-Opladen
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 295 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Sozialwissenschaften Soziologie Mikrosoziologie
Schlagworte Care Arbeit • career, (in)compatibility of motherhood and science • Care-work • Corona • Covid-19 • Karriere • maternal turn • personal perspectives • persönliche Perspektiven • Vereinbarkeit
ISBN-10 3-8474-2654-0 / 3847426540
ISBN-13 978-3-8474-2654-7 / 9783847426547
Zustand Neuware
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