Hierarchien. Das Unbehagen der Geschlechter mit dem Harnack-Prinzip
Frauen in der Max-Planck-Gesellschaft
Seiten
2022
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-30205-7 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-30205-7 (ISBN)
Waren Frauen in der Max-Planck-Gesellschaft strukturell benachteiligt?
Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG), eine der erfolgreichsten Forschungsinstitutionen weltweit, steht exemplarisch für das stark von Hierarchien und Abhängigkeitsverhältnissen geprägte deutsche Wissenschaftssystem. Die Studie analysiert ihren soziokulturellen und strukturellen Wandlungsprozess unter Genderaspekten in den ersten fünfzig Jahren ihres Bestehens - von intransparenten Wirkungszusammenhängen informeller Netzwerke hin zu einer modernen, an Gleichstellungspolitik orientierten Forschungsinstitution. Dabei werden zwei weibliche Arbeitswelten in der Forschungsgesellschaft kultur- und wissenschaftshistorisch untersucht: die Wissenschaft, zu der lange Zeit nur sehr wenige Frauen Zugang hatten, und das »Vorzimmer«, in dem die meisten Frauen gearbeitet haben. Was hat weibliche Wissenschaftskarrieren in der MPG befördert, was behindert und welche Rolle spielte dabei das »Harnack-Prinzip«, das MPG-eigene Strukturprinzip der persönlichkeitszentrierten Forschungsorganisation? Ein weiterer Fokus liegt auf den gleichstellungspolitischen Aushandlungsprozessen, die Ende der 1980er begannen und dazu beigetragen haben, die tradierte Geschlechterordnung der Max-Planck-Gesellschaft aufzubrechen und dort einen Kulturwandel herbeizuführen.
Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG), eine der erfolgreichsten Forschungsinstitutionen weltweit, steht exemplarisch für das stark von Hierarchien und Abhängigkeitsverhältnissen geprägte deutsche Wissenschaftssystem. Die Studie analysiert ihren soziokulturellen und strukturellen Wandlungsprozess unter Genderaspekten in den ersten fünfzig Jahren ihres Bestehens - von intransparenten Wirkungszusammenhängen informeller Netzwerke hin zu einer modernen, an Gleichstellungspolitik orientierten Forschungsinstitution. Dabei werden zwei weibliche Arbeitswelten in der Forschungsgesellschaft kultur- und wissenschaftshistorisch untersucht: die Wissenschaft, zu der lange Zeit nur sehr wenige Frauen Zugang hatten, und das »Vorzimmer«, in dem die meisten Frauen gearbeitet haben. Was hat weibliche Wissenschaftskarrieren in der MPG befördert, was behindert und welche Rolle spielte dabei das »Harnack-Prinzip«, das MPG-eigene Strukturprinzip der persönlichkeitszentrierten Forschungsorganisation? Ein weiterer Fokus liegt auf den gleichstellungspolitischen Aushandlungsprozessen, die Ende der 1980er begannen und dazu beigetragen haben, die tradierte Geschlechterordnung der Max-Planck-Gesellschaft aufzubrechen und dort einen Kulturwandel herbeizuführen.
Birgit Kolboske ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte.
Erscheinungsdatum | 29.11.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | Studien zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft ; Band 003 |
Mitarbeit |
Mitglied der Redaktion: Birgit Kolboske |
Zusatzinfo | mit 63 farb. u. s/w-Abb. u. 7 Tab. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 1048 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
Schlagworte | Frauengeschichte • gender bias • Geschlechtergeschichte • Geschlechterverhältnisse • Gleichstellungspolitik, • Harnack-Prinzip • Max-Planck-Gesellschaft • Sekretärinnen • Wissenschaftlerinnen, • Wissenschaftsgeschichte |
ISBN-10 | 3-525-30205-3 / 3525302053 |
ISBN-13 | 978-3-525-30205-7 / 9783525302057 |
Zustand | Neuware |
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