Das Kind. Das Wechselbälgchen. Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus
Drei Erzählungen in einem Band
Seiten
2023
|
Originalausgabe
btb (Verlag)
978-3-442-77294-0 (ISBN)
btb (Verlag)
978-3-442-77294-0 (ISBN)
Erstmals in einem Band: drei Werke der großen Lyrikerin und Erzählerin Christine Lavant.
Christine Lavant schrieb Gedichte, die in ihrer sprachlichen Eigenwilligkeit und existentiellen Zerrissenheit für Thomas Bernhard zu den »Höhepunkten der deutschen Lyrik« zählen. Lavant selbst sah ihre Kunst als »verstümmeltes Leben, eine Sünde wider den Geist, unverzeihbar« und war sich der poetischen Kraft ihrer Gedichte dennoch gewiss: »Wenn ich dichtete, risse ich jede Stelle Eures Daseins unter Euren Füßen weg und stellte es als etwas noch nie von Euch Wahrgenommenes in Euer innerstes Gesicht«.Mit großem Einfühlungsvermögen und ungeschöntem Realismus, sehr direkt und unverwechselbar poetisch rückt Christine Lavants Prosa an die Schicksale und inneren Welten ihrer Figuren heran. Lavant erzählt von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von den feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Ausgrenzung, von erzwungener Anpassung, Bigotterie und Gewalt, aber auch von der befreienden Kraft der Liebe und der Fantasie.
Christine Lavant schrieb Gedichte, die in ihrer sprachlichen Eigenwilligkeit und existentiellen Zerrissenheit für Thomas Bernhard zu den »Höhepunkten der deutschen Lyrik« zählen. Lavant selbst sah ihre Kunst als »verstümmeltes Leben, eine Sünde wider den Geist, unverzeihbar« und war sich der poetischen Kraft ihrer Gedichte dennoch gewiss: »Wenn ich dichtete, risse ich jede Stelle Eures Daseins unter Euren Füßen weg und stellte es als etwas noch nie von Euch Wahrgenommenes in Euer innerstes Gesicht«.Mit großem Einfühlungsvermögen und ungeschöntem Realismus, sehr direkt und unverwechselbar poetisch rückt Christine Lavants Prosa an die Schicksale und inneren Welten ihrer Figuren heran. Lavant erzählt von dem, was sie am besten kennt: von verletzten Kinder- und Frauenseelen, von den feinen und weniger feinen gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Ausgrenzung, von erzwungener Anpassung, Bigotterie und Gewalt, aber auch von der befreienden Kraft der Liebe und der Fantasie.
Christine Lavant (1915-1973), geb. in St. Stefan im Lavanttal als neuntes Kind eines Bergmanns, war Lyrikerin und Erzählerin. Ihre Schulbildung musste sie aus gesundheitlichen Gründen früh abbrechen. Jahrzehntelang bestritt sie den Familienunterhalt als Strickerin. Sie erhielt u. a. den Georg-Trakl-Preis (1954 und 1964) und den Großen Österreichischen Staatspreis (1970).
Klaus Amann, geboren 1949, studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Wien, war bis 2014 Professor für Geschichte und Theorie des Literarischen Lebens und Leiter des Robert-Musil-Instituts Klagenfurt.
Erscheinungsdatum | 13.03.2023 |
---|---|
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 119 x 188 mm |
Gewicht | 278 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | 2023 • Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus • Buch • Bücher • Christine Lavant • Das Kind • Das Wechselbälgchen • Deutsche Lyrik • Deutschsprachige Lyrik • jenny erpenbeck essay • Lavant • Neuerscheinung • Österreich • Roman • Romane • Taschenbuch |
ISBN-10 | 3-442-77294-X / 344277294X |
ISBN-13 | 978-3-442-77294-0 / 9783442772940 |
Zustand | Neuware |
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