Blick ins Buch

Der Zyklus im Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Krankheit

Die Medikalisierung der Menstruation im 19. Jahrhundert

Nele Heins (Autor)

Buch | Softcover

243 Seiten

2022
Mabuse (Verlag)
978-3-86321-626-9 (ISBN)

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Die Menstruation erhält aktuell viel Aufmerksamkeit. Einerseits wird über eine angemessene Besteuerung von Hygieneprodukten diskutiert. Andererseits erfreuen sich Ratgeber großer Beliebtheit, die den Blick nicht nur auf die Beschwerden, sondern auf die Menstruation als "Superpower" richten - und inzwischen auch Apps, mithilfe derer frau akribisch Buch über den eigenen Zyklus führen kann, um Hinweise auf die eigene Gesamtgesundheit zu erhalten.Die Arbeit zeigt auf, wie im Laufe des 19. Jahrhunderts Normen zu Blutungsrhythmus, -dauer und -menge entstanden sind und warum diese als Kennzeichen einer gesunden Menstruation galten, während Abweichungen davon als Krankheitshinweis interpretiert wurden. Ferner geht sie auf die sogenannte "Menstruationswelle" ein, welche männliche Ärzte in den 1890er-Jahren als Argument für eine geringere Leistungs- und Widerstandsfähigkeit von Frauen ins Feld führten mit dem Ziel, die Öffnung der Universitäten für sie zu verhindern.

Nele Heins, geb. 1984, hat in München Geschichte und Literaturwissenschaft studiert und im Fach Wissenschaftsgeschichte promoviert. Sie arbeitet und lebt in München.

Erscheinungsdatum	01.04.2022
Reihe/Serie	Mabuse-Verlag Wissenschaft ; 125
Verlagsort	Frankfurt am Main
Sprache	deutsch
Original-Titel	Die Medikalisierung der Menstruation im 19. Jahrhundert
Maße	148 x 210 mm
Gewicht	377 g
Themenwelt	Medizin / Pharmazie ► Naturheilkunde
	Studium ► Querschnittsbereiche ► Geschichte / Ethik der Medizin
	Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika
Schlagworte	Diskursverschiebung • Geschichte der Menstruation • Medikalisierung • Mens • Periode • was ist gesund • was ist normal Tage • Weiblicher Zyklus • Wissenschaftsgeschichte
ISBN-10	3-86321-626-1 / 3863216261
ISBN-13	978-3-86321-626-9 / 9783863216269
Zustand	Neuware