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Recht auf Gewalt? - Alfred Hirsch

Recht auf Gewalt?

Spuren philosophischer Gewaltrechtfertigung nach Hobbes

(Autor)

Buch | Softcover
381 Seiten
2004 | 2004
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-3869-0 (ISBN)
CHF 55,85 inkl. MwSt
"Man spricht immer nur eine Sprache". "Man spricht niemals nur eine Sprache". Zwischen diesen beiden widersprüchlichen und dennoch gleichermassen geltenden Aussagen eröffnet sich für Jacques Derrida gerade das kulturelle Feld, das durch die Aufgabe der Übersetzung bestimmt ist: Eine Übersetzung nicht nur zwischen Sprachen, sondern auch zwischen Kulturen, Nationen, politischen Identitäten. Vor dem Hintergrund seiner eigenen Erfahrungen als Angehöriger der franco-maghrebinischen Minderheit Algeriens stellt Derrida in aller Radikalität die Frage nach der sogenannten muttersprachlichen Identität, die in den Debatten um Mono- und Multikulturalismus, um Nationalität und Staatsbürgerschaft wieder an Brisanz gewinnt. Für ihn gibt es aber kein natürliches Eigentum an der Sprache, sondern nur die Gewalt der Aneignung: auch der eigenen Sprache als einer Fremdsprache.

Alfred Hirsch studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Münster, Hamburg, Paris, Bochum und New York. Er unterrichtet als Privatdozent an der Uni Hildesheim und Kollegiat am KWI Essen.

Erscheint lt. Verlag 3.6.2004
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 650 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Gewalt • Hardcover, Softcover / Philosophie • HC/Philosophie • Hobbes, Thomas • Politik • Politische Philosophie • Soziale • Staat
ISBN-10 3-7705-3869-2 / 3770538692
ISBN-13 978-3-7705-3869-0 / 9783770538690
Zustand Neuware
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