Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Anerkennung in multiprofessionellen Teams

Eine quantitativ-empirische Studie über Anerkennungs(miss)verhältnisse zwischen verschiedenen Berufsgruppen in den Hilfen zur Erziehung

(Autor)

Buch
167 Seiten
2021
Universitätsverlag Hildesheim
978-3-96424-058-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Anerkennung in multiprofessionellen Teams - Anja Schäfer
CHF 11,30 inkl. MwSt
Multiprofessionelle Teamkonstellationen können für die professionellen Akteur*innen besondere Herausforderungen bedeuten. Um diesen gerecht zu werden und um eine gute Zusammenarbeit zu ermöglichen, wird Anerkennung nicht selten als Grundvoraussetzung genannt. Anerkennung als Bedingung für gelingende Kooperation und Zusammenarbeit bedarf jedoch weiterer Spezifikation. Denn so kann basierend auf anerkennungstheoretischen Ansätzen durchaus von einer Mehrdimensionalität von Anerkennungsverhältnissen ausgegangen werden. Nicht nur die Anerkennung der Kolleg*innen anderer Berufsgruppen und damit die Ebene der Kooperation (Mikroebene) scheint relevant, sondern auch von der Organisation (Mesoebene) sowie von der Gesellschaft (Makroebene) vergebene Anerkennung kann für Missverhältnisse zwischen den Berufsgruppen sorgen. In der vorliegenden Studie wird daher der Frage nachgegangen, wie es um die Anerkennung auf den verschiedenen Ebenen bestellt ist, und ob den Anerkennungsverhältnissen berufsgruppenspezifische Unterschiede zugrunde liegen.

Dazu wird eine quantitativ-empirische Studie durchgeführt, bei welcher die professionellen Akteur*innen des Arbeitsfeldes der Hilfen zur Erziehung die multiprofessionelle Zusammenarbeit und die Anerkennungsverhältnisse bewerten. Die Auswertungen zeigen, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Berufsgruppen der Sozialarbeiter*innen/Sozialpädagog*innen und Psycholog*innen gibt. Die Psycholog*innen schätzen sowohl die organisationale als auch die gesellschaftliche Anerkennung wesentlich besser ein. Auf der Mikroebene hingegen liegen keine berufsgruppenspezifischen Unterschiede vor: Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen/Sozialpädagog*innen und Psycholog*innen fühlen sich gleichermaßen hoch anerkannt. Die Analysen der Einflussfaktoren weisen darauf hin, dass auch individuelle und organisationale Rahmenbedingungen relevant sind, da diese Unterschiede im Anerkennungsempfinden bedingen können.
Erscheinungsdatum
Verlagsort Hildesheim
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Bildungswesen • Sozialwissenschaften • Teamkonstellationen
ISBN-10 3-96424-058-3 / 3964240583
ISBN-13 978-3-96424-058-3 / 9783964240583
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Grundlagen vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung

von Petra Wagner

Buch | Hardcover (2022)
Verlag Herder
CHF 41,95