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Produktivität im „Reich der Freiheit“ (eBook)

Freizeitbudgets im Alltag und im Alter
eBook Download: PDF
2021 | 1. Aufl. 2021
XX, 304 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-34426-9 (ISBN)

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Produktivität im „Reich der Freiheit“ - Heiner Meulemann
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Gewinnen mit der wachsenden Freizeit produktive auf Kosten konsumtiver Aktivitäten? Zeitbudgetbefragungen zeigen, wie sich mit der wachsenden Freizeit die Verteilung der Freizeit auf produktive und konsumtive Aktivitäten verändert - sowohl in der täglichen Freizeit aller wie mit dem Freizeitgewinn durch Alter und Ruhestand. Im Zeitbudget der gesamten deutschen Bevölkerung zwischen 2001 und 2012 und im Vergleich der Altersgruppen unter und über 65 Jahren wachsen produktive Freizeitaktivitäten nicht auf Kosten konsumtiver an, wohl aber im Vergleich von Erwerbstätigen und Rentnern. 

Dr. Heiner Meulemann ist Professor für Soziologie an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.

Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 8
Abkürzungsverzeichnis 13
Abbildungsverzeichnis 14
Tabellenverzeichnis 15
1 Einleitung: Produktivität auch im Reich der Freiheit 17
1.1 Zeitbudgets als Optionsraum der Freizeit 19
1.1.1 Freizeitbudget als Wahl unter Aktivitäten 20
1.1.2 Freizeitbudget als Wahl unter klassifizierten Aktivitäten – nicht als Konfiguration 24
1.1.3 Freizeitbudgets, Zeitrestriktion und Zeitbudgeterhebungen 25
1.2 Produktivität im Reich der Freiheit – im Alltag 27
1.2.1 Produktivität in der Freizeit – in der Literatur 27
1.2.2 Produktivität in der Freizeit – in diesem Buch 29
1.3 Produktivität im Reich der Freiheit – im Alter 32
1.3.1 Freizeit im Alter: Verringerte Opportunitätskosten und verengte Lebensplanungsperspektive 32
1.3.2 Identität als Entwicklungsaufgabe des Alters – in Wissenschaft, Öffentlichkeit und diesem Buch 35
1.4 Wachsende Freizeit – wachsende Produktivität? Zwei Hypothesen 38
1.5 Frage, Hypothesen, Daten – Aufbau des Buches 40
2 Produktivität im Reich der Freiheit: Definitionen und Hypothesen 42
2.1 Definitionen: Produktive und andere Freizeitaktivitäten 43
2.1.1 Produktivität: Ziel und Ergebnis jenseits der Aktivität 44
2.1.2 Produktivität in der Freizeit als Wahl unter Alternativen 54
2.2 Hypothesen: Produktive oder konsumtive Aktivitäten? 71
2.2.1 Kraft und Zeit: Differentielle Gründe für die Wahl 71
2.2.2 Qualität der Aktivitäten: Allgemeine Gründe für die Wahl 72
2.2.3 Konsumpräferenzhypothese und Produktivitätsvorteilshypothese 76
3 Produktivitätsarten und Provinzen des Reichs der Freiheit: Spezifizierung der Hypothesen? 79
3.1 Produktivität für sich: Das Produzentenurteil als erstes Erfolgskriterium 81
3.1.1 Produktivität für sich im Reich der Notwendigkeit: Beruf und Haushalt 81
3.1.2 Produktivität für sich im Reich der Freiheit: Kultur 82
3.1.3 Prozessnutzen und psychischer Gewinn der Produktivität für sich 86
3.2 Produktivität für andere: Marktfähigkeit als zweites Erfolgskriterium 88
3.2.1 Definitionen der Produktivität für andere als Marktfähigkeit 89
3.2.2 Kritik: Ausschluss der Produktivität für sich 91
3.2.3 Kritik: Einschluss des Lernens 93
3.2.4 Kritik: Ignorieren der Verbindung von Produktivität und Altern 95
3.2.5 Fazit: Produktivität für sich und für andere als Etappen 96
3.3 Wege zwischen der Produktivität für sich und der Produktivität für andere in nichtberuflichen Aktivitäten 98
3.3.1 Kulturell produktive Aktivitäten: Von der Selbstentfaltung des Amateurs zum Markt 99
3.3.2 Freiwillige Haushaltsproduktion: Vom Dienst für Vertraute zur Selbstentfaltung 104
3.3.3 Ehrenamtliches Engagement: Vom Dienst für Fremde zur Selbstentfaltung 107
3.3.4 Ehrenamtliches Engagement: Motive, Querschnitte 108
3.3.5 Ehrenamtliches Engagement und weitere produktive Aktivitäten: Psychischer Gewinn, Quer- und Längsschnitte 119
3.3.6 Rückblick: Produktivität für sich und Produktivität für andere 133
3.4 Produktivität für sich und Produktivität für andere, im Alter 134
3.4.1 Die biographische Situation des Alters: Freizeit ohne Opportunitätskosten als Identitätsfolie 135
3.4.2 Die biographische Situation des Alters: Von Konsum zur Produktivität 137
3.4.3 Die Alterung: schrumpfende Lebensperspektive und schwindende Lebenskraft 139
3.4.4 Eine Definition der Produktivität im Alter 141
3.4.5 Das Trotzdem des Alters in der Gerontologie 142
3.4.6 Das Trotzdem des Alters in der deutschen Öffentlichkeit 143
3.4.7 Das Trotzdem des Alters in der Entscheidung zwischen produktiven und konsumtiven Aktivitäten 144
3.5 Rückblick 146
4 Produktiv im Reich der Freiheit: Prüfung der Hypothesen 148
4.1 Studienauswahl und Darstellungsform 150
4.1.1 Desiderate der Studienauswahl 150
4.1.2 Auswahl von Studien 153
4.1.3 Aktivitätskategorien der ZVE und des Zeitbudgets der Produktivitätschancen 156
4.1.4 Messziffern der ZVE und in den folgenden Tabellen 160
4.2 Produktivität im Reich der Freiheit: Gesamtbevölkerung 162
4.2.1 Alle Kategorien 163
4.2.2 Freiwillige Haushaltsproduktion 168
4.2.3 Ehrenamt 168
4.2.4 Ehrenamt als Engagement und Unterstützung 171
4.2.5 Ist das ehrenamtliche Engagement angestiegen? Exkurs über die Suggestivkraft erwarteter Tendenzen 172
4.2.6 Künstlerische und technische Aktivitäten 196
4.2.7 Zusammenfassung, Erklärungsansatz, Entwicklungsmöglichkeiten 200
4.3 Produktivität im Reich der Freiheit: Vor und nach dem Renteneintrittsalter 203
4.3.1 Alle Kategorien 204
4.3.2 Freiwillige Haushaltsproduktion 209
4.3.3 Ehrenamt 209
4.3.4 Ehrenamt als Engagement 211
4.3.5 Ehrenamt als Unterstützung 221
4.3.6 Künstlerische und technische Aktivitäten 225
4.3.7 Zusammenfassung und Folgerungen 228
4.4 Produktivität im Reich der Freiheit: Erwerbstätigkeit und Ruhestand 231
4.4.1 Alle Kategorien 232
4.4.2 Berufsarbeit im Unruhestand 235
4.4.3 Ehrenamt als Engagement 238
4.4.4 Künstlerische Aktivitäten 240
4.5 Zusammenfassung und Vergleich von Renteneintrittsalter und Ruhestandseintritt 240
4.6 Vergleich der Ergebnisse zur Entwicklung und zur Altersabhängigkeit 242
5 Methodische Analysepotenziale der betrachteten Untersuchungen im Längsschnitt 245
5.1 Gemeinsamkeiten der betrachteten Untersuchungen 245
5.2 Erhebungen und Auswertungen von Längsschnitten 248
5.2.1 Replizierte Querschnitte: Kohortenanalyse 248
5.2.2 Wiederholte Individualbefragung: Panelanalyse 252
5.3 Fazit zu Längsschnitten 257
6 Inhaltliche Analysechancen zur Freizeit im Alltag und im Alter 258
6.1 Bedingungen des Alters 259
6.2 Freizeitgestaltung persönlich 260
6.3 Freizeitpräferenzen und Freizeitaktivitäten 262
6.3.1 Wechselwirkungen zwischen Freizeitpräferenzen und Freizeitaktivitäten 262
6.3.2 Zeitbudget- und Häufigkeitsabfragen für Freizeitaktivitäten und Freizeitpräferenzen 263
6.4 Dimensionen der Zivilgesellschaft – Differenzen des ehrenamtlichen Engagements? 266
6.4.1 Verbandsformen und Hypothesen 266
6.4.2 Globale und differenzierte Betrachtung des ehrenamtlichen Engagements 270
6.5 Solidarität und Erleben als Basis für weitere spezifische Zeitbudgets in den ZVE 273
6.6 Analysechancen der ZVE jenseits dieser Untersuchung 276
6.6.1 Das Kategoriensystem der ZVE – Vieldeutigkeit und die Schwierigkeit ihrer Interpretation 276
6.6.2 Die ZVE in der deutschen Soziologie: Kritik, Nichtbeachtung, Nichtempfehlung 277
6.6.3 Analysechancen der ZVE: Mikroanalyse und Dateikombination, Panel 279
7 Schluss: Politische Programme, Selbstentfaltungschancen und Wohlfahrt 284
Anhang: Prüfung des Einflusses der Zuordnung der Kategorien des Statistischen Bundesamts zu produktiven und konsumtiven Aktivitäten für 2012 288
Literatur 294
Namensverzeichnis 311
Namensverzeichnis 311

Erscheint lt. Verlag 9.12.2021
Zusatzinfo XX, 304 S. 3 Abb., 1 Abb. in Farbe.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Ehrenamt • Haushaltsproduktion • künstlerische Aktivitäten • Mediennutzung • Unterstützung fremder Haushalt
ISBN-10 3-658-34426-1 / 3658344261
ISBN-13 978-3-658-34426-9 / 9783658344269
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