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Reflexivität als Element einer kritischen Sozialen Arbeit. Reproduktion ausschließender Narrative über Menschen mit Behinderung (eBook)

(Autor)

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2021 | 1. Auflage
14 Seiten
GRIN Verlag
978-3-346-54850-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Reflexivität als Element einer kritischen Sozialen Arbeit. Reproduktion ausschließender Narrative über Menschen mit Behinderung - Simone Rost
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Veranstaltung: Theorien und Gegenstand Sozialer Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit setzt sich mit der Theorie einer „Kritischen Sozialen Arbeit“ auseinander. Eine wissenschaftliche Theorie gezielt als kritisch zu deklarieren, mag auf den ersten Blick mitunter irritierend erscheinen: Ist das kritische Hinterfragen etwaiger Sachverhalte denn nicht das selbstverständliche Fundament allen wissenschaftlichen Handelns? Ist Wissenschaft nicht also per se kritisch? Wieso werden dennoch ganze Bücher mit den „Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit“ gefüllt?

Bei genauerer Beschäftigung mit der Thematik wird schnell klar, dass es einen maßgeblichen Unterschied macht, auf welche Art und Weise Akteure aus Wissenschaft und Praxis Sozialer Arbeit ihre Erkenntnisse, Handlungsweisen und sogar die Findung ihrer Fragestellungen selbst hinterfragen. Soll heißen: Man kann die herrschende Ordnung und gesellschaftliche Normen als selbstverständliche, unumstößliche Manifestationen dem eigenen Gedankenspielraum zugrunde legen, innerhalb des dadurch vorgegebenen Rahmens die eigene Vorgehensweise reflektieren und dies als (selbst-)kritische Haltung bezeichnen. Hierbei werden dann v.a. Fragen nach mehr Effizienz, Optimierbarkeit von Handlungsabläufen und Zielerreichungen in der Arbeit mit Adressat*innen1 Sozialer Arbeit aufgeworfen. Die als Urväter der Kritischen Theorie geltenden Akteure Adorno oder Horkheimer hätten ein solches Vorgehen jedoch mutmaßlich mit Argwohn betrachtet, entspricht es doch keineswegs den Grundzügen ihrer Philosophie, die sie als sog. „Frankfurter Schule“ (Thommen, o. J.) berühmt gemacht hat.

In dieser Ausarbeitung wird aufgezeigt, inwiefern eine kritische Soziale Arbeit – um als kritisch gemäß der gleichnamigen Theorie zu gelten – bestrebt ist, Ordnungswissen anzuzweifeln, sich der Bearbeitung von Devianz zu widersetzen und daher in Konsequenz ihre eigene Lehre und praktische Anwendung, sowie ihre Reflexion und Kritik selbst fortwährend kritisch zu hinterfragen, wobei sie auch vor der Hinterfragung der Kriterien, die der Reflexion und Kritik zugrunde liegen, nicht Halt macht (vgl. Arbeitskreise Kritische Soziale Arbeit, o. J.). Dies soll am Beispiel davon beleuchtet werden, auf welche Weise Soziale Arbeit Menschen mit Beeinträchtigung in den Blick nimmt. Ziel ist ein Erkenntnisgewinn darüber, inwieweit Soziale Arbeit in der Betrachtung dieser Menschen noch immer ausschließende Narrative duldet und selbst reproduziert.
Erscheint lt. Verlag 1.12.2021
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Schlagworte Adorno • Anhorn • ausschließende Narrative • Ausschließung • Ausschließungsmechanismen • Ausschluss • Be-Hinderung • Frankfurter Schule • Gesellschaft • Horkheimer • Inklusion • Inklusives Konzept • kritische Soziale Arbeit • Kritische Theorie • kritische Wissenschaft • Menschen mit Behinderung • Reflexivität • Theorie der Sozialen Arbeit
ISBN-10 3-346-54850-3 / 3346548503
ISBN-13 978-3-346-54850-4 / 9783346548504
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