Philosophie der Lüge
marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg
978-3-7374-1336-7 (ISBN)
Lars Fredrik Händler Svendsen (geb. 1970) ist Philosoph und Professor für Philosophie an der Universität Bergen. Seine Werke, darunter auch die Kleine Philosophie der Langeweile (2002), wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Gert Scobel kürte 2019 Svendsens Philosophie der Einsamkeit (2016 bei Berlin University Press) zum »derzeit wohl besten philosophischen Überblick über dieses Thema (…); gut geschrieben, flüssig zu lesen und überaus anregend«.
Daniela Stilzebach, Studium der Kommunikations und Medienwissenschaft, Psychologie und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig; Studium der nordischen Sprachen und Literatur an der Universität Bergen/Norwegen; langjährige Berufserfahrung im Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Redaktion sowie Übersetzungen aus dem Norwegischen, Dänischen und Schwedischen.
EinleitungWas ist Lüge?Die Ethik der LügeSich selbst belügenLüge und FreundschaftDie Politik der LügeMit Lüge lebenDankePersonenregisterEndnoten
Warum wir Menschen nicht nur andere, sondern auch uns selbst mit großer Leidenschaft belügen, steht im neuen Buch des norwegischen Philosophen Lars Svendsen. Ö1, Kontext Die Philosophie der Lüge' zu lesen ist ein Gewinn - auch weil Leser:innen keine Dogmatik, sondern Anleitungen zum Selber-Denken bekommen. Evangelische Stimmen Ein elegant formuliertes und allgemein verständliches Buch. ekz.bibliotheksservice Interessante, breit abgelegte und gut verständlich geschriebene Auseinandersetzung mit dem Thema Lüge und Lügen. belanahermine.wordpress.com
Warum wir Menschen nicht nur andere, sondern auch uns selbst mit großer Leidenschaft belügen, steht im neuen Buch des norwegischen Philosophen Lars Svendsen.
Ö1, Kontext
Die Philosophie der Lüge’ zu lesen ist ein Gewinn – auch weil Leser:innen keine Dogmatik, sondern Anleitungen zum Selber-Denken bekommen.
Evangelische Stimmen
Ein elegant formuliertes und allgemein verständliches Buch.
ekz.bibliotheksservice
Interessante, breit abgelegte und gut verständlich geschriebene Auseinandersetzung mit dem Thema Lüge und Lügen.
belanahermine.wordpress.com
In einer Abhandlung über Lüge und Politik kommt man unmöglich um Donald Trump herum. Alle amerikanischen Präsidenten haben gelogen. Zum Beispiel äußerte Ronald Reagan eine große Anzahl unwahrer Behauptungen, Trumps Niveau erreicht er jedoch nicht annähernd. Trump unterscheidet sich von seinen Vorgängern. Wo sie strategische Lügen über spezifische Fragen erzählten, hat Trump über praktisch alles gelogen, von den kleinsten Lappalien bis hin zu den ernsthaftesten sicherheits- und gesundheitspolitischen Anliegen. Das teils Komische an Trumps Unwahrheiten ist, dass so viele von ihnen so offensichtlich sind, wie die Behauptung über die Anzahl der Anwesenden bei seiner Amtseinführung als Präsident. Das ist eine Verachtung der Wirklichkeit, wie man sie so sonst nur in totalitären Regimen sieht. Trump log innerhalb der Rahmen einer liberalen Demokratie »totalitär«, und das stellt einen so markanten Bruch mit etablierten Spielregeln dar, dass sowohl politische Gegner als auch eine kritische Presse ratlos waren, wie sie mit ihm umgehen sollten. Er spielte ein anderes Spiel als sie.Mit dem Lügen ist Trump selbstverständlich nicht alleine. Zum Beispiel hat Putin ein milde ausgedrückt lockeres Verhältnis zur Wahrheit und scheut sich nicht, klare Fakten zu leugnen, wie dass Russland in den Abschuss eines Flugzeugs der Malaysia Airlines am 17. Juli 2014 über der Ukraine involviert war, bei dem 298 Menschen getötet wurden. Man kann kaum sagen, dass Putin größeren Respekt vor der Wahrheit hat als Trump, jedoch kommt er leichter davon, weil es ihm im Wesentlichen gelungen ist, die kritische Presse in Russland zu eliminieren. Auch Trump hätte es am liebsten gesehen, die kritische Presse loszuwerden, die er als den größten Feind des amerikanischen Volkes bezeichnete, jedoch ist es ihm nicht gelungen, sie zu beseitigen. Laut der Washington Post, die versucht hat den Überblick über Trumps Unwahrheiten zu behalten, äußerte Trump in seinen ersten drei Jahren als Präsident 16 241 Unwahrheiten oder enorm irreführende Behauptungen. Die Anzahl der Unwahrheiten pro Tag ist in seiner Amtsperiode in einem fort gestiegen und hat im Laufe von vier Jahren die 25 000 passiert. Das ist außerdem nur eine Übersicht über seine öffentlichen Mitteilungen - hinzu kommen Lügen, die er in privateren Zusammenhängen und hinter verschlossenen Türen von sich gegeben hat.
Erscheinungsdatum | 18.03.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | Neue Philosophie ; 2 |
Übersetzer | Daniela Stilzebach |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 200 mm |
Gewicht | 339 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Aristoteles • Behauptung • Bill Clinton • Donald Trump • Erving Goffman • Ethik • Fake-News • FIPH • Forschungsinstituts für Philosophie in Hannover • François de La Rochefoucauld • Freundschaft • Gesellschaft • Hannah Arendt • Harry Frankfurt • Immanuel Kant • Jean-Jacques Rousseau • Max Weber • Niccolò Machiavelli • Philosophische Analyse • Philosophische Buchpreis • Platon • Politik • Selbstbetrug • Strategie • Thomas Hobbes • Unwahrheiten • Wahrheit |
ISBN-10 | 3-7374-1336-3 / 3737413363 |
ISBN-13 | 978-3-7374-1336-7 / 9783737413367 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich