Sprachliche Bildung und Förderung
UTB (Verlag)
978-3-8252-5837-5 (ISBN)
Ein besonderes Augenmerk liegt auf Mehrsprachigkeit, der Nutzung digitaler Medien für gelingende Interaktionen und Elternarbeit.
Anke Buschmann ist Lehrbeauftragte für die Bereiche Elternberatung und Elternpartizipation im Rahmen der Sprachbehindertenpädagogik an der PH Heidelberg.
Dr. Anne-Kristin Cordes ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Staatsinstitut für Frühpädagogik.
Franziska Egert ist Professorin für Pädagogik an der Katholischen Stiftungshochschule München.
Marina Jahn ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung pädquis.
Steffi Sachse ist Professorin für Entwicklungspsychologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Christine Titze ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der Humboldt-Universität zu Berlin.
1 Einleitung13
Teil I
2 Ein erster Überblick zur sprachlichen Bildung und Sprachförderung21
2.1 Die Bedeutung von Sprache als Schlüsselkompetenz 22
2.2 Aktuelle Trends und Herausforderungen der sprachlichen Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen24
2. 2.1 Gesetzliche Verankerung sprachlicher Bildung und Förderung in der Kindertageseinrichtung24
2.2.2 Aktuelle Initiativen und Förderbestrebungen26
2.2.3 Entwicklung von additiven Sprachförderprogrammen hin zu ganzheitlichen Konzepten31
2.3 Paradigmenwechsel und aktueller Stand der Sprachförderdiskussion35
3 Qualität und Quantität sprachlicher Bildung und Förderung38
3.1 Qualität und Quantität sprachlicher Anregung in Kindertageseinrichtungen39
3.2 Untersuchung sprachlicher Anregungsqualität und renommierte Ratingverfahren45
3.3 Qualität der linguistischen Responsivität49
3.4 Steigerung der Qualität von FachkraftKind Interaktionen und kindliche Sprachentwicklung51
4 Sprachentwicklung und die Bedeutung der sprachlichen Umwelt57
4.1 Linguistische Grundbegriffe58
4.2 Warum wir sprechen lernen – Vorläuferfähigkeiten des Kindes und Umweltbedingungen62
4.3 Kindgerichtete Sprache66
4.4 Sprachentwicklung im Überblick68
4.4.1 Frühe (vorsprachliche) Entwicklungen, Vorbereitung auf die Sprachproduktion68
4.4.2 Überblick über Meilensteine der Sprachentwicklung70
5 Sprachliche Auffälligkeiten und Störungen78
5.1 Variabilität in der Sprachentwicklung – Verschieden sein ist normal79
5.2 Überblick über Auffälligkeiten der Sprachentwicklung 80
6 Mehrsprachigkeit86
6.1 Begrifflichkeit und Definitionen87
6.2 Unterschiedlichkeit von Sprachen – Herausforderungen beim Erlernen der deutschen Sprache89
6.3 Mehrsprachige Sprachentwicklung92
6.4 Mehrsprachigkeit in der Kindertagesstätte 97
7 Erfassung sprachlicher Leistungen im Alltag einer Kindertagesstätte103
7.1 Überblick über Ansätze zur Erfassung sprachlicher Leistung und sprachlicher Auffälligkeiten104
7.2 Vorgehensweise in der Praxis107
8 Sprachförderung109
8.1 Begriffliche Grundlagen und Ausdifferenzierung110
8.2 Diagnosegeleitete Sprachförderung124
8.2.1 Transfer zwischen Sprachstand und Sprachförderung124
8.2.2 Datenbasierte Förderentscheidung127
8.2.3 Stufeninterventionsmodelle und Mehrkomponentenförderung133
8.2.4 Zirkuläre Fallarbeit138
8.3 Evidenzbasierte Sprachförderung142
8.3.1 Wirksamkeit additiver Kleingruppenangebote und Erklärungsansätze für das
Ausbleiben der Fördereffekte145
8.3.2 Wirksamkeit alltagsintegrierter und
interaktionsbasierter Sprachförderung sowie effektive Qualifizierung149
8.3.3 Sprachliche Förderung von mehrsprachigen Kindern und erfolgversprechende Ansätze153
8.3.4 Stolpersteine und Praxisimplikationen wirksamer Sprachförderung157
Teil II
9 Kommunikation und Interaktion165
9.1 Kommunikations und Interaktionsstile von Kindern und Erwachsenen167
9.2 Sprachanregende Grundhaltung173
9.3 Gezielter Einsatz von Sprachlehrstrategien175
9.4 Gezielter Einsatz sprachmotivierender Fragen177
9.5 Sprachförderliche Interaktionen beim Betrachten oder Vorlesen von Büchern181
9.5.1 Dialogische Bilderbuchbetrachtung181
9.5.2 Dialogisches Lesen184
9.5.3 Fragen stellen beim Vorlesen186
9.5.4 Wirksamkeit der Schulung von Fachkräften im Dialogischen Lesen187
9.6 Interaktionen unter erschwerten Bedingungen: Kinder mit verzögertem oder auffälligem Spracherwerb188
10 Räumlich-materielle Umgebung und Situationsgestaltung192
10.1 Die Bedeutung der räumlichmateriellen Ressourcen bei sprachbildenden und fördernden Prozessen194
10.1.1 Sichtbarkeit, Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Materialien als Qualitätsindikator196
10.1.2 Didaktisches Dreieck und Aufmerksamkeitsfokus197
10.2 Lärmpegel, räumlichmaterielle Bedingungen und
Sprachhandeln sind entscheidend für das Sprach und Hörverständnis198
10.3 Räumlichmaterielle Gelingensbedingungen und Sprachhandeln zur Förderung
Sprachproduktiver Leistungen205
10.4 Binnenorganisation und sprachliche Bildung in der Einzel und Gruppensituation211
11 Unterstützung sprachlichen Lernens mit digitalen Medien217
11.1 Aufwachsen mit digitalen Medien und der Einsatz digitaler Medien in Kindertageseinrichtungen218
11.2 Potenziale digitaler Medien zur Unterstützung sprachlichen Lernens222
11.2.1 Befunde zum Unterstützungspotenzial aus Praxis und Wissenschaft222
11.2.2 Vorgehen bei der Konzeption von Aktivitäten zur sprachlichen Unterstützung mit digitalen Medien227
11.3 Digitale Medien mit Inhaltsrahmen sprachunterstützend einsetzen: Dialogisches Lesen digitaler Bilderbücher230
11.4 Digitale Medien mit Gestaltungsrahmen sprach
unterstützend einsetzen: Entwicklung eines StopMotionFilms243
11.5 Fazit der Potenziale digitaler Medien zur sprachlichen Bildung und Förderung247
12 Zusammenarbeit mit den Eltern: Sprachliche Bildung über Bildungsorte hinweg gestalten249
12.1 Die Eltern von Beginn an informieren und einbeziehen252
12.1.1 Die Kita gestalten252
12.1.2 Das Aufnahme/Anmeldegespräch gemeinsam mit der Sprachfachkraft254
12.1.3 Eingewöhnungsphase – Vorbild sein254
12.1.4 Eingewöhnungsphase – Brücken bauen255
12.1.5 Elternabende zur alltagsintegrierten (mehr)sprachlichen Bildung257
12.1.6 Erfolgreiche Projekte zur Partizipation der Eltern261
Literatur264
Aus: ekz-Infodienst - Brigitte Krompholz-Roehl - KW 32/2024
[...] Gut strukturiert, geeignet, sich mit den verschiedenen Konzepten, Strategien und Methoden zur sprachlichen Bildung auseinanderzusetzen und zu lernen. Auch die Unterstützung sprachlichen Lernens mit digitalen Endgeräten und die Nutzung digitaler Medien als Konzept und Strategie für gelingende Interaktion und Elternarbeit wird berücksichtigt. [...]
Aus: bibliomaniacs - A. Berreßem- 26.08.2024
[...] Zusammengefasst ist "Sprachliche Bildung und Förderung" ein umfassendes Werk, das sich mit den vielen Facetten der Sprachförderung in der frühen Kindheit auseinandersetzt. Es bietet sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Tipps, wie Kinder beim Spracherwerb unterstützt werden können - von der täglichen Kommunikation über gezielte Fördermaßnahmen bis hin zur Einbindung digitaler Medien und der Zusammenarbeit mit den Eltern. Ein äußerst praxisnahes und informatives Buch, das die wichtigsten Aspekte der Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen klar und verständlich vermittelt. Besonders hilfreich für Erzieher und pädagogische Fachkräfte!
Erscheinungsdatum | 12.06.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Kindheitspädagogik und Familienbildung ; 6 |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Frankfurt |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 185 mm |
Gewicht | 270 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Vorschulpädagogik |
Schlagworte | Bilderbücher • Diagnostik • Digitale Medien • Elternarbeit Sprachhilfe • Frühkindliche Bildung • Frühkindliche Bildung studieren • Grundschulpädagogik • Hörverständnis • Interaktion • Kindertageseinrichtung • Kindheitspädagogik • Kita • Lehrbuch • Mehrsprachigkeit • Sprachbildung • Sprachen • Sprachentwicklung • Sprachförderung • Sprachhilfe • Sprachkompetenz • Sprachliche Bildung • Sprachliche Förderung • Sprachliche Leistungserfassung • Sprachstörungen • Sprachwissenschaften • Studium Lehramt Grundschule • Vorlesen |
ISBN-10 | 3-8252-5837-8 / 3825258378 |
ISBN-13 | 978-3-8252-5837-5 / 9783825258375 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich