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Expedition zur Mitte (eBook)

Über die Eigenschaften der Wählerschaft zwischen links und rechts
eBook Download: PDF
2022 | 1. Auflage
120 Seiten
Campus Verlag
978-3-593-45061-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Expedition zur Mitte -  Helmut Klages
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Wenn Politiker_innen sich der gesellschaftlichen »Mitte« zuwenden, die sie repräsentieren möchten, bleibt gewöhnlich offen, wer damit gemeint ist. Im Grenzfall handelt es sich dabei um alle Wahlfähigen. Helmut Klages unternimmt in seinem Buch eine Expedition in die zerklüftete Landschaft der sogenannten »Mitte«. Auf Basis umfangreicher Daten des Politbarometers beleuchtet er die Gruppe von Wähler_innen, indem er sich denjenigen Menschen widmet, die sich weder links noch rechts verorten wollen. Die Frage, wer sie sind und welche Eigenschaften sie haben, führt zu überraschenden Einsichten.

Helmut Klages ist Professor für Soziologie an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer.

Helmut Klages ist Professor für Soziologie an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer.

klages_51568_expedition zur mitte_buch.pdf 1
Inhalt 6
Inhalt 6
Einleitung 8
Die Bedeutungsvielfalt des Wortes »Mitte« 8
Ausblick auf die Bedeutung der Mitte für moderne Volksparteien 9
»Mitte« in der Geistesgeschichte (1): Aristoteles 10
»Mitte« in der Geistesgeschichte (2.): Jean?Jacques Rousseau und Immanuel Kant 11
»Mitte« in der Geistesgeschichte (3.): G.W.F. Hegel 12
»Mitte« in der Geistesgeschichte (4.): Friedrich Nietzsche 14
Gefährdung der Mitte als Thema 15
Die »Mitte« als dissonantes Forschungsthema 16
Methodische Entscheidungen bei der Expeditionsplanung 19
»Zählt« eine politische Selbstpositionierung zwischen Links und Rechts? 20
Ein Seitenblick auf alternative empirische Ansätze 22
Überraschungen bei der Erkundung der sozialstrukturellen Platzierung der politischen Mitte 26
Andrang bei der Selbstpositionierung in der politischen Mitte 26
Weder links noch rechts ist gleich neutral? 27
Eine Überraschung für sich: Linksradikalismus verbreiteter als Rechtsradikalismus 28
Politische Übereinstimmungen in West? und Ostdeutschland 29
Die sozialstukturelle »Ortlosigkeit« der politischen Mitte 31
Die politische Mitte als Sozialtypus 34
Die abgesenkte politische Intensität der Mitte 36
Alle Bevölkerungsgruppen, einschließlich der Mitte »schwanken« übereinstimmend! 38
Warum die politische Mitte bevorzugt die CDU wählte 40
Der »personale« Hintergrund für die CDU?Präferenz der politischen Mitte 44
Das »pragmatische« Einstellungs? und Werteprofil der politischen Mitte 48
Lässt sich der politischen Mitte eine gesamtgesellschaftliche Funktion zuschreiben? 48
Die politische Mitte als gesellschaftlicher »Tranquilizer« 49
Die Stellung der politischen Mitte jenseits von Panik und Resignation 51
Die Option der Mitte für eine handlungsfähige Politik 53
Das Gespür der politischen Mitte für den Wellengang gesellschaftlicher Veränderung 54
Auch die politische Mitte ist »verdrossen«! 57
Erwartungen der politischen Mitte an die Politik 58
Die Linksdrift der politischen Mitte 60
Bezüge der Mitteforschung zur Werteforschung? – Eine entscheidend weiterführende Fragestellung 62
Politische Positionierung und Wertestruktur – eine empirische Gegenüberstellung 63
Die folgenreiche Bestätigung einer Vermutung: In der politischen Mitte vollzieht sich eine »Wertesynthese«! 66
Die politische Mitte im Licht der Persönlichkeitsforschung 69
Kann die politische Mitte ein Bewusstsein von alledem besitzen? 70
Die Position der politischen Mitte in der organisierten Zivilgesellschaft 71
Die politische Mitte ist gerade wegen ihrer sozialstrukturellen »Ortlosigkeit« nicht schwach, sondern stark! 73
Die Soziodemografie der politischen Mitte 76
Rückblick und Einführung 76
Nur wenige Überraschungen bei der Überprüfung der Geschlechtszusammensetzung 77
Die Mitte ist durchschnittlich älter als die politischen Flügel! 78
Der Anteil der Rentner/innen entspricht der unterschiedlichen Alterszusammensetzung 80
Auch der Anteil der Vollzeitbeschäftigten ist von der Alterszusammensetzung beeinflusst 81
Der Abiturient/innenanteil ist bei den Flügeln deutlich höher! 82
Übereinstimmend: Häufigerer Abschluss von Berufsausbildungen in der »Mitte« 83
Das Geld ist in der Mitte knapper als bei den Flügeln! 84
Auch die siedlungsstrukturelle Verteilung der Gruppen unterscheidet sich erheblich! 85
Zum Abschluss: Deutliche Unterschiede auch bei der Religiosität 87
Eine »verteidigende« Kommentierung des Gesamtbefundes 88
Fortsetzung der Kommentierung über die bloße »Verteidigung« hinaus 89
Zurück zu Aristoteles als Konsequenz? 91
Würdigung und Einordnung unserer Typus?Entdeckung aus verschiedenen Blickrichtungen 94
Würdigung aus der Perspektive einer bewertend ausgerichteten Mitte?Erörterung 94
Einordnung unseres »Mitte«?Verständnisses in die relevante Forschungslandschaft 98
Der gesellschaftliche Nutzen unseres Mitte?Verständnisses 99
Einschätzung der wissenssystematischen Stellung unseres Mitte?Verständnisses 100
Evaluierung des Erreichten Ausblick auf mögliche Fortsetzungen
Kann die Untersuchung als erfolgreich eingeschätzt werden? 104
Sehen wir die Möglichkeit zu einer direkten Fortsetzung der Untersuchung? 105
Liefert die Untersuchung eine Basis für weitere wissenschaftliche Tätigkeit? 107
Zusammenführung mit vorhandenen Typisierungsansätzen als Perspektive? 109
Mitte + Flügel als Forschungsperspektive? 112
Literatur 116

Erscheint lt. Verlag 19.1.2022
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Gesellschaftliche Spaltung • Gesellschaftliche Stabilität • Linksdrift • Ökonomie • Politik • Politikwissenschaften • politische Mitte • Pragmatische Grundeinstellung • sozialtypus • Wertesynthese
ISBN-10 3-593-45061-5 / 3593450615
ISBN-13 978-3-593-45061-2 / 9783593450612
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