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Traumapädagogisch diagnostisches Verstehen

Standards und Werkbuch für Spurensuche und Fährtenlesen
Buch | Softcover
258 Seiten
2022
Juventa (Verlag)
978-3-7799-6686-9 (ISBN)
CHF 27,90 inkl. MwSt
Das neue Werkbuch des Fachverbands Traumapädagogik
Traumapädagogik ist ein zentraler Bestandteil in der psychosozialen Versorgung von traumabelasteten Kindern und Jugendlichen. Erkenntnisse unterschiedlichster Professionen, etwa aus Psychotraumatologie, Neurobiologie und Bindungsforschung, halten längst Einzug in einen betreuenden und beratenden traumapädagogischen Arbeitsalltag. Wichtiger Teil einer gelingenden, psychosozialen Arbeit mit traumabetroffenen jungen Menschen ist das Verstehen.

Im Werkbuch werden neben einer fachlichen Einführung detailliert zahlreiche Methoden vorgestellt, die anregen, den Verstehensprozess mit »Spaß und Freude« zu gestalten. Im Ergebnis liegen eine für Praktiker*innen fundierte Grundlage sowie eine in der Fachpraxis erprobte Methodenauswahl vor, um innerhalb eines diagnostischen, traumasensiblen Handlungsrahmens eine partizipative Begleitungs- und Hilfeplanung erarbeiten zu können.

Ingeborg Andreae de Hair, Sozial und Milieupädagogin, Dipl.-Sozialpädagogin, Familientherapeutin (Weinheim), Gestaltberatung (FPI), Traumafachberatung (PITT), tiergestützte Pädagogik und Therapie. Mehr als 14-jährige Tätigkeit in einer Psychiatrischen Klinik in Bethel, seit 1991 in der stationären Kinder und Jugendhilfe im Gruppendienst, Ausbildungsleitung Institut AATLA tiergestützte Pädagogik und Therapie.

Andrea Basedow arbeitet als pädagogische Leitung bei der Bürgerservice gGmbH, einem Integrationsunternehmen in Trier. Freiberuflich arbeitet sie als Dozentin am Institut Trauma und Pädagogik von Hedi Gies. Sie ist aktives Mitglied im Fachverband Traumapädagogik (ehemals BAG Traumapädagogik) und nimmt seit 2019 Beraterinneninnentätigkeit für den Fachverband wahr.

Hedi Gies war als Sozialpädagogin in unterschiedlichen Bereichen der Jugendhilfe tätig, sie ist Familientherapeutin und Supervisorin. Seit vielen Jahren liegt der Fokus ihrer Arbeit in der Vermittlung traumapädagogischer Haltungen und Konzepte. Ihr Institut Trauma und Pädagogik gibt diese mit Fort- und Weiterbildungen an Fachmenschen der Sozialen Arbeit weiter.

Katja Haller arbeitet als pädagogische Leitung in einer Einrichtung der Jugend- und Behindertenhilfe im nördlichen Rhein-Neckar-Kreis. Seit 2012 ist sie aktives Mitglied des Fachverbandes Traumapädagogik und wirkt in der Arbeitsgruppe traumapädagogisch diagnostisches Verstehen mit.

Rita Köllner ist freiberuflich tätig. Aufbauend auf ihre Ausbildung zur Diplom-Sozialarbeiterin hat sie sich berufsbegleitend zu ihrer Tätigkeit in der stationären Jugendhilfe in den Themenfeldern Trauma und Bindung fundiert zur Fachberaterin weiterqualifiziert. Rund um diese beiden Themen berät sie Erwachsene, Kinder, Erziehende, Familien und Einrichtungen. Ihr Beratungsangebot bewegt sich im ambulanten Spektrum der Jugendhilfe von Frühe Hilfen über HzE bis hin zur Beratung in Ersatzfamilien.

Birgit Naumann-Schneider ist Heilpädagogin und ausgebildet als Traumapädagogin/Traumafachberaterin (BAG/DeGPT). Sie arbeitet in der Kinder- und Jugendhilfe in Luxemburg (l’Institut étatique d’aide à l’enfance et à la jeunesse).

Anna Spelleken-Scheffer begleitet im stationären Rahmen der Kinder- und Familienhilfen Michaelshoven gGmbH als Diplom-Heilpädagogin, Traumafachberaterin und -Pädagogin, Appr. Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin (FPI) Teams in Form von Fachberatung und Zielplanungen im Dialog. Auch Eltern und Angehörige partizipieren von ihrer traumapädagogischen und systemischen Haltung.

Richard Spätling ist freiberuflicher Berater und Supervisor im Feld von sozialpädagogischer Konzeption, Prozesssteuerung, Teamentwicklung, Identitätsentwicklung und Krisenintervention und hat langjährige sozialpädagogische und traumapädagogische Praxiserfahrung.

Jürgen Weihrauch ist langjährig als pädagogischer Mitarbeiter und Fachberater in unterschiedlichen Feldern der stationären Jugendhilfe tätig. 2016 gründete er STURMFÄNGER, Zentrum für Traumapädagogik, in Ihlow/Ostfriesland mit den Schwerpunkten ganzheitliche traumasensible Supervision, Beratung und Bildung. Seit 2014 ist er Mitglied im Fachverband Traumapädagogik, ab 2016 aktiv in der AG traumapädagogisch diagnostisches Verstehen.

»In diesem Buch wird der wichtige Schritt gesetzt, diagnostisches Verstehen nicht nur in Hinblick auf bestimmte Störungsbilder und bestimmte Berufsgruppen wie Psychiater*innen oder Psycholog*innen zu reduzieren, sondern auch als (trauma-)pädagogische Aufgabe zu verorten.[...] Im 'Werkbuch' sind zahlreiche Beispiele versammelt, die verschiedene inhaltliche Schwerpunkte haben und methodisch unterschiedlich aufgebaut sind. So ist es für Fachkräfte einfach, Verfahren zu finden, die der eigenen Arbeitsweise entsprechen bzw. aus dem Pool an Verfahren jene auszuwählen, die für bestimmte Klient*innen besonders geeignet sind.« Babara Neudecker, socialnet, 20.04.2023

»In diesem Buch wird der wichtige Schritt gesetzt, diagnostisches Verstehen nicht nur in Hinblick auf bestimmte Störungsbilder und bestimmte Berufsgruppen wie Psychiater*innen oder Psycholog*innen zu reduzieren, sondern auch als (trauma-)pädagogische Aufgabe zu verorten.[…] Im „Werkbuch“ sind zahlreiche Beispiele versammelt, die verschiedene inhaltliche Schwerpunkte haben und methodisch unterschiedlich aufgebaut sind. So ist es für Fachkräfte einfach, Verfahren zu finden, die der eigenen Arbeitsweise entsprechen bzw. aus dem Pool an Verfahren jene auszuwählen, die für bestimmte Klient*innen besonders geeignet sind.« Neudecker, socialnet, 04/2023

Erscheinungsdatum
Verlagsort Weinheim
Sprache deutsch
Maße 150 x 231 mm
Gewicht 419 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Schlagworte Diagnostik • Hilfe • Soziale Arbeit • Trauma • Traumapädagogik
ISBN-10 3-7799-6686-7 / 3779966867
ISBN-13 978-3-7799-6686-9 / 9783779966869
Zustand Neuware
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