Die neue Schweigespirale
Theiss in Herder (Verlag)
978-3-8062-4423-6 (ISBN)
Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit: Über die Fallstricke der Identitätspolitik
Wie weit geht Cancel Culture an deutschen Universitäten? Sind Meinungsvielfalt und Pluralismus in Forschung und Lehre nicht längst in Bedrängnis geraten? Wie beeinflussen identitätspolitischer Aktivismus und die Neudefinition von Formen der Diskriminierung und des Rassismus unsere Gesellschaft?
Die Soziologin und Politikwissenschaftlerin Ulrike Ackermann warnt eindringlich vor den Folgen einer Entwicklung, die bereits heute die Grenzen des Sagbaren zu verschieben droht. Mit kritischem Blick analysiert sie die Forderungen aus dem Umfeld von Gender Studies oder der Critical Race Theory und spürt den historischen Wurzeln der zunehmenden Politisierung innerhalb der Geistes- und Sozialwissenschaften nach.
- Schöne neue Identitätspolitik? Plädoyer für Wissenschaftsfreiheit und offene Gesellschaft
- Die Verflechtungen von Wissenschaft und Politik: Ursprünge einer unheiligen Allianz
- Eine Gesellschaft unter Druck: Political Correctness und die Meinungsfreiheit
- Zeitgeschichtliche Analyse: Ursachen für die Spaltung der Gesellschaft
- Mit zahlreichen Fallbeispielen von erschreckender Aktualität
Was läuft schief in unserer Debattenkultur?
Nicht nur im Wissenschaftsbetrieb ist die freie Meinungsäußerung inzwischen unter Beschuss geraten. Mitten in der Öffentlichkeit zeichnet sich ein Kulturkampf ab, der in den USA bereits seinen Beitrag zur Spaltung der Gesellschaft geleistet hat. Ackermann liefert zahlreiche Beispiele, von unliebsamen Referenten, die kurzfristig ausgeladen wurden, von politischen Akteuren, die sich der Macht des Shitstorms beugen. Die sogenannte Woke Culture betrachtet sie als latente Gefahr für freien Diskurs und die pluralistische Demokratie. Unsere Freiheiten werden von außen und innen bedroht. Deshalb brauchen wir einen neuen antitotalitären Konsens.
Wie sehr schaden die Trends der Identitätspolitik unserer Wissenschaftsfreiheit? Ulrike Ackermann hat ein mutiges Buch verfasst, das den Weg zurück in eine offene Gesellschaft ebnen möchte.
Prof. Dr. Ulrike Ackermann ist Politikwissenschaftlerin und Soziologin. 2009 gründete sie das John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung, das sie seitdem leitet. 2008 wurde sie als Professorin berufen und lehrte bis 2014 Politische Wissenschaften mit dem Schwerpunkt »Freiheitsforschung und Freiheitslehre« in Heidelberg. 2002 gründete und leitete sie das Europäische Forum an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Darüber hinaus arbeitet sie seit vielen Jahren als freie Autorin für Funk und Print.
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81. Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit: Lebenselixier der Demokratie und der offenen Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112. Kulturkampf an den Universitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293. Etablierung der Identitätspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494. Rassismus in der politisch-ideologischen Arena . . . . . . . . . . . 635. Angriff auf die Aufklärung - Abschied vom Universalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 766. Die großen Übel der Welt: Kolonialismus, Kapitalismus, Patriarchat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 907. Politisierung der Sozial- und Geisteswissenschaften . . . . . . 1098. Studentenbewegung und die Folgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1199. Die Geister, die ich rief ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12510. Was läuft falsch an den Universitäten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13511. Wie die identitätspolitische Agenda in die Gesellschaft eindringt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Schluss: Wie können wir unsere Freiheiten verteidigen? . . . . . . . . 156Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
»Ackermann hält dieser gefährlichen Entwicklung ein so fundiertes wie wortgewaltiges Plädoyer für wissenschaftliche Prinzipien entgegen.« Schweizer Monat »Anschaulich und prägnant skizziert Ulrike Ackermann die Grundlagen des woken Theoriekonglomerats ...« NZZ »Was dabei mit der Wissenschaft geschieht: Darüber orientiert dieses Buch.« Schweizerzeit »Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Ackermann belegt eindrücklich mit Zahlen, wie gering das Interesse der Öffentlichkeit an diesen Fragestellungen ist.« Die Weltwoche
Erscheinungsdatum | 18.05.2022 |
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Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 136 x 216 mm |
Gewicht | 225 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Aufklärung • Bildungspolitik • cancel culture • Debattenkultur • Demokratie • Diskriminierung • Diskurskultur • Diskurspolizei • Diversity • Eliten • Freiheit • Gender • Genderisierung • Gendern • gesellschaftliche Debatte • Hochschulen • Identitätspolitik • Identitätspolitik Buch • Intersektionalität • Kulturkampf • Liberalismus • Meinungsfreiheit • Moral • Pluralismus • Polarisierung Gesellschaft • Political Correctness • Spaltung der Gesellschaft • Sprache • Streitkultur • Studentenbewegung • Universalismus • Universitäten • Wissenschaft • Wissenschaftsbetrieb • Wissenschaftsfreiheit • Wissenschaft und Politik • woke culture |
ISBN-10 | 3-8062-4423-5 / 3806244235 |
ISBN-13 | 978-3-8062-4423-6 / 9783806244236 |
Zustand | Neuware |
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