Keine Aufstiegsgeschichte
Der Journalist und Autor Olivier David ist in Hamburg aufgewachsen – bei einer alleinerziehenden, überforderten, psychisch instabilen Mutter. Sie gibt sich Mühe, möchte ihren Kindern ein besseres Leben ermöglichen und schickt sie auf eine Waldorfschule. Doch die Familie ist arm, die Möglichkeiten sind begrenzt. Mit neun Jahren erfährt der Autor, dass sein Vater dealt. Zunächst scheint es so, als ob Olivier einen ähnlichen Weg einschlagen wird: Er scheitert am Fachabitur, kifft und trinkt täglich. Gerade als er es schafft, für seine Ziele zu kämpfen, holt ihn seine Familiengeschichte ein: Depressionen und Panikattacken zwingen ihn zur Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit.
Olivier David, geboren 1988 in Hamburg, ist freiberuflicher Journalist. Nach einer Ausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg arbeitete er als Theaterpädagoge und Sprecher, bevor er 2018 durch ein Volontariat bei der Hamburger Morgenpost zum Journalismus fand. Seither schreibt er für die Tageszeitung nd, für Übermedien und das Veto Magazin. Olivier David lebt in Hildesheim, »Keine Aufstiegsgeschichte« ist sein erstes Buch.
»Ein sehr eindrucksvolles Buch. [...] So persönlich und gleichzeitig so allgemeingültig« rbb radioeins 20220606
»Dem Journalisten Olivier David ist bis zu seiner Therapie gar nicht bewusst, dass seine Herkunft, sein Leben am sozialen Rand und die ständige Geldknappheit ihn so geprägt haben, dass er darüber psychisch krank geworden ist.«
WDR 5 – 02.02.2022
»Olivier David ist in Armut aufgewachsen. Es hat ihn geprägt und krank gemacht.«
Hamburger Morgenpost – 31.01.2022
»Olivier David hat ein überraschendes, überfälliges, überwältigendes Buch geschrieben. Mit großer Empathie erzählt er von sozialer Herkunft und psychischer Erkrankung, von familiären Konflikten und scheiterndem Aufbruch, von bürgerlicher Ignoranz und erdrückender Armut. Seine Geschichte zeigt, warum es in einer Klassengesellschaft niemals Chancengleichheit geben kann.« Christian Baron
Erscheinungsdatum | 28.01.2022 |
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Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 210 mm |
Gewicht | 298 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Alkoholismus • alkoholkrank • Angststörung • Anna Mayr • Annie Ernaux • Arbeiterkind • Arbeiterklasse • Arbeitslos • Arbeitslosigkeit • Arm • Armut • Aufsteiger • Aufstieg • Aufstiegschancen • Bildungsaufstieg • Buch • Chancengleichheit • Chancenungleichheit • Christian Baron • Debatte • Debattenbuch • Depression • Didier Eribon • Drogen • drogenabhängig • Drogenhandel • Eden Books • Erinnerungen • Geldsorgen • Gerechtigkeit • Gesellschaftskritik • Hamburg • jeremias thiel • Kapitalismus • Kapitalismuskritik • Kinderarmut • Klasse • Klassenaufstieg • Klassismus • Kontroverse • Memoir • Milieu • Panikattacken • Politische Debatte • prekär • Prekariat • Psyche • Psychische Erkrankung • Psychische Gesundheit • Sachbuch • Soziale Ungerechtigkeit • Sozialreformen • Staat • staatliche Unterstüzung • Startbedingungen • Systemkritik • Tatsachenbericht • Unterdrückung • Working Class |
ISBN-10 | 3-95910-331-X / 395910331X |
ISBN-13 | 978-3-95910-331-2 / 9783959103312 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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