Das Interesse an kulturphilosophischen Fragen ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Der Reiz dieser Fragen ergibt sich daraus, dass sie brisante wissenschaftssystematische und politische Sachverhalte aufgreifen und mit der Kultur ein lange Zeit verkanntes Problemfeld erschließen: Wie entsteht Kultur? Wie und mit welchen Mitteln realisiert sie ihre Zwecke? Was sind ihre Bindekräfte? Wie verändert sie sich? Wie steht es um die Gesetze und Regelmäßigkeiten des kulturellen Feldes? Von welchen Ordnungen wird es bestimmt und getragen? Was sind kulturelle Tatsachen - und wie unterscheiden sie sich von anderen Formen von Faktizität? Wie steht es um das Verhältnis von Kulturphilosophie und Kulturwissenschaften? Wie interagieren Kulturen, die einander fremd sind? Der Band führt in die Sachfragen ein, indem er Schlüsseltexte der älteren und neueren Kulturphilosophie präsentiert. Neben Klassikern wie Seneca und Rousseau kommen u. a. Georg Simmel, Ernst Cassirer, Hans Blumenberg und Michel Fou cault zu Wort. Damit ist diese Zusammenstellung insbesondere auch für Seminarzwecke im Rahmen der Bachelor- und Masterstudiengänge geeignet. In der Einführung werden die geschichtlichen Hintergründe aufgezeigt, die Anfang des 20. Jahrhunderts zur Einführung der Kulturphilosophie und ihrer aktuellen Wiederaufnahme geführt haben. Das Interesse an kulturphilosophischen Fragen ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Der Reiz dieser Fragen ergibt sich daraus, dass sie brisante wissenschaftssystematische und politische Sachverhalte aufgreifen und mit der Kultur ein lange Zeit verkanntes Problemfeld erschließen: Wie entsteht Kultur? Wie und mit welchen Mitteln realisiert sie ihre Zwecke? Was sind ihre Bindekräfte? Wie verändert sie sich? Wie steht es um die Gesetze und Regelmäßigkeiten des kulturellen Feldes? Von welchen Ordnungen wird es bestimmt und getragen? Was sind kulturelle Tatsachen - und wie unterscheiden sie sich von anderen Formen von Faktizität? Wie steht es um das Verhältnis von Kulturphilosophie und Kulturwissenschaften? Wie interagieren Kulturen, die einander fremd sind? Der Band führt in die Sachfragen ein, indem er Schlüsseltexte der älteren und neueren Kulturphilosophie präsentiert. Neben Klassikern wie Seneca und Rousseau kommen u. a. Georg Simmel, Ernst Cassirer, Hans Blumenberg und Michel Fou cault zu Wort. Damit ist diese Zusammenstellung insbesondere auch für Seminarzwecke im Rahmen der Bachelor- und Masterstudiengänge geeignet. In der Einführung werden die geschichtlichen Hintergründe aufgezeigt, die Anfang des 20. Jahrhunderts zur Einführung der Kulturphilosophie und ihrer aktuellen Wiederaufnahme geführt haben.
Ralf Konersmann (* 18. Februar 1955 in Düsseldorf) ist ein deutscher Philosoph. Derzeit ist er Lehrstuhlinhaber am Philosophischen Seminar der Universität Kiel.
Er wurde 1987 zum Dr. phil. promoviert, war von 1987 bis 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter und wissenschaftlicher Assistent an der Fernuniversität in Hagen, habilitierte sich 1993 und war von 1993 bis 1996 Professor für Kulturtheorie und Kulturphilosophie an der Universität Leipzig. Seit 1996 ist er Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Philosophie und ihre Didaktik an der Universität Kiel und seit 2000 Direktor des Philosophischen Seminars.
Im Oktober 2005 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg berufen. Ralf Konersmann ist Autor zahlreicher Aufsätze, Essays, Artikel und Feuilletons und Mitherausgeber des Historischen Wörterbuchs der Philosophie sowie – seit 2007 – der Zeitschrift für Kulturphilosophie. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten Begriffsgeschichte und Historische Semantik, Metaphorologie, Kulturphilosophie, Geschichte und Kritik des Sehens sowie Philosophie und ihre Didaktik.