Sensibel
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-98335-7 (ISBN)
Svenja Flaßpöhler
Mehr denn je sind wir damit beschäftigt, das Limit des Zumutbaren neu zu justieren. Wo liegt die Grenze des Sagbaren? Ab wann ist eine Berührung eine Belästigung? Svenja Flaßpöhler tritt einen Schritt zurück und beleuchtet den Glutkern des Konflikts: die zunehmende Sensibilisierung des Selbst und der Gesellschaft.
Menschheitsgeschichtlich steht die Sensibilisierung für Fortschritt: Menschen schützen sich wechselseitig in ihrer Verletzlichkeit, werden empfänglicher für eigene und fremde Gefühle, lernen, sich in fremde Schicksale hineinzuversetzen und mit anderen zu solidarisieren. Doch diese Entwicklung hat eine Kehrseite: Anstatt uns zu verbinden, zersplittert die Sensibilität die Gesellschaft. Erleben wir gerade den Kipppunkt fortschreitender Sensibilisierung?
Svenja Flaßpöhler erzählt die Geschichte des sensiblen Selbst aus philosophischer Perspektive, beleuchtet die zentralen Streitfragen der Zeit und arbeitet den Grund für die prekäre Schieflage heraus: Weil die Widerstandskraft bis heute mit kalter Verpanzerung assoziiert wird, gilt sie als Feindin der Sensibilität. Aber stimmt das? »Sensibel« ist ein hochaktuelles, philosophisches und gleichzeitig unterhaltsames Buch, das die Sensibilität dialektisch durchleuchtet und zu dem Schluss kommt: Die Resilienz ist die Schwester der Sensibilität. Die Zukunft meistern können sie nur gemeinsam.
Svenja Flaßpöhler ist Chefredakteurin des Philosophie Magazin. Die promovierte Philosophin war leitende Redakteurin beim Deutschlandfunk Kultur, wo sie die Sendung »Sein und Streit« verantwortete. Mit Wolfram Eilenberger, Gert Scobel und Jürgen Wiebicke gestaltet sie das Programm der »Phil.cologne«, dem größten Philosophie Festival Deutschlands. Ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die Streitschrift »Die potente Frau« wurde ein Beststeller.
»Eine brillante Ideengeschichte der Sensibilität.« Peer Teuwsen, NZZ am Sonntag, 17.10.2021 Peer Teuwsen NZZ am Sonntag 20211017
»Eine brillante Ideengeschichte der Sensibilität.«
Peer Teuwsen, NZZ am Sonntag, 17.10.2021
»Noch ein Buch zur Identitätspolitik? Musss das sein? Dieses muss.«
Tobias Becker, Der Spiegel, 16.10.2021
»Ein unerlässlicher Kommentar unserer Zeit.«
Katja Schwingshandl, Buchkultur, 14.10.2021
Erscheinungsdatum | 12.10.2021 |
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Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 128 x 210 mm |
Gewicht | 340 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | cancel culture • Debattenkultur • Diskriminierung • Empfindsamkeit • Feminismus • Geschlecht • Gesellschaft • metoo • Polititcal Correctness • Psychoanalyse • Rassismus • Resilienz • Sensibilität • Sexualität • Verletzlichkeit |
ISBN-10 | 3-608-98335-X / 360898335X |
ISBN-13 | 978-3-608-98335-7 / 9783608983357 |
Zustand | Neuware |
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