Hebräische Schreibkultur in Europa
Zalman Schneurs verschollene Briefe
Seiten
2022
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-33612-0 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-33612-0 (ISBN)
Mehrsprachigkeit und Transnationalität der hebräisch-europäischen Schreibkultur im frühen 20. Jahrhundert am Beispiel von Zalman Schneur.
lt;p>In ihrem Essay fragt die israelische Autorin Lilah Nethanel nach der Bedeutung von Mehrsprachigkeit und Transnationalität für die hebräisch-europäische Schreibkultur im frühen 20. Jahrhundert. Hierzu beleuchtet sie Leben und Werk des hebräischen und jiddischen Schriftstellers Zalman Schneur (1887 1959). Anhand bisher unbekannter persönlicher Korrespondenzen zeichnet Nethanel den Weg von der veröffentlichten Fiktion zurück zu den biografischen Hintergründen des Autors nach, die von so existenziellen Erfahrungen wie Krieg und Flucht, Emigration und Einsamkeit geprägt sind. Diese Dokumente, die erst mehr als fünf Jahrzehnte nach Schneurs Tod in Madrid entdeckt wurden, machen die moderne jüdische Schreibkultur in ihrer gesamten Komplexität sichtbar: Auf Deutsch, Französisch und Jiddisch verfasst, wurden die Briefe aus dem nachrevolutionären Russland, dem Weimarer Berlin und dem Paris der 1940er Jahre verschickt. Sie legen das vielschichtige biografische Mosaik offen, das in Schneurs literarisches Werk eingeflossen ist, und bieten neue Perspektiven für das Verständnis moderner jüdischer Schriften in Europa.
lt;p>In ihrem Essay fragt die israelische Autorin Lilah Nethanel nach der Bedeutung von Mehrsprachigkeit und Transnationalität für die hebräisch-europäische Schreibkultur im frühen 20. Jahrhundert. Hierzu beleuchtet sie Leben und Werk des hebräischen und jiddischen Schriftstellers Zalman Schneur (1887 1959). Anhand bisher unbekannter persönlicher Korrespondenzen zeichnet Nethanel den Weg von der veröffentlichten Fiktion zurück zu den biografischen Hintergründen des Autors nach, die von so existenziellen Erfahrungen wie Krieg und Flucht, Emigration und Einsamkeit geprägt sind. Diese Dokumente, die erst mehr als fünf Jahrzehnte nach Schneurs Tod in Madrid entdeckt wurden, machen die moderne jüdische Schreibkultur in ihrer gesamten Komplexität sichtbar: Auf Deutsch, Französisch und Jiddisch verfasst, wurden die Briefe aus dem nachrevolutionären Russland, dem Weimarer Berlin und dem Paris der 1940er Jahre verschickt. Sie legen das vielschichtige biografische Mosaik offen, das in Schneurs literarisches Werk eingeflossen ist, und bieten neue Perspektiven für das Verständnis moderner jüdischer Schriften in Europa.
Lilah Nethanel lehrt am Department of Literature of the Jewish People der Bar-Ilan Universität in Ramat Gan, Israel und forscht zur modernen hebräischen Literatur. Zudem ist sie Übersetzerin und Schriftstellerin.
Yfaat Weiss ist Professorin für Jüdische Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, steht dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow vor und ist Professorin für Neuere, insbesondere jüdische Geschichte, an der Universität Leipzig.
Erscheinungsdatum | 14.01.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | hefez ; Band 001 |
Übersetzer | Gundula Schiffer |
Vorwort | Yfaat Weiss |
Zusatzinfo | mit 5 farb. Abb. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 113 x 205 mm |
Gewicht | 155 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Emigration • Flucht • Jüdische Schriftsteller • Mehrsprachigkeit • Schreibkultur • Transnationalität • Zalman Schneur (1887-1958) • Zalman Schneur (1887–1958) |
ISBN-10 | 3-525-33612-8 / 3525336128 |
ISBN-13 | 978-3-525-33612-0 / 9783525336120 |
Zustand | Neuware |
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