Zauberglaube und Hexenprozesse in der Grafschaft Hanau-Münzenberg im 16. und 17. Jahrhundert
Seiten
2021
Shaker (Verlag)
978-3-8440-7902-9 (ISBN)
Shaker (Verlag)
978-3-8440-7902-9 (ISBN)
„Mit der Begrenzung auf die Ereignisse in der Grafschaft Hanau-Münzenberg und ihren unterschiedlichen Territorien gelingt es Peter Gbiorczyk, die meist abstrakt anmutenden Opferzahlen mit konkreten Schicksalen einzelner Menschen – zumeist Frauen! – zu verbinden“.
Prof. Dr. Martin Hein
In dem vorliegenden Buch untersucht der Autor den Zauberglauben und die Hexenprozesse in der hessischen Grafschaft Hanau-Münzenberg. Er beschreibt und analysiert die vor allem bei den Kirchenvisitationen erfragten Praktiken der Volksreligiosität wie Zauberei, Segensprechen, Fluchen, Schwören, Gotteslästerung, Wahrsagerei und Wetterläuten. Die beklagten Fälle wurden dabei zumeist ohne Bestrafungen zwischen den Beteiligten durch Schlichtungen gelöst. Nur selten kam es zu deren Überweisungen an das reformierte Konsistorium oder an die weltliche Obrigkeit.
Detailliert dargestellt werden die vor weltlichen Gerichten geführten Prozesse gegen vermeintliche Zauberinnen und Zauberer. Ausgelöst werden sie zumeist durch Eingaben Einzelner oder von der „ganzen Gemeinde“ an die Obrigkeit. In ihnen wurden Frauen oder Männer verdächtigt, Verursacher von Krankheiten und Tod bei Menschen und Vieh sowie von wirtschaftlicher Not zu sein.
Insgesamt kam es in den Prozessen für 210 Frauen und 17 Männer zu Todesurteilen und deren Vollstreckung durch das Feuer oder das Schwert.
Prof. Dr. Martin Hein
In dem vorliegenden Buch untersucht der Autor den Zauberglauben und die Hexenprozesse in der hessischen Grafschaft Hanau-Münzenberg. Er beschreibt und analysiert die vor allem bei den Kirchenvisitationen erfragten Praktiken der Volksreligiosität wie Zauberei, Segensprechen, Fluchen, Schwören, Gotteslästerung, Wahrsagerei und Wetterläuten. Die beklagten Fälle wurden dabei zumeist ohne Bestrafungen zwischen den Beteiligten durch Schlichtungen gelöst. Nur selten kam es zu deren Überweisungen an das reformierte Konsistorium oder an die weltliche Obrigkeit.
Detailliert dargestellt werden die vor weltlichen Gerichten geführten Prozesse gegen vermeintliche Zauberinnen und Zauberer. Ausgelöst werden sie zumeist durch Eingaben Einzelner oder von der „ganzen Gemeinde“ an die Obrigkeit. In ihnen wurden Frauen oder Männer verdächtigt, Verursacher von Krankheiten und Tod bei Menschen und Vieh sowie von wirtschaftlicher Not zu sein.
Insgesamt kam es in den Prozessen für 210 Frauen und 17 Männer zu Todesurteilen und deren Vollstreckung durch das Feuer oder das Schwert.
Erscheinungsdatum | 17.06.2021 |
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Reihe/Serie | Berichte aus der Geschichtswissenschaft |
Verlagsort | Düren |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 545 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | 16. Jahrhundert • 17. Jahrhundert • Geschichtswissenschaft • Grafschaft Hanau • Hexen • Hexenprozesse • Zauberglaube |
ISBN-10 | 3-8440-7902-5 / 3844079025 |
ISBN-13 | 978-3-8440-7902-9 / 9783844079029 |
Zustand | Neuware |
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