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Habitus und Geschmack in der Sozialen Arbeit -

Habitus und Geschmack in der Sozialen Arbeit (eBook)

Ein Lehr- und Praxisbuch
eBook Download: PDF
2021 | 1. Auflage
279 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-5622-8 (ISBN)
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(CHF 27,35)
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In diesem Buch werden Pierre Bourdieus theoretische Konzepte - Habitus und Geschmack - für Analysen im Feld der Sozialen Arbeit fruchtbar gemacht und daraus Impulse für die Praxis im Feld der Hochschulen und der Sozialen Arbeit abgeleitet. Die Relevanz des Habitus für den Weg in die Soziale Arbeit, für Bildungsstrategien Studierender sind ebenso Themen wie die Fragen, wie eine habitussensible Beratung in der Sozialen Arbeit gelingen und wie das Habituskonzept zu mehr Professionalität in der Sozialen Arbeit beitragen kann. Was bringt es für eine sozialraumorientierte Soziale Arbeit, die Kategorien Geschmack und Habitus mitzudenken? Erstmals wird auch der Geschmack Sozialarbeitender empirisch untersucht. Das Buch bietet Lehrenden und Studierenden der Sozialen Arbeit sowie Sozialarbeiter*innen Anregungen für die tägliche Arbeit.

Gitta Scheller, Dr. habil., war von 2012 bis 2020 als Verwaltungsprofessorin für Sozialwissenschaftliche und soziologische Grundlagen der Sozialen Arbeit an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim tätig. Sigurdur A. Rohloff, Dr., hat eine Verwaltungs.-Professur an der HAWK Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim inne.

Inhalt 6
Vorwort 8
I Einführung 10
Zum Stellenwert der Konzepte ‚Habitus‘ und ‚Geschmack‘ in der Sozialen Arbeit: Forschungsbefunde und Forschungslücken 11
1 Einleitung 11
2 Der Habitus im Feld der Sozialen Arbeit 15
3 Geschmack im Feld der Sozialen Arbeit 23
4 Zu den Beiträgen in diesem Buch 28
Zum Gebrauch des Buches 33
Dank 33
Literatur 34
(Diskussions-)Fragen 38
II Zugänge zum Studium der Sozialen Arbeit und Passungen zur Fachkultur 40
„Stachel im Fleisch der herrschenden Systeme“ oder Instanz zur „Umstellung und Erziehung“: Habitus- und milieuspezifische Zugänge von Studierenden zur Sozialen Arbeit 41
1 Die Studierenden im Sozialwesen 41
2 Studien(fach)wahlen im Kontext von Habitus, Geschlecht und Milieu 42
3 Fragestellung und Sample 43
4 Methodisches Vorgehen 44
5 Fallporträts 44
6 Milieuspezifische Zugänge zur Sozialen Arbeit: Änderung der Gesellschaft, Fitmachen für den Wettbewerb oder Herstellen von Ordnung 50
Literatur 51
(Diskussions-)Fragen 53
Die Bedeutung von Habitus und Gesellschaftsbildern von (ehemaligen) Studierenden für das Studium der Sozialen Arbeit und der Erziehungswissenschaft 54
1 Einleitung 54
2 Das Konzept Gesellschaftsbild 56
3 Das Projekt STHAGE (Studienabbruch, Habitus und Gesellschaftsbild) 58
4 Empirische Beispiele aus dem Projekt STHAGE 63
5 Fazit und Ausblick 75
Literatur 79
(Diskussions-)Fragen 82
III Habitussensibilität als ‚neue‘ Professionalität? Überlegungen zu einer habitussensiblen Praxis in der Sozialen Arbeit 84
Auf Spurensuche. Über die Bedeutung des Habituskonzeptes für Professionalität in der Sozialen Arbeit 85
1 Einleitung 85
2 Der Habitus: Grundlagen und Bedeutung für die Soziale Arbeit 86
3 Habitussensible Soziale Arbeit 97
4 Bourdieus theoretische Denkwerkzeuge als Zugang zu einer habitussensiblen Praxis Sozialer Arbeit 103
Literatur 110
(Diskussions-)Fragen 112
Habitussensible Beratung in der Sozialen Arbeit – „Eine unlösbare Aufgabe“? 114
1 Einleitung 114
2 Habitussensibilität im Kontext der sozialarbeiterischen Beratung 115
3 Theoretische Bezugspunkte einer habitussensiblen Beratung 117
4 Die Weiterentwicklung einer anwaltschaftlichen und (macht-)kritischen Beratung 120
5 Wesentliche Elemente einer habitussensiblen Beratung 124
6 Ausblick 131
Literatur 133
(Diskussions-)Fragen 136
IV Die Bewohner*innensicht auf das eigene Wohngebiet und Plädoyer für eine Blickfelderweiterung der sozialraumorientierten Sozialen Arbeit 138
Sozialer und physischer Raum – Die Wahrnehmung von zwei Wohngebieten in Köln 139
1 Einleitung 139
2 Der soziale Raum 140
3 Der physische Raum 142
4 Stichprobe und Methode 146
5 Ergebnisse 148
6 Fazit 158
Anhang 160
Literatur 164
(Diskussions-)Fragen 166
Zur Notwendigkeit einer sozialraum­orientierten Sozialen Arbeit unter Berücksichtigung von Habitus und Geschmack: Interventionen im Sozialen Raum 167
Verschiedene Lesarten des Sozialen Raumes 169
Sozialer Raum als Menschenrecht? 176
Der Ertrag sozialwissenschaftlicher Studien für die Praxis der Sozialen Arbeit am Beispiel der Stadtteile Mülheim und Deutz 179
Interventionen im Sozialen Raum: Die Praxis der Sozialen Arbeit im Kontext von Geschmacks- und Habitusfragen 180
Literatur 187
(Diskussions-)Fragen 189
V Geschmackliche Vorlieben von Sozialarbeiter*innen: Welche Musik-, Kleidungsstile und Fotomotive sie (nicht) mögen, was sie für Kunst halten und was das mit der Praxis der Sozialen Arbeit zu tun haben könnte 192
‚Von kreativen Sozialarbeiterinnen, die gerne Metal und Punk hören‘: Präferenzsysteme des Geschmacks im Sozialen Sektor. Quantitative Auswertung einer Online-Befragung mit Hilfe von Korrespondenzanalysen 193
Einleitung 193
Forschungsstand zum kulturellen Geschmack 194
Forschungsfrage 199
Stichprobe und Methode 200
Ergebnisse 204
Fazit und Schlussfolgerungen 220
Literatur 222
(Diskussions-)Fragen 224
Das Bild eines sabbernden am Boden liegenden Obdachlosen als Kunst? Explorative Studie über ästhetische Einstellungen von Sozialarbeiter*innen 226
1 Theoretischer Hintergrund 226
2 Ziel 231
3 Methodisches Vorgehen 232
4 Ergebnisse 235
5 Fazit und Relevanz der Befunde für die Praxis 267
Literatur 273
(Diskussions-)Fragen 276
Autorinnen und Autoren 278

Erscheint lt. Verlag 10.3.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Wirtschaft
ISBN-10 3-7799-5622-5 / 3779956225
ISBN-13 978-3-7799-5622-8 / 9783779956228
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