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Das Unbehagen am Rande des Bürgersteigs -  Elena Brushinski

Das Unbehagen am Rande des Bürgersteigs (eBook)

Begegnung mit dem sozialen Phänomen Obdachlosigkeit
eBook Download: PDF
2021 | 1. Auflage
252 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-5662-4 (ISBN)
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Elena Brushinski erörtert im vorliegenden Buch Obdachlosigkeit als soziales Phänomen zwischen Stigmatisierung und sozialer Unsichtbarkeit. Durch einen anerkennungstheoretischen Zugang wird eine ethisch orientierte Theorie des Unbehagens formuliert, welches als eine Art der Alarmanlage oder eines Ankers der Menschlichkeit hergeleitet wird. Zentrale Fragen sind: Was löst die Begegnung mit Obdachlosigkeit aus? Inwiefern kann von einem Unbehagen gesprochen werden und was bedeutet dieses Unbehagen für das Verständnis eines wertschätzenden Miteinanders? Was sagt dieses Unbehagen über den Zustand der Gesellschaft, ihre Normen und Werte aus?

Dr. phil. Elena Brushinski, Jg. 1989, studierte Erziehungswissenschaft (B.A.) und Rehabilitationswissenschaften (M.A.) an der Universität zu Köln. Sie ist unter anderem seit 2011 in einer Notschlafstelle für drogenabhängige, obdachlose Menschen tätig. Promoviert hat sie im Bereich Heilpädagogik und Rehabilitationswissenschaften an der Universität zu Köln.

Inhalt 6
1. Einleitung 8
2. Obdachlosigkeit als soziales Phänomen 17
2.1 Die Beschaffenheit sozialer Phänomene: Eine Anwendung auf Obdachlosigkeit 17
2.2 Obdachlosigkeit von gestern bis heute: Ein historischer Rückblick und der Status Quo 20
2.3 Die ordnungs- und polizeirechtliche sowie sozialrechtliche Verortung von Obdachlosigkeit 68
2.4 Ursachen von Obdachlosigkeit aus individual-, gesellschafts- und umweltzentrierter Sicht 74
2.5 Der Housing First-Ansatz als systembezogenes Lösungskonzept von Obdachlosigkeit 78
2.6 Zusammenfassung 84
3. Das Stigma als zentraler Anker der Identität? 88
3.1 Stigma und Identität: Selbst- und Gruppenwahrnehmung von obdachlosen Menschen 106
3.2 Die Verortung des Stigmas: Obdachlose Menschen im gesellschaftlichen Raum 113
3.3 Stigma statt Identität – Strukturelle und direkte Gewalt gegen obdachlose Menschen 120
3.4 Symbolische Gewalt im Kontext von Stigmatisierung 126
3.5 Zusammenfassung 131
4. Plurale Visibilität im öffentlichen Raum – Soziale Überlebensstrategie oder zwischenmenschlicher Sterbeprozess? 135
4.1 Obdachlosigkeit im Sprung von unausweichlicher Sichtbarkeit zur gedankenverlorenen Unsichtbarkeit – Plurale Visibilität einer Lebenssituation 137
4.2 Soziale Unsichtbarkeit im Kontext intersubjektiver Anerkennung 142
4.3 Visibilität im gesellschaftlichen Spannungsfeld 149
5. Intersubjektive Anerkennung 154
5.1 Von Mir zu Dir: Ein Verständnis intersubjektiver Anerkennung 158
5.2 Risse des Miteinanders: Soziale Unsichtbarkeit und die Frage der Anerkennbarkeit 160
5.3 Wege zurück zum Miteinander: Der Widerstand im diskursiven Raum 163
5.4 Verantwortung im Kontext intersubjektiver Anerkennung 165
6. Das Unbehagen am Rande des Bürgersteigs 173
6.1 Eine alltägliche Situation: Die Begegnung und der innere Konflikt 178
6.2 Ein Gefühl der Menschlichkeit: Unbehagen als nicht-rationales und nicht-zu-relativierendes Phänomen 179
6.3 Abwehr und Verdrängung: Die Ablenkung des Unbehagens 181
6.4 Theoretische Suche nach dem Unbehagen 186
6.5 Die Theorie des Unbehagens – Eine Zusammenfassung 201
6.6 Gesellschaftspathologie – Die Nicht-Wahrnehmung des Unbehagens 205
7. Schluss – Das Unbehagen als Gesellschaftskritik und ethische Implikation 234
Literaturverzeichnis 243

Erscheint lt. Verlag 22.1.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
ISBN-10 3-7799-5662-4 / 3779956624
ISBN-13 978-3-7799-5662-4 / 9783779956624
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