Schlüsselwerke der Systemtheorie (eBook)
XXI, 619 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-30633-5 (ISBN)
Die Systemtheorie ist ein Versuch, Beschreibungen für Phänomene zu finden, die weder so einfach sind, dass sie kausal, noch so zufällig, dass sie statistisch beschrieben werden können. In der Systemtheorie geht es um Phänomene der Selbstorganisation und um die Frage, wie der Beobachter mit einer Begrifflichkeit ausgestattet werden kann, die es ihm erlaubt, zu begreifen, dass er mit seinen Beschreibungen ein Teil der Welt ist und nicht in einem unbestimmten Außerhalb agiert.
Prof. Dr. Dirk Baecker, Soziologe, ist Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheorie und Management an der Universität Witten/Herdecke.
Vorwort zur dritten Auflage 5
Vorwort zur zweiten Auflage 9
Inhaltsverzeichnis 14
Herausgeber- und Autorenverzeichnis 18
Einleitung 21
Literatur 30
Kybernetik 31
Automaten 32
Literatur 39
Die Umwelt als Element des Systems 41
Literatur 48
Lernen ist Interaktion 49
1Hintergrund 49
2Diskussion 52
3Zum Schluss 62
Literatur 64
Gehirnmaschinen 66
1Worin besteht Wissen? 66
2Eine Physiologie des Wissens 68
3Theorie logischer Formen 71
Literatur 75
Strategies Beyond Systems 76
1Introduction 76
2General System Theory 78
2.1Academic Position 78
2.2Knowledge and the Concept of Closure 79
3One Puzzle and two Solutions 80
3.1First Solution: The System Concept 81
3.2Second Solution: The Concept of Strategy 82
4Discussion 84
4.1On the First Solution 86
4.2On the Second Solution 87
4.3On the two Solutions 88
5Conclusion 89
References 90
Eine kybernetische Systemtheorie 93
1Leben und Werk 94
2Was ist eine „Ökologie des Geistes“? 95
3Eine Wissenschaft von Geist und Ordnung 99
Literatur 101
Ganzheit und Teile – Paradoxie oder Dialektik? 103
Literatur 110
Die Beobachtung der Kybernetik 111
1Die Beobachtung und ihre Bedingungen 111
2Rekursiv arbeitende Systeme 115
3Verantwortung für die eigene Systemreferenz 118
Literatur 120
Selbstbeobachtung 122
1Einleitung 122
2Über Ranulph Glanville 123
3Über Gleichgesinnte und Mentoren 125
4Wie Objekte entstanden ist 126
5Glanvilles Theorie der Objekte 128
6Glanvilles Bezugs- und Ausgangspunkte in der Entwicklung der Theorie der Objekte 130
7Themen in Objekte 132
8Abschließende Bemerkungen 137
Literatur 139
Kommunikation 141
Im Netzwerk der Kommunikation 142
1Vorbemerkung 142
2Paradigmenwechsel 142
3Die Autoren 143
4Soziale Matrix 144
5Zirkuläre Prozessmuster als Werte 145
6Intrapersonale und interpersonale Kommunikation 145
7Der kulturelle Kontext 146
8Kybernetik 2. Ordnung und Radikaler Konstruktivismus 146
9US-Amerikanische Werte 147
10Amerikanische Perspektiven 150
11Das System der Checks and Balances 151
12Information und Codifikation 154
13Ein epistemologischer Ansatz des psychiatrischen Denkens 156
14Individuum, Gruppe und Kultur 157
15Nachbemerkung 158
Literatur 159
Kommunikation als Selektion 160
Literatur 167
Auf der Spur der Double Binds 169
1Imaginär/Symbolisch 171
2Digital/Analog 173
3Psychoanalytische Kommunikationstheorie 177
Literatur 180
Das Selbst als Phantasma 182
Literatur 190
Kopplungen und ihre Folgen 191
1Einleitung 191
2Von der Erkenntnis über das Soziale zur Psyche 192
3Pragmatik auf hohem Theorieniveau 197
4Die Kunst der Irritation: Systemdenken im Tractatus-Stil 198
Literatur 199
Selbstorganisation und Autopoiesis 201
Die Einheit als Unterschied 202
1Eine komplexe Betrachtung der Komplexität 202
2Offenheit unter der Voraussetzung der Schließung 204
3Referenzpunkt Individuum 207
Literatur 208
Die In-formation der Autopoiesis 210
1Autopoiesis und die Notwendigkeit eines konstruktiven Informationsbegriffes 211
2Die Formalisierung des Konzeptes in-formierender Autopoiesis 213
2.1Die Notwendigkeit komplementärer Beschreibungsformen 213
2.2Die Formalisierung der Distinktionsgeneratoren 215
2.3Konstruktiver Abbildungsbegriff 216
Literatur 218
Komplexität durch Rauschen 220
1Der Finalismus in der biologischen Evolutionstheorie und die Analogie des Computerprogramms 220
2Die organisationelle Komplexität durch Rauschen 222
3Deterministische und quasi-deterministische Repräsentationen 225
4Komplexitätssteigernde Selbstorganisation des Bewusstseins und des Willens 226
5Die Kritik von René Thom 227
6Henri Atlan kritisiert durch Henri Atlan 228
Literatur 231
Das Prinzip der Autopoiesis 232
Literatur 240
Kognition, heterodox 241
Literatur 248
Unmittelbares Handeln und die Sensomotorik der Situation 249
1Hintergründe 250
2Figuren 254
3Gestalten 271
Literatur 273
Lynn Margulis, Autopoietic Gaia, and the Novacene 277
References 283
Mathematik und Logik 284
Die Mathematik und andere Kurzsprachen 285
1Einleitung 285
2Der Computer 286
3Das Gehirn 287
4Speicher und Funktionen höherer Ordnung 289
5Berechnung, Kommunikation und Steuerung 291
Literatur 293
Das Prinzip der Unterscheidung 295
1Einleitung 295
2Gesetze der Form 296
3Paradoxie 302
4Elementare Logik 307
Literatur 311
Menschliche Problemlöser und programmierte Computer: zwei Spezies der derselben Gattung? 312
1Vorbemerkung 312
2Aufbau des Buches 313
3Theoretische Präliminarien 314
4Empirie 316
5Theorie menschlichen Problemlösens 320
6Kritische Nachbemerkung 321
Literatur 324
Dynamics in Terms of Differential Equations and Recursions 326
References 327
Mit dem Weltgeist rechnen 328
1Nicht-aristotelische Logik – transklassische Rationalität 329
2Gotthard Günther (1900–1984) 329
3Eine neue Rationalität für eine veränderte Gesellschaft 330
4Durchbruch transklassischer Problemstellungen bei Hegel 330
5Die beschränkten Potenzen der zweiwertigen Logik 330
6Beitrag zu einer operationsfähigen Dialektik 331
7Sozialität als transklassisches Phänomen 332
8Von der mehrwertigen Logik zur Kenogrammatik 333
9Offene Vermittlung und proemiale Relation 333
10Über Aristoteles hinaus zu Platon zurück 334
11Der achsenzeitliche Umbruch im antiken Griechenland 334
12Platon – kulturelle Restabilisierung im Medium der Zahl 335
13An der Schwelle zu einem zweiten kulturellen Umbruch – Günthers Wiederholung von Platons mathematischer Aufklärung 336
14Rechnen als Pharmakon 336
15Luhmanns Antwort auf Husserl mit Güntherschen Instrumenten 337
16Komplizierte und komplexe Gesellschaften 338
17Kontexturen – die vervielfältigte Einheit des Seins 338
18Die logische Form des „sinnvoll“ Erlebbaren 339
19Die bewusstseinstheoretische Rekonstruktion der Axiome der klassischen Logik 339
Literatur 341
Complex Systems, Nonlinear Dynamics, and Local Activity Principle 343
1Forrester’s System Dynamics: From Engineering Management to Urban and World Models 344
2Foundations of Complex Systems, Nonlinear Dynamics, and Local Activity Principle 347
3Sociodynamics and Local Activity Principle 350
References 356
Management und Design 358
Bausteine zu einer Designwissenschaft 359
1Das Artifizielle 359
2Umwelt innere/äußere 360
3Design 360
4Bounded Rationality 362
5Satisficing 364
6Dekomponierbarkeit 365
7Organisation 367
8Informationsverarbeitende Systeme 367
9Memory 368
10Problemlösung 369
11Computer 370
12Simulation 371
Literatur 372
Forschende Systeme 373
1Paradigmen und ihre Grenzen 373
2Das Streben nach Verbesserung 373
3Historische Entwürfe für forschende Systeme 374
4Das Problem des Garanten: Unterwegs zu einer Theorie der Täuschung 376
5Die Suche nach Ganzheitlichkeit und die „heroische Einstellung“ 376
6Persönliche Würdigung 377
7Ausblick auf die „Feinde“ 378
Literatur 379
Bauplan für komplexe Organisationen 381
1Eine Basisinnovation im Management 381
2Einordnung von Brain of the Firm in die Bibliographie Beers 384
3Das Modell lebensfähiger Systeme 386
3.1Grundlagen des Modells 387
3.2Das Modell lebensfähiger Systeme 388
3.2.1 Die Komponenten des Modells im Einzelnen 389
3.2.2 Das grundlegende Bauprinzip lebensfähiger Systeme 393
3.3Die Anwendung des Modells am Beispiel der chilenischen Volkswirtschaft 394
4Ein Werk, dessen Zeit gekommen ist 396
Literatur 397
Komplexität verlangt Übung 399
1Der St. Galler Management Ansatz – seine Entstehungsgeschichte 399
2Wesentliche Grundannahmen und die dafür herangezogenen Theorieressourcen 401
3Das Modell lebensfähiger Systeme und seine Managementimplikationen 403
4Das evolutionäre Problemlösungsparadigma 406
5Ausblick 409
Literatur 410
Soft, not Vague 412
1Why Me? 412
2Preface 413
3Who Is Checkland? 414
4Introduction to Systems Thinking Systems Practice 415
5Exploring the Text 416
6STSP—The Original Text 416
730 Year Retrospective 429
8Concluding Remarks 438
References 440
Das größere Ganze 442
1Der Autor 442
2Inhaltliches Spektrum der Werkausgabe 443
3Von der Betriebswirtschaftslehre zur Managementlehre 444
4Konzeptioneller Beitrag 447
5Wirkungen 449
6Ausblick 450
Literatur 451
Literatur und Künste 453
Startschuss einer systemtheoretischen Literaturwissenschaft 454
1Potenzierte Beobachtung 454
2Der Freibrief der Literatur 457
3Funktion und Code 461
Literatur 462
Die Leidener Schule der literaturwissenschaftlichen Systemtheorie 464
1Eröffnung einer Diskussion 464
2Textanalyse als Theoriereflexion 466
3Diskursive Spannung 467
4Hermeneutisches Potenzial 469
5Textanalyse 470
Literatur 470
Schrift als Supplement von Kommunikation – und umgekehrt 473
Literatur 483
Die Entdeckung der Humanmedien 487
1Widerspenstige Kunst 487
2Ein Interesse an der anderen Seite 490
3Acht Sinnsysteme 491
Literatur 494
A Mellow Synthesis 495
1Stories Within Stories 495
2Cultural Articulation 504
References 511
Soziologie (und Politikwissenschaft) 513
Handlung ist System 514
Literatur 516
Die Intelligenzfunktion der Politik 517
1Systemtheorie als politische Theorie 517
2Deutsch und die Systemtheorien in der Politikwissenschaft 519
3The Nerves of Government als „internationale Theorie“ 523
Literatur 526
Die Zentralität des Paradoxen 528
1Das Grundparadox 529
2Paradox und Widerspruch 530
3Redundanz 532
4System und Element 534
5Aktualität, Potenzialität, Selbstreproduktion 535
6Paradoxe Strategien und Steuerung 537
Literatur 538
Komplexität als Formprinzip 539
1Exposition 539
2Ein neues Paradigma 540
3Komplexitätsbegriff und Formbildung sozialer Systeme 544
4Ausblick 556
Literatur 556
Telescopes and Microscopes 558
Appendix – Differential Equations and Causal Loop Diagrams 563
References 564
Doppelte Synthese 566
1Exposition 566
2Grundlinien 567
3Einschätzung 571
The Meaning of Society 573
1Overview of the Oeuvre 574
2The Design of Die Gesellschaft der Gesellschaft 576
3The Spinozean Puzzle 579
4The Endogenous Restlessness of Meaning Phenomena 582
5Where Next? 585
Literature 588
Observing Cultures 591
Literatur 599
Creatio ex nihilo 601
Literatur: 606
Erfahrung und Unbestimmtheit 607
Literatur 610
Erscheint lt. Verlag | 23.11.2020 |
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Zusatzinfo | XXI, 619 S. 11 Abb. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie |
Schlagworte | Bateson • Luhmann • Maturana • Phänomen • Schlüsselwerk • Selbstorganisation • Soziale Systeme • Systemdenken • Systemtheorie • Varela • von Förster |
ISBN-10 | 3-658-30633-5 / 3658306335 |
ISBN-13 | 978-3-658-30633-5 / 9783658306335 |
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